Christenleben

Ein Jünger Yehoshuas (Jesu) sein

1) Was ist ein Christ? Das Wort „Christ“ kommt in der Bibel tatsächlich nur drei Mal vor, und zwar erwähnt es Lukas zwei Mal in der Apostelgeschichte und Petros in seinem 1. Brief ein Mal. Apostelgeschichte 11,26: „Und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Da geschah es mit ihnen, dass sie ein ganzes Jahr in der Versammlung zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten, und dass die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden.“  Wir entnehmen hier, dass der eigentliche Begriff für diejenigen, die Yehoshua nachfolgten, „Jünger“ war und dass diese erst „Christen“ genannt wurden, nachdem sie intensive Lehre empfangen hatten, also das Wort in ihnen Wurzeln gefasst hatte. Die „Christen“ sind demnach schon vollendete Jünger. Daraus erkennen wir, dass der Terminus „Christ“ eine andere Bedeutung als die ihm heutzutage zugemessene hat. In unserer Zeit wird „Christ“ recht inflatiös und gedankenlos für einen Teil der Menschheit gebraucht, der Kirchen und gewissen religiösen Gruppierungen angehört. Das Wort „Jünger“ kommt hingegen in der Bibel über 260-mal vor. Somit stellt sich vielmehr nachfolgende Frage. 2) Was ist ein Jünger Yehoshuas letzte Worte vor seiner Himmelfahrt bestanden in dem recht bekannten Missionsauftrag an seine Apostel: „Die elf Jünger gingen aber nach Galiläa auf den Berg, wohin Yehoshua sie bestellt hatte. (…) Wenn ihr gegangen seid, macht also alle Nationen zu Jüngern, indem ihr sie tauft für den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, indem ihr sie lehrt, alles zu bewahren, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Amen!“ (Mattithyah/Matthäus 28,16 und 19-20). Jünger wird man also ab dem Tag der Bekehrung, also wenn man zum Glauben an Yehoshua kommt.  Wir lesen hier, dass man als Jünger in die Lehre geht, eine Ausbildung macht. Davon zeugt auch das griechische Wort für Jünger, mathetes, das „Lernender“, „Schüler“, „Jünger“ bedeutet. In der Glaubensschule muss man lernen und Lehre bekommen. Genauso wie im normalen Leben gibt es im Glauben auch fleißige und faule, schnelle und langsame Studenten. Das Alter spielt hier keine Rolle. Im Lateinischen lautet das entsprechende Wort discipulus. Auch dieses bedeutet „Student“, „Lehrling“, „Jünger“. Abgeleitet werden davon die englische und französische Übersetzung des Wortes „Jünger“: „disciple“, aber auch die in unserem Sprachgebrauch bekannte „Disziplin“. Aufschluss über die Jüngerschaft gibt besonders der Prophet Yesha’yah in Yesha’yah/Jesaja 50,4-5: „Adonay YHWH [1] hat mir eine Zunge der Jünger gegeben, damit ich wisse, den Müden durch ein Wort aufzurichten. Er weckt, am Morgen, am Morgen, er weckt mir das Ohr, damit ich höre wie Jünger. Adonay YHWH hat mir das Ohr geöffnet, und ich, ich bin nicht widerspenstig gewesen, bin nicht zurückgewichen.“ Hier erfahren wir über zwei Qualitäten eines Jüngers, bzw. zwei Prozesse der Jüngerseins: 1) das Hören (wiederum unterteilt in Lehre empfangen, zuhören und lernen) und 2) das Weitergeben. Nähere Ausführungen gibt es im weiteren Verlauf. 3) Der Jünger im Alten Bund Ein Jünger hat einen Meister. Im Alten Bund war der Jünger Diener seines Meisters, eines anderen Menschen, der sein Herr und Vorbild war. Das hebräische Wort, das im Deutschen mit „Jünger“ übersetzt ist, heißt limmûwd. Es hat die Bedeutung „gelehrt, gelernt“, „in der Jüngerschaft unterwiesen“ und „gewöhnt an etwas“. Der Jünger lernt also nicht nur theoretisch, sondern gewöhnt sich an den Lebensstil seines Meisters so lange und so sehr, dass er diesem gleich wird. Ziel des Jüngers war es somit, wie sein Meister zu werden. Moshe (Mose) und Yoshua (Josua) 2.Mose/Exodus/Shemot 24,13: „Und Moshe machte sich auf mit Yehoshua, seinem Diener, und Moshe stieg auf den Berg Elohims.“ Solange Moshe auf dem Berg war (40 Tage lang!) musste sein Diener Yoshua (Yehoshua) auf ihn warten. Dieser wich nicht von der Seite seines Herrn Moshe: „Und YHWH redete mit Moshe von Angesichtern zu Angesichtern, wie ein Mann mit seinem Freund redet. Und er kehrte zum Lager zurück. Sein Knecht aber, Yehoshua, der Sohn Nuns, ein Jüngling, wich nicht aus dem Innern des Zeltes“ (2.Mos/Ex 33,11). Eliyah (Elia) und Eliysha (Elisa) 1.Könige 19,19-21: „Und er ging von dannen und fand Eliysha, den Sohn Shaphats, der gerade pflügte mit zwölf Joch Rindern vor sich her, und er war bei dem zwölften; und Eliyah ging zu ihm hin und warf seinen Mantel auf ihn. Und er verließ die Rinder und lief Eliyah nach und sagte: Lass mich doch meinen Vater und meine Mutter küssen, so will ich dir nachfolgen. Und er sagte zu ihm: Gehe, kehre zurück! Denn was habe ich dir getan? Und er kehrte von ihm zurück und nahm das Joch Rinder und schlachtete es, und mit dem Geschirr der Rinder kochte er das Fleisch derselben und gab es den Leuten, und sie aßen; und er machte sich auf und folgte Eliyah nach und diente ihm.„ Yohanan (Johannes) der Täufer und seine Jünger „Und es geschah, als er an einem gewissen Ort war und betete, dass einer seiner Jünger zu ihm, als er aufhörte, sagte: Herr, lehre uns beten, wie auch Yohanan seine Jünger lehrte.“ (Lukas 11,1). Dieser Stelle entnehmen wir, dass die Jünger Yohanans – der als letzter Prophet vor dem Neuen Bund bezeichnet werden kann (siehe Mattithyah/Matthäus 11,11) – sogar das Beten von ihrem Meister gelernt hatten. So versteht man auch, dass Yehoshuas zeitgenössische Jünger genau verstanden, was es bedeutet, die Jünger eines Meisters zu sein. 4) Jüngerschaft in der Übergangszeit Die Übergangszeit war die Zeit Yohanan des Täufers: „Und dies ist das Zeugnis Yohanans, als die Juden aus Yerushalayim Priester und Leviten sandten, um ihn zu befragen und zu ihm zu sagen: Wer bist du? Und er bekannte und verleugnete es nicht, und er bekannte: Ich, ich bin nicht der Mashiah. Und sie fragten ihn: Was also? Bist du Eliyah? Und er sagt: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein. Sie sagten also zu ihm: Wer bist du? Um denen eine Antwort zu geben, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst? Er erklärte: Ich bin die Stimme dessen, der ruft: In der Wüste ebnet den Weg des Herrn, wie Yesha’yah, der

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Gleichgesinnte Glaubensgeschwister: Eine Gemeinde – Eine Lehre – Eine Sprache – Eine Liebe

