Der geistliche Kampf II: Die Absichten Satans

 

Vers: 2.Korinther 2,10-11: „10 Wem ihr aber etwas vergebt, dem vergebe auch ich; denn auch ich, was ich vergeben, wenn ich etwas vergeben habe, habe ich um euretwillen vergeben in der Person Christi, 11 damit wir nicht vom Satan übervorteilt werden; denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.“ [1]

 

 1. „…seine Gedanken sind uns nicht unbekannt“

„Gedanken“

Das hier verwendete griechische Wort „noema“ bedeutet Gedanke, Wahrnehmung mit dem Verstand, Absicht, Plan, Einfall, Gedanke, um die Menschen zu betrügen[2]. Der im Französischen verwendete Begriff „machinations“ bedeutet Machenschaften, Intrigenspiel und drückt so eine „sich im Verborgenen abspielende, unlautere Handlung, Unternehmung, mit der sich jemand einen Vorteil zu verschaffen oder einem anderen zu schaden sucht“[3] aus.

„übervorteilt“

Im Satz vorher lesen wir nämlich von den Bedenken Paulus, nicht übervorteilt zu werden. Das griechische Wort dafür – „pleonekteo“ – heißt übersetzt „übervorteilen, begaunern, überlisten“ oder auch „mehr haben wollen“[4] (als einem zusteht). Es ist ein Synonym für ausnutzen, betrügen, aber auch kontrollieren.

Die negativ behafteten Begriffe „Machenschaften“ oder „Intrigen“ erklären somit den Sinn der Aussage präziser, als das neutrale Wort „Gedanken“. Wir haben uns in der Überschrift für das zwar neutrale, dennoch zielgerichtete Wort „Absichten“ entschieden.

Satans Absichten kennen

In der westlichen oder wirtschaftlich weit entwickelten Welt (womit Europa, USA…gemeint ist) kennen sich – anders als in Lateinamerika oder Afrika zum Beispiel – die meisten Menschen nicht mit der geistlichen Wirklichkeit aus. Man befindet sich derart im Verstandesdenken, dass viele Menschen die Pläne Satans, seine Absichten, nicht kennen und deshalb ignorieren. Sie werden vom Teufel manipuliert. Auch viele Christengemeinden sind aus diesem Grund von Satan geleitet. Wollen wir mündige und siegreiche Christen werden, sind wir gezwungen, uns mit diesem Thema auseinanderzusetzen. In der geistlichen Welt gibt es nämlich eine Liste, einen Plan für dich, wie man dich vom Weg abbringen kann.

 

2. Der Kampf in den Gedanken

Diese Darstellung demonstriert, dass unsere Gedanken ein Kampffeld sind und dass wir durchaus gedanklich manipuliert werden können. Erst bei oder nach der Bekehrung erkennen wir die Boshaftigkeit unserer Gedanken. Diese können beispielsweise sein: Revolte, Klage, Pläne gegen jemanden, sexuelle Begierden usw. Das Ziel Satans ist es, dich aus dem Schutz Gottes herauszuführen, damit du früher stirbst und vor allem, damit du in Sünde stirbst. Durch Feuerpfeile versucht er, dich geistlich zu töten, damit du nicht in den Himmel gehst, da auch er nicht dort sein kann. In Johannes 8,44 sagt Jesus zu den ihn umgebenden Juden: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“ Ab dem Zeitpunkt der Geburt hat Satan einen Plan für jedes Kind. Bestimmte Dämonen sind dazu beauftragt, diesen Menschen bis zu seinem Tod zu überwachen. Um diesem Plan entgegenzuwirken, müssen wir verstehen, wie die negativen Gedanken zum Tod führen.

Der Prozess des geistlichen Kampfes in den Gedanken

Wir lesen Jakobus 4,14-15: „14 Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“ Wir fassen zusammen.

Œ Begierde

Normalerweise hat die Begierde immer mit unseren 5 Sinnen zu tun. Du hörst, riechst, schmeckst, betastest und vor allem siehst etwas, das dich reizt, zu begehren.

Nehmen wir an, du hörst Kritik von jemandem. Du begehrst dich zu rächen.

 Empfängnis

Du hast diesen Gedankenpfeil empfangen und nun wachsen in deinem Inneren Gedanken des Ärgers und Grolls heran. Der Stolz in dir macht dich blind für andere Lösungen. Dies alles geschieht so unbemerkt, dass es sogar dir sehr nahestehende Menschen, wie der Lebenspartner, nicht merken.

Ž Geburt der Sünde

Dieses Feuer der Bitterkeit macht, dass du irgendwann deinen Plan gegen deinen Nächsten ausführst. Die Sünde ist geboren.

 Tod

Du bist geistlich tot, von Gott getrennt und nicht mehr unter seinem Schutz.

 

Dieser Prozess gilt für jede Art von Sünde. Auch die Angst bei Christen gehört zum Beispiel dazu. Eine Armee aus Ängstlichen und Unselbständigen kann nicht mehr kämpfen. Gemeindeleiter sind dann ständig damit beschäftigt, die Gebetsanliegen ihrer Gemeindemitglieder zu befriedigen.