1.Kor 1,10: „Doch ich ermahne euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Yehoshua Mashiah, alle dieselbe Sprache zu sprechen und dass es keine Spaltungen unter euch gebe, sondern im selben Denken und in derselben Meinung übereinzustimmen.“ Göttliche Vision: Personen gingen in eine Gemeinde. Diese strahlten vor Licht, einige mehr und einige weniger, manche gar nicht. Anschließend kamen sie heraus und alle strahlten. Was ist in der Gemeinde geschehen? Kinder Elohims [1] saßen zusammen, sie machten Lobpreis und das Licht breitete sich aus. 1) Was ist ein christlicher Bruder? Wir in Deutschland haben Arbeit, Familie, Sorgen … und versuchen, alles allein zu meistern. Wir benötigen jedoch soziale Kontakte. Es bringt nichts, sich nur immer zuhause zu verstecken. Es ist gut, wenn Glaubensgeschwister sich treffen. Was sind Geschwister im herkömmlichen Sinn? jemand aus derselben Familie jemand mit denselben Eltern jemand mit demselben Samen ein Verwandter Wie erkenne ich einen Bruder oder eine Schwester in Mashiah (Christus)? Entscheidend ist Vers 12 im Johannesevangelium, Kapitel 1. Joh 1,1-13: „Im Anfang war der Logos und der Logos war hin zum Elohim und Elohim war der Logos. Er war im Anfang hin zum Elohim. Alle Dinge sind durch diesen gemacht worden und nichts, was gemacht worden ist, wurde ohne ihn gemacht. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Dunkelheit, aber die Dunkelheit hat es nicht erfasst. Es war ein Mann mit Namen Yohanan, der von Elohim gesandt worden war. Er kam als Zeugnis, um vom Licht Zeugnis abzulegen, damit alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern um Zeugnis zu geben über das Licht. Das Licht war das Wahre, das jeden Menschen erleuchtet, als es in die Welt kam. Er war in der Welt, und die Welt war durch ihn gemacht worden, aber die Welt hat ihn nicht erkannt. Er ist zu seinen Eigenen gekommen und seine Eigenen haben ihn nicht aufgenommen. Allen jedoch, die ihn aufgenommen haben, die an seinen Namen glauben, hat er die Macht gegeben, Kinder Elohims zu werden: Die nicht aus Blut oder aus dem Willen des Fleisches oder aus dem Willen des Mannes, sondern aus Elohim geboren sind.“ Kind Elohims werden an den Namen Yehoshuas (Jesu) glauben das Licht annehmen (Licht = Wort Elohims = Yehoshua; V.14 [2]) Somit ist man Christ, Kind desselben Vaters und Geschwister im Glauben. Exkurs: Was ist ein Christ? Christ kommt von Christus = Gesalbter; so wie Yehoshua (Jesus). Apg 11,22-26: „Und die Rede über sie kam der Versammlung zu Ohren, die in Yerushalayim war, und sie sandten Barnabas aus, um bis nach Antiochia durchzuziehen. Dieser freute sich, als er hingekommen war und die Gnade Elohims sah, und er ermahnte alle, mit Herzensentschluss beim Herrn zu verharren. Denn er war ein guter Mann und voller Heiligem Geist und Glaubens und eine zahlreiche Menge wurde dem Herrn hinzugefügt. Barnabas zog aber nach Tarsus, um Shaul aufzusuchen. Und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Da geschah es mit ihnen, dass sie ein ganzes Jahr in der Versammlung zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten, und dass die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden.“ 2) Dasselbe reden Warum sollen Kinder Elohims, also Glaubensgeschwister, dasselbe reden? Wir benötigen die gleiche Sprache, um uns zu verstehen. Sprache: durch Körper und durch Worte. Wir brauchen auch dieselbe Doktrin (= Lehre). Wenn wir nach „draußen“ gehen, zum Evangelisieren, müssen wir EINS sein. Apg 2,42: „Und sie verharrten in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und in den Gebeten.“ Wieso verstehen Brüder unterschiedlich? Wieso reden wir nicht dasselbe? unterschiedliches Verständnis/Interpretation verschiedene Väter verschiedene Geister unterschiedliche Sichtweisen unterschiedliche Interessen verschiedene Visionen/ Ziele Beispiel: Eigentlich kommt man in die Gemeinde, um in Mashiah gestärkt zu werden. Manche kommen aber, um vielleicht einen Ehepartner oder etwas Ablenkung vom Alltag zu finden. Der Hauptgrund dafür, dass Missverständnisse und unterschiedliche Redensarten unter Schwestern und Brüdern zustande kommen, sind die verschiedenen Lehren, die sie empfangen und im Kopf haben. 3) Falsche Lehren 1.Tim 1,3: „Ich bitte dich, in Ephesos zu bleiben, genauso wie ich (es tat), als ich nach Mazedonien reiste, um einigen anzuordnen, keine anderen Lehren zu lehren“ 1.Tim 4,1-3: „Der Geist aber sagt ausdrücklich [3], dass in den letzten Zeiten einige vom Glauben abfallen werden, indem sie an betrügerischen Geistern und Lehren von Dämonen festhalten: Durch die Heuchelei falscher Lehrer, die das eigene Gewissen mit einem Brenneisen gebrandmarkt haben, zu heiraten verbieten, und befehlen, sich von Speisen zu enthalten, die Elohim für diejenigen, die glauben und genau die Wahrheit erkannt haben, geschaffen hat, um dankbar eingenommen zu werden.“ Es gibt dämonische Lehren Verursacht durch betrügerische Geister Falsche Lehrer (Lügenredner, Heuchler) verbreiten diese. Schauspielerei (durch Heuchler, Scheinheilige): Sogenannte „Geschwister“ tun so, als ob sie heilig wären oder als ob sie eine Offenbarung hätten. Wir aber müssen vor Elohim und Menschen ehrlich sein und nicht so tun, als ob alles passt. Lügen: Eine Lüge ist das Gegenteil der Wahrheit. Lügen werden von falschen Lehrern erzählt. Man erkennt sie, indem man das Gesagte mit der Bibel vergleicht. Falsche Lehrer: Joh 1,13: „Die nicht aus Blut oder aus dem Willen des Fleisches oder aus dem Willen des Mannes, sondern aus Elohim geboren sind.“ Wenn man von Elohim geboren ist, kommt dies von Elohim selbst, also aus seiner Gnade. Die aus dem Fleisch Geborenen sind schon gebranntmarkt. Sie haben schon das Zeichen und ändern sich nicht (Sie sind „mit Brenneisen gehärtet“). Joh 8,38-47: „Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe, und ihr tut deshalb auch die Dinge, die ihr bei eurem Vater gesehen habt. Sie antworteten und sagten zu ihm: Unser Vater ist Abraham. Yehoshua sprach zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams wärt, würdet ihr die Werke Abrahams tun. Jetzt aber versucht ihr mich umzubringen, mich, einen Menschen, der zu euch die Wahrheit geredet hat, die ich von Elohim gehört habe. Das hat Abraham nicht getan. Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sagten sie zu ihm: Wir wurden nicht durch unerlaubten Geschlechtsverkehr geboren, wir haben (nur) einen Vater: Elohim. Yehoshua aber sprach

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Die Frau als Gegenüber des Mannes

1) Einleitung Viele Jahre lang wurden wir gelehrt, dass die Frau nur aus einer Rippe des Mannes geformt wurde. Dies hatte zur Folge, dass sie im Vergleich zum Mann minderwertiger betrachtet wurde und nur geringere Arbeiten zu verrichten hatte. Grund dafür ist, dass die meisten Bibelübersetzer von ihrer Kultur, ihrer religiösen Sichtweise oder der Vorrangstellung des Mannes beeinflusst waren. Hier wollen wir jedoch klarlegen, dass die Frau wirklich eine Hälfte des Mannes darstellt, also die andere Hälfte des Mannes. Bereshit/1.Mose/Genesis 1,26-28: „Und Elohim [1] hatte gesagt: Lasst uns den Menschen machen in unserem Bild, nach unserer Ähnlichkeit, und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die fliegenden Geschöpfe der Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles kriechende Ding, das auf der Erde kriecht. Und Elohim schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Elohims hat er ihn geschaffen. Männlich und weiblich hat er sie geschaffen. Und Elohim segnete sie, und Elohim sagte zu ihnen: Tragt Frucht und vermehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan. Und herrscht über die Fische des Meeres und über die fliegenden Geschöpfe der Himmel und über alles Lebendige, das auf der Erde kriecht.“ Elohim segnete also den Mann und die Frau. Sie sind auch zusammen erschaffen worden. Im folgenden Text lernen wir mehr über die wahre biblische Identität der Frau und ihre Erschaffung. Elohim befreit uns von falschen Lehren. 2) Das sichtbare Gegenüber des Mannes: „neged“ Bereshit/1.Mose/Genesis 2,18.20: „Und YHWH Elohim hatte gesagt: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die sein Gegenüber sei. (…) Und der Mensch nannte mit Namen alles Vieh und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und alles Lebendige des Feldes, aber für den Menschen fand er keine Hilfe, die sein Gegenüber war.“ Das hebräische Wort „adam“ bezeichnet den Menschen als Rasse. Elohim hat diesen Menschen als zwei Geschlechter geschaffen. Für den Mann sollte ein echtes Gegenüber geschaffen werden. Frühere Übersetzungen haben in Vers 18 anstatt des Begriffs „sein Gegenüber“ die Wörter „seines Gleichen“ eingesetzt. Betrachten wir jedoch einmal das ursprüngliche, hebraische Wort genauer: Der Begriff „neged“ bedeutet „das, was sichtbar ist“, „das, was vor einem ist“, „gegenüber“ [2]. Das Wort „neged“ bezeichnet also das Wesen, das gegenübersteht. Die Bibel lehrt uns somit, dass die Frau das Gegenüber des Mannes ist. Sie steht vor dem Mann und ist ihm gleich. Sie ist geschaffen, um mit dem Mann zu sprechen, sich mit ihm auszutauschen. Die Frau betrachtet das Gesicht ihres Mannes und anders herum. Sie ist nicht dazu berufen, den Rücken ihres Mannes anzuschauen und soll sicher nicht hinter seinem Rücken stehen oder woanders. Betrachten wir die Geschichte Moshe (Mose). Sogar zu seinem Diener Moshe hat Elohim gesagt, dass er sein Gesicht nicht sehen darf:  Shemot/2.Mose/Exodus 33,18-23: „Und er sagte: Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen! Und er sagte: Ich, ich werde vorüber gehen lassen alle meine Schönheit vor deinen Angesichtern, und werde den Namen des YHWH verkünden dir gegenüber. Und ich werde begnadigen, wen ich begnadigen werde, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen werde. Und er sagte: Du vermagst nicht meine Angesichter zu sehen, denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben. Und YHWH sagte: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. Und es wird geschehen, wenn meine Herrlichkeit vorübergeht, so werde ich dich in die Felsenkluft stellen und meine Handfläche über dich decken, bis ich vorübergegangen bin. Wenn ich meine Handfläche wegnehmen werde, wirst du mich von hinten sehen, aber meine Angesichter sollen nicht gesehen werden.“ Der Unterschied zur Beziehung zwischen Elohim und Moshe verdeutlicht, dass die Frau gegenüber dem Mann keine Stellung einer Dienerin oder Magd einzunehmen hat. Die zwei betrachten gegenseitig ihr Angesicht. Auch mit dem Apostel Johannes verhielt es sich so. Der nämlich hat das Gesicht Mashiahs (Christi) betrachtet:  Offenbarung 1,12-16: „Und ich wandte mich um, um die Stimme zu sehen, welche mit mir redete, und als ich mich umgewandt hatte, sah ich sieben goldene Leuchter und inmitten der sieben Leuchter einen, einem Sohn des Menschen vergleichbar, mit einem bis zu den Füßen reichenden Gewand bekleidet, und an der Brust mit einem goldenen Gürtel umgürtet. Und sein Haupt und seine Haare weiß, so wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme. Und seine Füße glänzendem Kupfer vergleichbar, wie wenn sie im Ofen glühten, und seine Stimme wie die Stimme großer Wasser. Und er hat in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert heraus. Und sein Angesicht wie die Sonne, die leuchtet in ihrer Kraft.“ Dieses Angesicht wurde der Gemeinde Yehoshuas offenbart, weil die Gemeinde das Wesen ist, das ihrem Mann – Yehoshua ha Mashiah – gegenübersteht. Wenn man jemandem gegenübersteht, hat man keine Geheimnisse voreinander. Man sieht den Gesichtsausdruck und die Emotionen des Herzens. So wie es der Gemeinde Yehoshuas Mashiahs (Jesu Christi) bestimmt ist, sollte es auch zwischen Mann und Frau sein: Es gibt kein Geheimnis voreinander. Im 2.Korinther 3,18 erklärt Paulos (Paulus): „Wir alle aber, die mit aufgedecktem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn in einem Spiegel anschauen, werden in dasselbe Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie durch den Herrn, den Geist.“ Auch vom Engel Gabriy’el (Gabriel) steht übrigens geschrieben, dass er vor dem Angesicht Elohims steht (Lukas 1 bei der Verkündigung der Geburt Yehoshuas (Jesu)). Später wird auch von Moshe gesagt, dass er Elohim bat, mit seinem Angesicht zu gehen. Moshe sprach dann mit Elohim von Du zu Du. Wenn man so mit Elohim geht, kann man vor den Menschen der Welt und vor den Dämonen stehen, ohne Angst zu haben. Da ja das hebräische Wort „neged“ aus Shemot/2.Mose 2,18 auch „sichtbar“ bedeutet, erschließt sich, dass die Frau im Mann verborgen war, besser gesagt: unsichtbar im Menschen. Doch als Elohim Adam einschlafen ließ und die Frau herausgenommen hat, wurde sie sichtbar! Dies betrachten wir nun näher. 3) Die Seite und Hälfte des Mannes: „tsêlâ“ Bereshit/1.Mose/Genesis 2,21-24: „Und YHWH Elohim ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er schlief ein.

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Das Gebet

1) Einleitung Ein Verständiger ist jemand, der Einsicht in die Dinge hat, ein Intelligenter. Elohims [1] Maßstab für Intelligenz ist nicht die uns üblicherweise bekannte. Wir Menschen verbinden Intelligenz mit Fähigkeiten, wie dem Denken allgemein, dem logischen Schlussfolgern, der Konzentration, dem Lernvermögen, der Merkfähigkeit, dem Erkennen und Lösen von Problemen, dem Planen usw. Ps 14,2: „YHWH hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Söhne des Menschen, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Elohim suche.“ Bei Elohim ist das anders. Wenn er auf die Erde sieht, fallen ihm nur die Menschen als intelligent auf, die ihn suchen, also: Zeit damit verbringen, nach seinem Willen zu forschen. Dies geschieht durch das Lesen/Hören des Wortes Elohims (Bibel) und durch Beten. 2)  Beten – was ist das? Elohim wünscht sich Gemeinschaft mit dem Menschen. Gemeinschaft hat immer etwas mit Kommunikation zu tun. Man hat ein direktes Gegenüber und versteht sich, mit und ohne Worte. Man spricht also mit dem Mund, möglicherweise mit einer Körperhaltung (auch Gestik, Mimik), vor allem aber auch mit einer gewissen Herzenshaltung. Wir stellen fest:    Gebet = Dialog, Gespräch mit Elohim Beim Gebet gibt es wie bei jedem Gespräch Sender (Sprecher) und Empfänger (Hörer). Es ist keine einseitige Handlung. Man spricht also mit Elohim und erwartet eine Antwort. Er ist unser Kommunikationspartner. Deshalb reden wir beim Beten nicht unablässig, sondern werden auch still, um zu hören, was Elohim uns zu sagen hat. Auch wenn Elohim spricht, erwartet er übrigens von uns eine Antwort. Folgendes Modell verdeutlicht dies: Das Sprechen mit Elohim ist dabei für uns Menschen noch das kleinere Problem. Es fällt leichter, auszudrücken, was einen selbst bewegt. Schwieriger ist das Hören auf Elohim und das Handeln nach dem, was Elohim uns sagt (das ist unsere Antwort auf sein Reden). Dafür muss man nämlich sich Zeit nehmen und gehorsam sein. Insgesamt gilt es, stets in Elohims Gegenwart zu bleiben und Gemeinschaft mit ihm zu haben. Das macht das Gebet aus. 3) Beten – zu wem? Es gibt viele Menschen in unterschiedlichen Religionen, die jeweils zu ihrem Elohim oder ihren Göttern beten. So scheint es vielen womöglich unbedeutend, an welche dieser Gottheiten man sich adressiert. Daher sagt der Volksmund gerne: „Hauptsache, man glaubt an irgendetwas.“ Aus der Definition im ersten Kapitel kann man jedoch schon entnehmen, wie wichtig die persönliche Beziehung mit diesem Elohim ist, das gegenseitige Reden, Hören und Antworten. Was nützt uns ein Elohim, der nicht hört? Daher ist es erleichternd, wenn uns der Psalm 65 darüber aufklärt, wer unser Gegenüber im Gebet wirklich sein soll: „Hörer des Gebets! Zu dir wird kommen alles Fleisch.“ (Ps 65,3) Aus dem Vers 2 geht hervor, dass es sich dabei um den Elohim Zions, also Jahweh, handelt. Er ist der himmlische Vater, den Yehoshua (Jesus) in Lukas 11 beschreibt, wenn er über das Beten spricht. Wenn in genanntem Vers gesagt wird, dass „alles Fleisch“ zu diesem Elohim kommen wird, so ist dies eine Vorausschau auf Zukünftiges. 4)  Beten – warum? Zahlreich sind die Gründe dafür, warum wir ein solides Gebetsleben haben sollten. (Folgendes ist eine Aufzählung, bei der keine bestimmte Rangfolge berücksichtigt wurde und die auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt). Um unter Elohims Schutz zu bleiben: „Wer unter der Decke Elyons1 bleibt, wird bleiben im Schatten Shaddays. Ich sage von YHWH: Meine Zuflucht und meine Burg; mein Elohim, auf ihn will ich vertrauen.“ (Ps 91,1-2) Um geheiligt zu sein: „Denn jedes Geschöpf Elohims ist gut und nichts (ist) verwerflich, wenn es mit Dank eingenommen wird. 5 Es wird nämlich durch Elohims Wort und durch Gebet geheiligt.“ (1.Tim 4,4-5) Um die Feinde zu vertreiben: „Dann werden meine Feinde hinter sich zurückkehren an dem Tag, an dem ich rufen werde. Dieses weiß ich, denn Elohim ist für mich.“ (Ps 56,10) Um vor Versuchung bewahrt zu werden (z.B. Essen): „Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist (ist) zwar willig, das Fleisch aber schwach“ (Mt 26,41). Yehoshua fordert auch seine Jünger auf, zu wachen und zu beten, um standhaft zu bleiben; besonders im Matthäusevangelium erkennen wir, dass der Herr mehrmals auf das Gebet der Jünger besteht. Um nicht in das Netz des Teufels zu geraten: „Aber habt Acht auf euch selbst, damit eure Herzen nicht durch Völlerei und Trunkenheit und Lebenssorgen beschwert werden, und jener Tag plötzlich über euch hereinbricht. Denn wie eine Falle7 wird er über alle kommen, die auf der Oberfläche der ganzen Erde wohnen. Wacht also jederzeit im Gebet, um als würdig befunden zu werden, all dem, was im Begriff ist zu geschehen, zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen.“ (Lk 21,34-36) Um Elohim zu hören: „Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Haus Elohims gehst; und nahen, um zu hören, ist besser, als wenn die Törichten Schlachtopfer geben: denn sie haben keine Erkenntnis, so dass sie Böses tun.“ (Qohelet/Prediger 4,17) Um unsere Probleme vor Elohim zu bringen (Phil 4,6): „Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst eure Anliegen durch Gebet und Flehen mit Dank vor Elohim bekannt werden.“ Um Elohim zu verherrlichen: „Und alles was ihr in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht werde.“ (Joh 14,13) Um in unserer Schwachheit gestärkt zu werden (Lk 22,40-43). Yehoshua selbst gibt uns hier ein Beispiel, wie er an einem Punkt, wo er keine Kraft mehr hat, handelt: Er möchte aus seinem eigenen, fleischlichen Willen zwar gerne den Kelch von sich weisen, aber schließlich ergibt er sich dem Willen Elohims, bittet um Kraft und ein Engel Elohims stärkt ihn in der schweren Situation: „Und ein Engel vom Himmel erschien ihm, der ihn stärkte.“ (V.43) Um von den Sünden befreit zu werden: „Kommt doch und wir werden miteinander rechten, spricht YHWH. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden.“ (Yesha’yah/Jesaja 1,18; auch 43,25-26). Dem Propheten Jesaja offenbart deshalb Elohim, wie wichtig es ist, in Elohims Gegenwart zu bleiben, mit ihm zu „rechten“, also zu verhandeln, damit die Sünden ausgelöscht werden. Damit sich Elohims Verheißungen erfüllen: Daniel kämpft im Gebet, damit sich die früher gegebene Prophetie erfüllt (Dan 9,1). Das Gebet ist ein klarer und deutlicher Befehl in der Bibel: „Betet ununterbrochen!“

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Der geistliche Kampf II: Die Absichten Satans

2.Korinther 2,10-11: „Denn wem ihr etwas vergebt, dem (vergebe) ich auch. Und wenn ich jemandem etwas vergeben habe, so habe ich es um euretwillen vergeben, in der Gegenwart Mashiahs, damit Satan nicht die Oberhand über uns gewinnt, denn wir ignorieren seine bösen Gedanken nicht„. [1]    1) „…denn wir ignorieren seine bösen Gedanken nicht“ „bösen Gedanken“ Das hier verwendete griechische Wort „noema“ bedeutet Gedanke, Wahrnehmung mit dem Verstand, Absicht, Plan, Einfall, Gedanke, um die Menschen zu betrügen [2]. Der im Französischen verwendete Begriff „machinations“ oder „mauvais desseins“ bedeutet Machenschaften, Intrigenspiel und drückt so eine „sich im Verborgenen abspielende, unlautere Handlung, Unternehmung, mit der sich jemand einen Vorteil zu verschaffen oder einem anderen zu schaden sucht [3]“ aus. „die Oberhand über uns“ Im Satz vorher lesen wir nämlich von den Bedenken Paulos (Paulus), nicht übervorteilt zu werden. Das griechische Wort dafür – „pleonekteo“ – heißt übersetzt „übervorteilen, begaunern, überlisten“ oder auch „mehr haben wollen“ [4] (als einem zusteht). Es ist ein Synonym für ausnutzen, betrügen, aber auch kontrollieren. Die negativ behafteten Begriffe „Machenschaften“ oder „Intrigen“ erklären somit den Sinn der Aussage präziser, als das neutrale Wort „Gedanken“. Wir haben uns in der Überschrift für das zwar neutrale, dennoch zielgerichtete Wort „Absichten“ entschieden. Satans Absichten kennen In der westlichen oder wirtschaftlich weit entwickelten Welt (womit Europa, USA…gemeint ist) kennen sich – anders als in Lateinamerika oder Afrika zum Beispiel – die meisten Menschen nicht mit der geistlichen Wirklichkeit aus. Man befindet sich derart im Verstandesdenken, dass viele Menschen die Pläne Satans, seine Absichten, nicht kennen und deshalb ignorieren. Sie werden vom Teufel manipuliert. Auch viele Christengemeinden sind aus diesem Grund von Satan geleitet. Wollen wir mündige und siegreiche Christen werden, sind wir gezwungen, uns mit diesem Thema auseinanderzusetzen. In der geistlichen Welt gibt es nämlich eine Liste, einen Plan für dich, wie man dich vom Weg abbringen kann. 2) Der Kampf in den Gedanken Diese Darstellung demonstriert, dass unsere Gedanken ein Kampffeld sind und dass wir durchaus gedanklich manipuliert werden können. Erst bei oder nach der Bekehrung erkennen wir die Boshaftigkeit unserer Gedanken. Diese können beispielsweise sein: Revolte, Klage, Pläne gegen jemanden, sexuelle Begierden usw. Das Ziel Satans ist es, dich aus dem Schutz Elohims herauszuführen, damit du früher stirbst und vor allem, damit du in Sünde stirbst. Durch Feuerpfeile versucht er, dich geistlich zu töten, damit du nicht in den Himmel gehst, da auch er nicht dort sein kann. In Yohanan/Johannes 8,44 sagt Yehoshua (Jesus) zu den ihn umgebenden Juden: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und ihr wollt die Begierden eures Vaters erfüllen. Er ist ein Mörder von Anfang an gewesen und er ist nicht in der Wahrheit stehen geblieben, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, redet er aus seinen Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben„. Ab dem Zeitpunkt der Geburt hat Satan einen Plan für jedes Kind. Bestimmte Dämonen sind dazu beauftragt, diesen Menschen bis zu seinem Tod zu überwachen. Um diesem Plan entgegenzuwirken, müssen wir verstehen, wie die negativen Gedanken zum Tod führen. Der Prozess des geistlichen Kampfes in den Gedanken Wir lesen Yaakov/Jakobus 4,14-15: „Jeder wird aber versucht, wenn er durch seine eigene Begierde mit einem Köder angelockt und gefangen wird. Wenn dann die Begierde schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt. Und wenn die Sünde begangen wurde, bringt sie den Tod„. Wir fassen zusammen: Œ Begierde Normalerweise hat die Begierde immer mit unseren 5 Sinnen zu tun. Du hörst, riechst, schmeckst, betastest und vor allem siehst etwas, das dich reizt, zu begehren. Nehmen wir an, du hörst Kritik von jemandem. Du begehrst dich zu rächen.  Empfängnis Du hast diesen Gedankenpfeil empfangen und nun wachsen in deinem Inneren Gedanken des Ärgers und Grolls heran. Der Stolz in dir macht dich blind für andere Lösungen. Dies alles geschieht so unbemerkt, dass es sogar dir sehr nahestehende Menschen, wie der Lebenspartner, nicht merken. Ž Geburt der Sünde Dieses Feuer der Bitterkeit macht, dass du irgendwann deinen Plan gegen deinen Nächsten ausführst. Die Sünde ist geboren.  Tod Du bist geistlich tot, von Elohim getrennt und nicht mehr unter seinem Schutz. Dieser Prozess gilt für jede Art von Sünde. Auch die Angst bei Christen gehört zum Beispiel dazu. Eine Armee aus Ängstlichen und Unselbständigen kann nicht mehr kämpfen. Gemeindeleiter sind dann ständig damit beschäftigt, die Gebetsanliegen ihrer Gemeindemitglieder zu befriedigen. Im 2.Korinther 10,3-6 lesen wir von Festungen und Vernunftschlüssen, in anderen Versionen auch Gedankengebäude: „Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch. Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Elohim, zur Zerstörung von Festungen. Wir stürzen die Denkweisen und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Elohims erhebt, und nehmen alle Gedanken in den Gehorsam des Mashiah gefangen. Und wir sind bereit, für jeden Ungehorsam Rache zu nehmen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird„. Stell dir vor, du liest deine Bibel. Bald wird ein Gedanke kommen, um dich zu stören: dein(e) Ex, Essen, Zorn… Paulos sagt deshalb in unserem Anfangsvers, dass uns die Gedanken Satans nicht unbekannt sind. Er rät uns aus diesem Grund, zum Schutz unserer Gedanken den Helm des Heils anzuziehen: „Nehmt aus diesem Grund die ganze Waffenrüstung Elohims, damit ihr am bösen Tag widerstehen könnt und, nachdem ihr alles vollbracht habt, (fest) stehen bleibt. Steht also (fest), eure Hüften mit Wahrheit umgürtet, und mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit bekleidet, und an den Füßen beschuht, in Bereitschaft für das Evangelium des Friedens. Nehmt vor allem den Schild des Glaubens, mit dem ihr imstande sein werdet, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen. Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Elohims Wort“ (Epheser 6,13-17).   3) Die menschlichen Diener Satans Wenn ein Kind Elohims im Glauben stark ist, so werden womöglich die Feuerpfeile Satans auf die Gedanken nicht wirken. Der Christ ist gut gewappnet, lässt sich nicht durch Begierden verleiten und ist somit in geistlicher Hinsicht nicht zu haben. Der Teufel bedient sich dann anderer Menschen, um diesen Menschen zu verführen. Die Diener Satans, die wir vielleicht sogar als Mitchristen betrachten, nähern sich uns zu

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Der geistliche Kampf I: Die geistliche Geographie

Daniye’l/Daniel 10,1-21: „Im dritten Jahr Koreshs, des Königs von Persien, wurde dem Daniye’l, der mit Namen Beltshazar genannt wird, ein Wort offenbart; und das Wort ist Wahrheit und (betrifft) einen großen Krieg; und er verstand das Wort und bekam Urteilsvermögen über die Vision. In jenen Tagen war ich, Daniye’l, in Tränen drei Wochen der Tage. Köstliche Speise aß ich nicht, und weder Fleisch noch Wein kam in meinen Mund und, salben, ich salbte mich nicht, bis drei Wochen der Tage erfüllt waren. Und am vierundzwanzigsten Tag des ersten Monats, da war ich am Ufer des großen Stromes, das ist der Hiddeqel. Und ich erhob meine Augen und sah, und siehe, da war ein Mann in Leinen gekleidet, und seine Lenden waren umgürtet mit feinem Gold aus Uphas. Und sein Leib war wie ein Chrysolith, und seine Angesichter wie das Aussehen des Blitzes, und seine Augen wie Feuerfackeln, und seine Arme und seine Füße wie das Auge von poliertem Kupfer, und die Stimme seiner Worte wie die Stimme einer Menge. Und ich, Daniye’l, allein sah die Vision, und die Männer, die mit mir waren, sahen die Vision nicht; aber ein großer Schrecken fiel auf sie, und sie flohen, um sich zu verbergen. Und ich blieb allein übrig und sah diese große Vision; und es blieb keine Kraft in mir, und meine Pracht verwandelte sich bis zum Verderben, und ich behielt keine Kraft. Und ich hörte die Stimme seiner Worte, und wie ich die Stimme seiner Worte hörte, sank ich in tiefen Schlaf auf meine Angesichter, mit meinen Angesichtern zur Erde. Und siehe, eine Hand berührte mich und bewegte mich auf meine Knie und die Flächen meiner Hände. Und er sagte zu mir: Daniye’l, kostbarer Mann, beurteile die Worte, die ich zu dir rede, und stehe auf deiner Stelle! Denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dieses Wort zu mir redete, stand ich zitternd auf. Und er sagte zu mir: Fürchte dich nicht, Daniye’l, denn von dem ersten Tag an, an dem du dein Herz hingabst, zu beurteilen und dich gegenüber deinem Elohim zu demütigen, sind deine Worte erhört worden; und wegen deiner Worte komme ich. Und der Oberste des Königreichs Persiens ist mir 21 Tage gegenüber gestanden; und siehe, Miyka’el, einer der ersten Obersten, ist gekommen, um mir zu helfen, und ich blieb dort übrig bei den Königen von Persien. Und ich bin gekommen, um dich beurteilen zu lassen, was deinem Volk am Ende der Tage widerfahren wird, denn es ist noch eine Vision für diese Tage. Und wie er so mit mir diese Worte redete, legte ich meine Angesichter zur Erde und wurde stumm. Und siehe, wie die Ähnlichkeit der Söhne des Menschen berührte meine Lippen; und ich tat meinen Mund auf und redete und sagte zu dem, der mir gegenüber stand: Mein Herr, wegen der Vision kehrten meine Wehen sich gegen mich, und ich habe keine Kraft behalten. Und wie vermag der Knecht dieses meines Herrn mit diesem meinem Herrn zu reden? Und ich, von nun an bleibt keine Kraft mehr in mir und kein Odem ist in mir übrig. Und erneut berührte mich das Aussehen eines Menschen und stärkte mich. Und er sagte: Fürchte dich nicht, kostbarer Mann, Shalom dir! Stärke dich! Stärke dich! Und während er mit mir redete, erstarkte ich und habe gesagt: Mein Herr möge reden, denn du hast mich gestärkt. Und er sagte: Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin? Und jetzt kehre ich zurück, um mit dem Obersten von Persien zu kämpfen, und wenn ich ausziehe, siehe, wird der Oberste von Yavan kommen. Aber ich will dir kundtun, was in dem Buch der Wahrheit verzeichnet ist. Und es ist nicht einer, der mir gegen jene beisteht, als nur Miyka’el, euer Oberster[1]„. 1) Kontext: Babel (Babylon) Die Deportation Daniye’l wurde in etwa im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren zusammen mit ungefähr 70 Prozent der jüdischen Bevölkerung von König Nebukadnezar nach Babel deportiert. In der Prophezeiung des Jeremia sollte Babylon die Juden 70 Jahre lang unterdrücken. Die Gegnerschaft Judas und Babels/Persiens Beim Analysieren folgender Bibelstelle erkennen wir, dass die Verschleppung nach Babel von Anfang an ein geistlicher Kampf war. Lesen wir Daniye’l/Daniel 1,1-2: „Im dritten Jahr der Regierung Yehoyaqiyms, König von Yehuda, kam Nebukadnetsar, König von Babel, nach Yerushalayim und belagerte es. Und Adonay gab Yehoyaqiym, König von Yehuda, in seine Hand, und einen Teil der Geräte des Hauses Elohims; und er brachte sie auf das Land Shinears, in das Haus seines Elohims, und die Geräte brachte er in das Schatzhaus seines Elohims“. Nebukadnetsar brachte die Geräte Elohims (die für den Dienst YHWHs vorgesehenen Menschen) in das Haus seines eigenen elohims Nebu (Nebukadnetsar = Nebu schützt). Die Juden waren der Verführung ausgesetzt, einem anderen elohim zu dienen. Der babylonische König dachte dabei, er kämpfe gegen einen elohim wie jeden anderen. Was er nicht wusste war, dass er die Juden nur mit der Einverständnis YHWHs verschleppte, weil dieser allmächtig ist. Durch den Propheten Yirmeyah/Jeremia hatte dieser seine Absichten mit seinem Volk schon kundgetan. Das Fasten Daniels Da sich die 70 Jahre babylonischer Gefangenschaft ihrem Ende zuneigten, betete Daniye’l zu JAHWEH, um ihn wegen der Befreiung seines Volkes anzuflehen. Dies ist es, was wir soeben in Kapitel 10 gelesen haben. Das 21 tägige Fasten Daniels war dabei nicht religiös geplant, sondern ergab sich spontan, als Daniel auf eine Antwort Elohims wartete. Deshalb bringt es nichts, wenn Christen ein dreiwöchiges Fasten nach der Art Daniye’ls planen, sondern man sollte sich beim Fasten vom Geist Elohims leiten lassen.     2) Der Engel Elohims und der Fürst von Persien Wir ersehen aus unserer Bibelstelle, dass Elohim dem Daniye’l als Antwort auf dessen Gebet einen Engel schickte. Dieser sollte Daniye’l eine Botschaft bringen. Das Wort „Engel“ bedeutet „Bote“ und genau das war es, was Elohim gesandt hatte: einen Botschafter. Der Fürst von Persien nun ist auch ein Engel, aber ein Engel Satans, eine territoriale Macht, die ihr Territorium verteidigte, auf dem sich Daniye’l befand. So konnte der Bote Elohims nicht zu Daniye’l durchdringen, er wurde blockiert. Eine Zeichnung veranschaulicht die Situation:   Wie ist so etwas möglich, da Elohim doch allmächtig ist und wissentlich seinen Engel losgesandt hatte. Wie konnte

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Der gebundene Mensch

1) Die Bindungen Folgendes Bild erhielt ein Christ während seines Gebets zu Elohim: (Der rote Kreis, welcher das Seil mit dem Menschen verbindet, ist hier noch einmal vergrößert dargestellt) Erklärung des Bildes Der Mensch ist angebunden. Er läuft in einem bestimmten Radius umher, geht seinen Beschäftigungen nach, führt vielleicht sogar ein Christenleben und merkt aber nicht, dass er einen Haken an sich hat, an dem stets eine Schnur, ein Seil befestigt ist oder befestigt werden kann. Der Teufel hat so ein leichtes Spiel mit dem Menschen, da dieser stets in seinem Machtbereich bleibt, wo er kontrolliert werden kann.  Das bedeutet, dass wir denken, wir kämen voran, gehen aber dennoch nur ein Stück weit bis zu einem bestimmten Punkt, an dem wir an unsere menschlichen Grenzen stoßen. Grenzen (Gebundenheiten) Sünden eigene Laster, Untugenden, Begierden Einstellungen, Präferenzen, Sichtweisen, Vorurteile Emotionen und Beziehungen mit Menschen Hexerei und Flüche das Fleisch, die menschliche Natur Wir versuchen, mit guten Vorsätzen und vielleicht auch etwas Anstrengung ein besseres Leben zu führen. Immer wieder kommen wir aber an den Punkt, den wir nicht überschreiten dürfen. Der Feind hat uns eine Barriere geschaffen, damit wir ja kein siegreiches Leben in Yehoshua Mashiah (Jesus Christus) führen. Er weiß genau, in welchen Bereichen sich unsere Schwachpunkte befinden. Dort hakt er auch ein um uns zu binden. Bei dir sind das vielleicht der Neid, die Einkaufssucht, Genusssucht, Geiz und Habgier, Rassismus, die Ablehnung von Kritik, dein Stolz, falsche Gutmütigkeit, Naivität, Menschenfurcht, die Familie, Kollegen, falsche Freunde, sexuelle Begierden, homosexuelle Neigungen, Faulheit, Depressionen und psychisch Krankheit, Alkoholismus, ein cholerisches Wesen, Streit, Aberglaube, spirituelle und esoterische Praktiken, Okkultismus, die Religion, Hexerei/ böse Wünsche gegen dich und deine Familie, bestimmte Eigenarten, die du hast oder die in deiner Familie schon seit Generationen bestehen… Wenn du rückfällig wirst und immer wieder die gleichen Fehler machst, kommst du vielleicht immer wieder vor Elohim (Gott), weil es dir immer wieder leid tut, du dich immer wieder darüber schämst oder dich immer wieder über dich selbst ärgerst und dann tust du immer wieder für die gleiche Sache Buße! Du drehst dich also entsprechend unseres Bildes immer um die gleiche Achse im Kreis. Ein negatives Beispiel: Belsazar, der Leichtfertige So ein Mensch, der an die Dinge dieser Welt gebunden war, war Belsazar, der Sohn des babylonischen Königs Nebukadnezar. Im Buch Daniel, Kapitel 5 kann man von seiner Liebe zum Wein, zu Luxus und zu Festgelagen lesen, für die er sogar Dinge aus dem Tempel verwendete bzw. entwendete. Dies ist ein Bild dafür, dass dieser Mann seine eigenen Belange und oberflächliche Lebensweise über die Belange Elohims stellte. Der Götzendienst wurde ihm schließlich zum Verhängnis: Während eines Gastmahls erschien eine Hand, welche folgende Worte an die Mauer schrieb: „25 …Mene, mene, tekel parsin.“ Der Prophet Daniye’l (Daniel) erklärte daraufhin: „26 Dies ist die Deutung des Wortes: Mene: Elahh hat dein Königtum gezählt und hat ihm ein Ende gemacht. 27 Tekel: du bist in der Waage gewogen und mangelnd befunden worden“ (Daniye’l/Daniel 5,25-27) Noch in der selben Nacht verstarb dieser leichtsinnige König. Elohim hat die Macht, uns die „Regierung“ über unser Leben zu nehmen. Da unsere Tage gezählt sind, ist es tragisch, wenn Elohim wegen unseres oberflächlichen und ungehorsamen Lebens zu uns sagen muss: „Du bist auf der Waage gewogen und mangelnd befunden worden…“! Da wir so leichtsinnig mit Elohim umgehen, hat der Teufel auch leichten Zugriff auf uns. Er nimmt seine Werke nämlich ernst. Er „kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben“ (Yohanan/Johannes 10,10) Elohim meint es ernst. Der Teufel meint es ernst. Nur wir nehmen vieles auf die leichte Schulter. Wenn wir in der Hölle sind, entdecken wir einen Elohim, der keine Gefühle hat. Das Mitgefühl Elohims hört nämlich dort auf, wo es um die Ausführung seines Wortes geht.   2) Ein erfolgreiches Christenleben Der Himmel, das ewige Glück, ist der insgeheime Wunsch eines jeden Menschenherzen und soll das größte Ziel eines Christen sein. Elohim möchte darum, dass du über die Grenzen gehst. Elohim möchte, dass du ein erfolgreiches Christenleben führst und diesen Haken mit Seil loswirst. Deshalb musst du dir dringend einige Tatsachen vergegenwärtigen. Sich der Lage bewusst sein Alles, was wir im Wort lesen, ist Realität. In diesem Bewusstsein sollen wir stets leben. Wir modernen Menschen aber leben größtenteils wie im Hamsterrad. Wir stehen auf, gehen arbeiten, kommen heim und nehmen manche Dinge auf die leichte Schulter. Wir erwarten Yehoshua nicht. Die Vorstellung von Yehoshuas Rückkehr [1] findet in unserem Alltag keinen Platz mehr. Deshalb sollten wir uns mit dem Gedanken über den Tod, über die Entrückung und über unseren eigenen Lebensstil unbedingt beschäftigen. „Und passt euch nicht diesem Zeitalter an, sondern werdet durch die Erneuerung eures Denkens verwandelt, damit ihr prüft, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Elohims ist“ (Römer 12,2). Mit den nächsten Punkten wollen wir betrachten, was der Wille Elohims für diese Welt und für unser eigenes Leben ist. Yehoshua kommt In der Bibel steht, dass Yehoshua mit großer Geschwindigkeit kommt (Offenbarung 22,7 [2]). Er nimmt nur Christen mit, die bereit sind, „damit er sie sich selbst darstelle als eine Gemeinde, die herrlich sei, so dass sie weder Flecken noch Runzeln noch etwas ähnliches habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei“ (Epheser 5,27). Wir müssen deshalb wissen: Wenn Yehoshua Mashiah wiederkommt und er findet uns im Zustand der Gebundenheit, Ungehorsam und Sünde, so nimmt er uns nicht mit. Wenn wir in diesem Zustand sterben, gehen wir auch nicht in den Himmel. Und wenn wir in diesem Zustand weiterleben, richten wir Schaden auf der Erde an, anstatt Gutes zu bewirken. Stattdessen sollen wir die Einstellung der ersten Christen annehmen, die jederzeit mit der Rückkehr Yehoshuas gerechnet haben. Dein Kleid muss weiß sein Wie soeben gelesen, ist die Braut Yehoshuas Mashiahs tadellos. Da niemand weiß, wann ihn entweder der Tod oder die Entrückung heimsucht, gilt für uns: „Deine Kleider seien weiß zu aller Zeit, und das Öl mangle nicht auf deinem Haupt!“ (Qohelet/Prediger 9,8) Das Öl symbolisiert hier wie an anderen Stellen den Heiligen Geist. Über das weiße Kleid lesen wir in Offenbarung 19,8: „Und es wurde ihr gegeben, dass sie sich in feines Leinen, glänzend und rein, kleidet. Denn das

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Wach auf!

Yesha’yah/Jesaja 52,1-2: „Wache auf, wache auf! Kleide dich mit deiner Stärke, Zion! Kleide dich mit den Gewändern deiner Pracht, Yerushalayim, du heilige Stadt! Denn er wird nicht weiterfahren zu dir einzugehen, der Unbeschnittene und der Unreine. Schüttle den Staub von dir ab, stehe auf, setze dich hin, Yerushalayim! Mache dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion!“ Dieser Vers kann als dringender Aufruf zur Erweckung verstanden werden. Bevor eine größere Erweckung sichtbar wird, muss ein Mensch, auch Christ, zunächst persönlich erweckt, also wach, sein. Wo es ein Aufwecken braucht, herrscht vorher Schlaf. Gemeint ist hier selbstverständlich nicht unser natürlicher Schlaf, den jeder Mensch braucht, damit sich der Körper von den Aktivitäten des Tages erholen und neue Kraft tanken kann. Wie wir aber im Folgenden sehen werden, gibt es Parallelen zwischen leiblichem und geistlichem Schlaf, was es uns ermöglicht, die Hintergründe und Zusammenhänge des geistlichen Schlafes besser zu verstehen. 1) Der Schlaf „Wach auf!“, sagt man zu jemandem, der noch schläft. Wir werden im Folgenden noch hören, dass der Schlaf im geistlichen Sinne auch dem Tod gleichzusetzen ist. Natürliche Ursachen von Müdigkeit Wenn man müde ist, will man schlafen. Müde werden wir beispielsweise durch: Arbeit Krankheit Medikamente, Drogen, Alkohol Depression, Sorgen, Angst Bequemlichkeit, Luxus, Essen Hypnose Diese Liste erhebt selbstverständlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, da es sich hier um keine wissenschaftlich-medizinische Abhandlung handelt. Es soll jedoch deutlich werden, dass die Ursachen geistlicher Müdigkeit sich mit obigen Punkten immer wieder überschneiden. Anhand des folgenden Beispiels (Alkohol) wird das schon klar: „Wer hat Ach, wer hat Weh, wer Zänkereien, wer Klage, wer Wunden ohne Ursache? Wer Trübung der Augen? Die spät beim Wein sitzen, die einkehren, um Mischtrank zu erforschen. Sieh den Wein nicht an, wenn er sich rot zeigt, wenn er im Becher blinkt, leicht hinuntergleitet. Sein Ende ist, dass er beißt wie eine Schlange und sticht wie eine Viper. Deine Augen werden Seltsames sehen, und dein Herz wird verkehrte Dinge reden. Und du wirst sein wie einer, der im Herzen des Meeres liegt, und wie einer, der da liegt auf der Spitze eines Mastes. Man hat mich geschlagen, es schmerzte mich nicht; man hat mich geprügelt, ich fühlte es nicht. Wann werde ich aufwachen? Ich will es wieder tun, will ihn abermals aufsuchen“ (Mishlei/Sprüche 23,29-35). Hier erfahren wir, dass der im Übermaß Alkohol genießende Mensch verwirrt wird und sich im Zustand des Schlafes befindet. So lange er mit seiner Untugend nicht aufhört, wird er nicht aufwachen. Ursachen geistlicher Müdigkeit Die Sünde Eine Untugend wie oben nennt die Bibel Sünde. Sünde führt dich in den geistlichen Schlaf, auch geistlichen Tod. In Yaakov/Jakobus 1,14-15 steht geschrieben: „Jeder wird aber versucht, wenn er durch seine eigene Begierde mit einem Köder angelockt und gefangen wird. Wenn dann die Begierde schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt. Und wenn die Sünde begangen wurde, bringt sie den Tod“.  Dein Schlummer raubt dir die Kraft. Leben ist nicht mehr da: „Deshalb spricht er: Wach auf, der du schläfst, und steh auf aus den Toten, und der Mashiah wird dir leuchten“ (Epheser 5,14). Die Faulheit und Nachlässigkeit In Mishlei/Sprüche lesen wir viele Verse über die Faulheit. Hier nur einige davon: Mishlei/Sprüche 19,15: „Faulheit versenkt in tiefen Schlaf, und eine lässige Seele wird hungern“. Mishlei/Sprüche 6,6-11: „Geh hin zur Ameise, Fauler, schau ihre Wege und werde weise! Sie, die keinen Obersten, Amtmann und Gebieter hat, sie bereitet im Sommer ihr Brot, sie sammelt in der Ernte ihre Nahrung. Bis wann willst du liegen, du Fauler? Wann willst du von deinem Schlaf aufstehen? Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, indem man sich hinlegt… Und sie wird kommen, sie wird geschehen, deine Armut, und dein Bedarf, wie der Mann des Schildes“ Mishlei/Sprüche 22,13: „Der Faule spricht: Ein Löwe ist draußen; ich möchte ermordet werden mitten auf den Straßen!“ Was wir immer wieder leicht vergessen, ist die Tatsache, dass nicht nur Schlechtes tun Sünde ist, sondern auch unterlassene gute Taten („Wer also Gutes tun kann und es nicht tut, für den ist es Sünde“, lehrt uns Yaakov/Jakobus 5,17). Du verzögerst durch deine Faulheit Elohims (Gott) guten Plan und machst, dass sein Wort unwirksam ist und keine oder nur wenige Früchte trägt. Somit ist Faulheit oder Nachlässigkeit mit Ungehorsam Elohim gegenüber gleichzusetzen, womit wir beim nächsten Punkt wären. Der Ungehorsam Unser großes Problem ist seit Adam unser Ungehorsam. Eva wurde verführt, von der Schlange sozusagen hypnotisiert oder verzaubert. Adam jedoch war Elohims Gebot mit Absicht ungehorsam. Römer 6,16: „Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch als Sklaven zum Gehorsam zur Verfügung stellt, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder der Sünde zum Tod, oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?“. Wenn Elohim dich angewiesen hat, etwas zu tun und du tust es nicht, dann machst du sein Wort machtlos. Du achtest seinen Namen nicht und hast keinen Respekt vor ihm. So ist es auch umgekehrt, wenn Elohim dir etwas verboten hat und du tust es trotzdem. Ein Beispiel von Ungehorsam, der bestraft wurde, finden wir im Buch 1.Shemuel/1.Samuel 15. Nach wiederholter Missachtung von Elohims Anordnungen wurde Saul als König abgesetzt. Der Prophet Samuel erklärte damals: „Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerksam hören besser als das Fett der Widder. Denn die Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und Abgötterei und Theraphim ist Eigensinn“ (1.Shemuel/1.Samuel 15,22-23). Der Götzendienst Damit sprechen wir die letzte Ursache des geistlichen Schlafes an. Eine lange Bibelstelle aus dem Korintherbrief sagt viel über dieses Thema aus:  „Ich will aber nicht, dass ihr darüber unwissend seid, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und dass sie alle durch das Meer gegangen sind, und sie alle auf Moshe getauft wurden, in der Wolke und im Meer, und sie alle die gleiche geistige Nahrung zu sich nahmen, und sie alle dasselbe geistliche Getränk tranken, denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der (ihnen) folgte; der Felsen war aber der Mashiah. An den meisten von ihnen hatte Elohim aber keinen Gefallen gefunden, denn sie wurden in der Wüste niedergemacht. Diese Dinge sind aber als Vorbilder für uns geschehen, damit wir nicht Böses begehren, so wie auch sie es

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Ein ehrliches Herz

Mishlei/Sprüche 4,23-24: „Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Quellen der Leben. Tue von dir die Verkehrtheit des Mundes, und die Verdrehtheit der Lippen entferne von dir“ Wir wollen heute betrachten, wie wichtig die Aufrichtigkeit in der Beziehung mit Elohim (Gott) ist. Im obigen Vers wird sogar erwähnt, dass das Leben davon abhängt. Umkehr, Reue, Errettung, Schutz, Seelenfrieden und Frieden mit anderen Menschen resultieren aus einer wahrhaften und ehrlichen Herzenshaltung. 1) Das Ehrliche Herz als Nährboden für die Liebe 1.Timotheos 1, 5-7: „Das Endziel des Gebotes ist nämlich Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben, wovon einige abgewichen sind und sich sinnlosem Geschwätz zugewandt haben. Sie wollen Lehrer der Torah sein und verstehen weder das, was sie sagen, noch das, was sie fest behaupten“. Die Liebe Aus Vers 5 entnehmen wir, dass die Liebe das endgültige Ziel jeder christlichen Lehre ist und sein muss. Wenn die Predigten, die du hörst, in dir nicht bewirken, dass du Elohim und die Menschen (einschließlich dir selbst) mehr liebst, so höre damit auf, sie anzuhören. Dann stimmt nämlich etwas mit dem Prediger nicht, oder du selbst nimmst es dir nicht zu Herzen. Im 1.Korinther 13,4-8.13 wird die Liebe etwas näher beschrieben: „Die Liebe ist geduldig, sie erweist sich als sanftmütig, die Liebe ist nicht neidisch, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf, sie tut nichts Unanständiges, sie sucht nicht ihren eigenen Vorteil, sie ärgert sich nicht, sie beachtet das Böse nicht. Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit. Sie bedeckt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erträgt alles. Die Liebe vergeht nie. […] Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Doch die Größte von diesen (ist) die Liebe„ Aus dieser Bibelstelle erkennt man, dass eine gewisse Herzenshaltung notwendig ist, um nicht zu beneiden, zu prahlen, unanständig, eigennützig, bitter und nachtragend zu sein. Das reine Herz Elohim kann man sich nur nähern, wenn man es ehrlich meint. Die allererste Voraussetzung ist ein wahrhaftiges Herz. Du vertuschst dann nichts mehr, sondern legst alles offen vor deinen Schöpfer. Hebräer 10,22: „lasst uns ihm mit aufrichtigem Herzen und voller Glaubensgewissheit nähern, damit unsere Herzen vom schlechten Gewissen durch Besprengung gereinigt und unsere Leiber mit reinem Wasser gewaschen werden„ Mit einem wahrhaftigen Herzen geschieht in dir ein Umwandlungsprozess. Du glaubst, dass nur Elohim, Yehoshua (Jesus), dir jetzt noch helfen kann und dadurch wird dein Herz rein gemacht und das böse Gewissen verschwindet. Yehezkel/Hesekiel 36,25-26: „Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von allen euren Unreinheiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen. Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben„ Das fleischerne Herz beinhaltet – im Gegensatz zu dem egoistischen steinernen Herzen – die Elohims- und Nächstenliebe. Diese Liebe im Herzen soll sodann der Motor in deinem Leben sein und die Motivation für alles was du tust. Das Herz ist dann rein, es tümmelt sich nichts Falsches mehr darinnen: falsche Einstellungen und Sichtweisen, Boshaftigkeit, Hass, Schadenfreude, Vorurteile, Neid, Wut, Bitterkeit, Vergeltung, Unzucht, unreine Gedanken, Ehebruch, Gelüste und Abhängigkeit, falsche Religion, usw… Solltest du diese Dinge dennoch in deinem Herzen entdecken, so erlaubt es dir deine Ehrlichkeit, wieder und wieder vor Elohim zu kommen und ihn um Gnade zu bitten, damit er dein Herz verändere. Das gute Gewissen Somit erlangst du auch ein reines Gewissen, wie in Hebräer 13,18 steht: „Betet für uns, denn wir sind davon überzeugt, dass wir ein gutes Gewissen haben, da wir uns in allem gut verhalten wollen!“ Ein gutes Gewissen resultiert einzig und allein daraus, dass du weißt, dass Elohim dir vergeben hat. Vergeben kann er dir wiederum nur, wie wir in Kapitel 1 gelesen haben, wenn du ehrlich vor ihn kommst, weil dich deine Sünde stört oder weil du nicht loskommst von ihr. Wenn du alles, was du tust, mit reinen und ehrlichen Gedanken machst, dann kannst du mit Paulos (Paulus) sagen: „Sondern wir haben die geheimen Dinge, für die man sich schämen muss, aufgegeben, indem wir nicht hinterlistig wandeln, auch nicht Elohims Wort verfälschen, sondern uns durch die Manifestation der Wahrheit selbst jedem Gewissen der Menschen vor Elohim empfehlen“ (2.Korinther 4,2). Das gute Gewissen ist nichts anderes, als die Heilsgewissheit, die feste Überzeugung, dass du gerettet bist, was auch geschieht. Es ist die Gewissheit, dass du dir nichts vorzuwerfen hast und dich nichts von der Liebe Christi scheiden kann (Römer 8).  Selbstverständlich sind unsere Gedanken auch angegriffen, weswegen uns Paulos in Epheser 6,17 empfiehlt: „Nehmt auch den Helm des Heils…“. Dieser Helm schützt dich vor den unsichtbaren Angriffen deines Feindes, des Teufels, der auf dich Feuerpfeile abschießt, um deine Gedanken zu verunreinigen. In deinen Gedanken findet dann der „heilige Krieg“ statt, den die Religionen im Laufe der Geschichte und auch heutzutage sehr fehlinterpretiert haben!  „Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Elohim, zur Zerstörung von Festungen. Wir stürzen die Denkweisen und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Elohims erhebt, und nehmen alle Gedanken in den Gehorsam des Mashiah gefangen“ (2.Korinther 10,4-5). Das ist dein täglicher Glaubenskampf in deinen Gedanken! Der ungeheuchelte Glaube Es geht hier um den wahrhaftigen, echten Glauben an Yehoshua Mashiah (Jesus Christus), den Erlöser. Das Wort „Glaube“ wird in der Bibel auf unterschiedliche Art und Weise gebraucht. Glaube ist ein Synonym für das Evangelium (Römer 1,8). Glaube ist eine Geistesgabe (1.Korinther 12,9). Glaube ist eine Frucht des Geistes (2.Thessalonicher 1,3). In Yohanan/Johannes 4,23-24 drückt Yehoshua aus, dass wir Elohim wahrhaftig anbeten müssen: „Aber die Stunde kommt und sie ist schon gekommen, in der die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden, denn solche sucht der Vater (als) seine Anbeter. Elohim ist Geist und die ihn anbeten, müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten“  Die Anbetung muss mit ungeheucheltem Glauben sein. Untersuchen wir das griechische Wort für Heuchelei, „hypocritos“, so ist damit ein Schauspieler gemeint, der eine Rolle spielt. Er

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Der geistliche Kampf III: Der Kampf des Glaubens

Bibelstellen: Daniye’l/Daniel 10 und Hebräer 11. 1) Die befreiende Botschaft Der Engel mit dem Evangelium In Daniye’l/Daniel 10 lesen wir von dem Engel, der zu Daniye’l (Daniel) geschickt wurde. Der Engel war wie ein Prophet, der ein befreiendes Evangelium [1] zu übermitteln hatte. Diese Botschaft sollte nicht zu Daniye’l und dem Volk durchdringen, damit dieses Volk nicht freigesetzt würde. Daniye’l/Daniel 10,1-6.9-14: „Im dritten Jahr Koreshs, des Königs von Persien, wurde dem Daniye’l, der mit Namen Beltshazar genannt wird, ein Wort offenbart; und das Wort ist Wahrheit und (betrifft) einen großen Krieg; und er verstand das Wort und bekam Urteilsvermögen über die Vision. In jenen Tagen war ich, Daniye’l, in Tränen drei Wochen der Tage. Köstliche Speise aß ich nicht, und weder Fleisch noch Wein kam in meinen Mund und, salben, ich salbte mich nicht, bis drei Wochen der Tage erfüllt waren. Und am vierundzwanzigsten Tag des ersten Monats, da war ich am Ufer des großen Stromes, das ist der Hiddeqel. Und ich erhob meine Augen und sah, und siehe, da war ein Mann in Leinen gekleidet, und seine Lenden waren umgürtet mit feinem Gold aus Uphas. (…) Und ich hörte die Stimme seiner Worte, und wie ich die Stimme seiner Worte hörte, sank ich in tiefen Schlaf auf meine Angesichter, mit meinen Angesichtern zur Erde. Und siehe, eine Hand berührte mich und bewegte mich auf meine Knie und die Flächen meiner Hände. Und er sagte zu mir: Daniye’l, kostbarer Mann, beurteile die Worte, die ich zu dir rede, und stehe auf deiner Stelle! Denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dieses Wort zu mir redete, stand ich zitternd auf. Und er sagte zu mir: Fürchte dich nicht, Daniye’l, denn von dem ersten Tag an, an dem du dein Herz hingabst, zu beurteilen und dich gegenüber deinem Elohim zu demütigen, sind deine Worte erhört worden; und wegen deiner Worte komme ich. Und der Oberste des Königreichs Persiens ist mir 21 Tage gegenüber gestanden; und siehe, Miyka’el, einer der ersten Obersten, ist gekommen, um mir zu helfen, und ich blieb dort übrig bei den Königen von Persien. Und ich bin gekommen, um dich beurteilen zu lassen, was deinem Volk am Ende der Tage widerfahren wird, denn es ist noch eine Vision für diese Tage (…)„ [2]. Der Widerstand Bei dem, was der Engel zu bringen hatte, handelte es sich um die aktuelle, zeitgemäße Botschaft. Das Wort „Engel“ heißt auch auf Hebräisch „mal’Ach, was „Bote“ bedeutet. Der Prinz Persiens, also diese spirituelle Macht, wollte dieses brandaktuelle Evangelium nicht in das Reich lassen. Dort waren nämlich Menschen gefangen, die Gefahr liefen, durch die Botschaft in die Freiheit zu gelangen. Da dieser Fürst das wusste, bot er Widerstand. Arten von Gefangenschaft Die Leute auf der Erde sind seit dem Sündenfall gebunden. Sie haben unterschiedliche Arten von Joch/Sklaverei/Gefangenschaft: Sünde, Tradition, Bräuche Menschen: Beispiel: Eine Frau, die von ihrem Mann geschlagen wird, ist unter seinem Joch. Die Unterwürfigkeit muss in einer Ehe gegenseitig sein, nicht einseitig! Dämonen Religiöse, zeremonielle Gesetze   2) Was ist der Glaubenskampf? Was der Glaubenskampf nicht ist Glauben ist nicht, eine Hochzeit, einen Mercedes oder BMW etc. zu erbitten. Es gibt Menschen, die in der Nacht Angst vor Geistern haben und die ganze Nacht beten. Sie wollen mit einer Methode das Böse vertreiben und haben keinen echten Glauben. Für den Glauben kämpfen, heißt also nicht, den ganzen Tag gegen Dämonen zu kämpfen. Der Glaubenskampf hat absolut nichts mit einem physischen Kampf mit Waffen zu tun, wie es beispielsweise der Islam propagiert [3]. Der Glaube: Was ist das? Glaube kommt aus dem Geist/aus dem Wort Yohanan/Johannes 6,63: „Der Geist macht lebendig, das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben„. Der Glaube ist geistlich, denn er ist aus dem Wort geboren:  „Wie also werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Und wie werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Und wie werden sie hören ohne jemanden, der predigt? Und wie werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt worden sind? Wie geschrieben steht: Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Friedens verkünden, die das Evangelium der guten Dinge verkünden!“ (Römer 10,14-15). Glauben heißt nicht Schauen Wir sind Geister, die mit Elohim, dem Geist, sprechen sollen. Wenn du an unsichtbare Dinge glaubst, ist das wegen deines Glaubens. Wenn du an die Existenz der Hölle glaubst, obwohl du sie noch nie gesehen hast, ist das wegen deines Glaubens. Hebräer 11,1: „Es ist aber der Glaube eine Grundlage der Dinge, die man erhofft, eine Überzeugung derer, die man nicht sieht„. Der Glaube ist mehr, als zu glauben, dass Elohim einem Sachen schenkt. Glauben heißt, Elohim blind zu vertrauen, also Augen zu und weitergehen. Der Christenweg besteht nicht darin, erst zu schauen und dann dahin zu gehen. Auch wenn ich bete und Elohim heilt mich nicht, glaube ich, auch wenn ich sterbe, glaube ich, dass Elohim mich im Geist schon geheilt hat und ich die Ewigkeit mit ihm verbringen werde. Abraham glaubte zum Beispiel, dass Elohim seinen Sohn Yitzhak (Isaak) auferwecken kann, obwohl er so etwas noch nie zuvor gesehen oder gehört hatte. Glaube ist Gehorsam Glaube ist der Gehorsam zu Elohim und anzuwenden, was Elohim dir sagt, egal was um dich herum passiert. Iyov (Hiob) beispielsweise hat Elohim gehorcht, obwohl sich viele schlimme Dinge in seinem Leben ereigneten. Lebendiger Glaube Der Glaube ist nicht tot. Er wird von Handlungen begleitet. Wenn du nur Kanapé-Predigten hörst, wo nichts geschieht, ist das toter Glaube. Der Glaube bedeutet, mit dem Vater in Kontakt zu sein und seine Sachen auszuführen. Wir sind Demonstranten Elohims auf der Erde, um IHN zu zeigen. Verrückter Glaube Wer Glauben hat, ist auf eine Art und Weise verrückt. Paulos (Paulus) erklärt im 1.Korintherbrief, Kapitel 1, dass das Kreuz für die Heiden eine Torheit ist. Satans Plan Traum: Eine Person kam in ein Zimmer von jemandem, in dem viel Licht war. Der Eindringlich wollte das Licht ausschalten. Das Licht ausschalten bedeutet, den Glauben auslöschen. Alles, was Satan vorhat, ist, den Glauben von Christen auszuschalten. Die Menschen mit erloschenem Glauben sind die Abgefallenen und diese gehen sogar oft weiter in die Gemeindeversammlungen. Um

Der geistliche Kampf III: Der Kampf des Glaubens Weiterlesen »