Im 2. Korinther 10 lesen wir von Festungen und Vernunftschlüssen, in anderen Versionen auch Gedankengebäude: „3 Denn obwohl wir im Fleische wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleische; 4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen; 5 indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus, 6 und bereit stehen, allen Ungehorsam zu rächen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.“

Stell dir vor, du liest deine Bibel. Bald wird ein Gedanke kommen, um dich zu stören: dein(e) Ex, Essen, Zorn…

Paulus sagt deshalb in unserem Anfangsvers, dass uns die Gedanken Satans nicht unbekannt sind. Er rät uns aus diesem Grund, zum Schutz unserer Gedanken den Helm des Heils anzuziehen: „Deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes, auf dass ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermöget. 14 Stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustharnisch der Gerechtigkeit, 15 und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens, 16 indem ihr über das alles ergriffen habt den Schild des Glaubens, mit welchem ihr imstande sein werdet, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen. 17 Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist“ (Epheser 6,13-17).

 

3. Die menschlichen Diener Satans

Wenn ein Kind Gottes im Glauben stark ist, so werden womöglich die Feuerpfeile Satans auf die Gedanken nicht wirken. Der Christ ist gut gewappnet, lässt sich nicht durch Begierden verleiten und ist somit in geistlicher Hinsicht nicht zu haben. Der Teufel bedient sich dann anderer Menschen, um diesen Menschen zu verführen. Die Diener Satans, die wir vielleicht sogar als Mitchristen betrachten, nähern sich uns zu diesem Zweck.

Zwei Arten der Verwandlung

„Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, welche die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; 15 es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt als Diener der Gerechtigkeit annehmen, deren Ende nach ihren Werken sein wird.“ (2. Korinther 11,13-15)

Diese Art der äußerlichen Verwandlung ist nicht die Umwandlung, die bei der Bekehrung durch den Heiligen Geist im Herzen des Menschen geschieht:

„metamorphoo“                              <->                                   „metaschematizo“

                                                                                                        = Gestalt annehmen

= die Gesinnung ändern                                                     = (nach einem anderen Vorbild) umgestalten

= innere Umwandlung                                                       = eine andere Form/ein anderes Muster annehmen

 

In dieser Bibelstelle lesen wir also von falschen Christen, die sich als solche ausgeben. Sie spielen eine Rolle, die nicht ihrem wahren ICH entspricht. Sie verwandeln/ verkleiden sich so sehr, dass man sie nicht erkennt und denkt, sie seien von Gott. Und doch sind sie Spreu und nicht Weizen.

Satan ist so dunkel, dass man die Dunkelheit quasi fassen kann. Doch gelingt es ihm, sich in einen Engel des Lichts zu verwandeln, da er ein wahrer Verkleidungskünstler ist. In unserer Bibelstelle sagt uns Paulus, dass es daher kein Wunder ist, wenn sich auch die Menschen, welche Satan dienen, verstellen. Hexen verkleiden sich sehr gut. Sie sehen im Geist, wer von Gott ist und wer nicht. Letztere haben nämlich ein Licht.

Es ist auch biblisch, dass es immer 2 Arten von Erweckung gibt: den Weizen und die Spreu.

Die falschen Glaubensgeschwister

Sehen wir uns beispielsweise die Zwillinge Jakob und Esau an, von denen einer von Gott, der andere vom Teufel war, so kann man sich vorstellen, dass es auch unter Glaubensgeschwistern solche und jene gibt.

Zur Zeit Paulus waren beispielsweise Alexander der Schmied aktiv, wie auch Philetus und Hymenäus. Letztere verkündeten die falsche Lehre, dass die Auferstehung schon stattgefunden habe.

Diese „Rasse“ von Menschen findet sich überall dort ein, wo gebetet wird. Menschen, die wirklich Gott suchen, sind dann oft zu naiv und freundlich gegenüber diesen Pseudochristen. So lassen wir uns beeinflussen. Da wir aber einem Gott dienen, der Licht ist, müssen auch wir Licht sein und dürfen nichts mit der Finsternis gemein haben.

Die fahlen Pferde, von denen in Sacharia 6 und Offenbarung 6 die Rede ist, bedeuten Krieg. Es ist der Krieg zwischen Finsternis und Licht. Da Satan weiß, dass er nicht mehr lange Zeit hat, intensiviert er den Kampf. In den Gedanken wird Unglaube und Abfall von Gott produziert und wenn du dagegen immun bist, schickt er dir Leute, die dich beeinflussen mit Worten wie: „Gott hat dieses oder jenes gesagt…“ Daher müssen wir uns auch vor falschen Kollaborateuren hüten. Wir dürfen nicht gleich unsere Pläne und Geheimnisse preisgeben, sondern müssen Gott bei jeder Person, die sich uns nähert, um Offenbarung bitten: Wie ist der Seelenzustand dieser Person?

Die gerade in 2. Korinther 11 genannten Diener Satans sind in ihrer Vorgehensweise nicht zu unterschätzen. Sie zitieren Bibelverse wie Christen, predigen und singen wie Christen, machen Videos wie Christen, schreiben Bücher wie Christen… Dabei vermischen sie dann mit der Zeit Wahrheit mit Lüge und deformieren zum Beispiel die Bibel.

Das Ziel dieser falschen Leute ist es auch, dich auszuspionieren. (Ihr Meister, der Teufel, ist ein Meister der Spionage.) Sie werden dich deswegen einige Zeit lang studieren, um deine Gewohnheiten und Vorlieben herauszufinden: wann du betest, was du isst und trinkst, wie sich dein Tagesablauf gestaltet. So kann man dir dann die passende Falle stellen. Sogar unter den 12 Aposteln Jesu befand sich ein Spion. Judas Mission war es, das im kleinen Kreis Gesagte den Pharisäern und Herodianern weiterzugeben. Dieses System ist immer noch aktuell. Im weltlichen Bereich gibt es auch Agenten des CIA, FBI. So kann man sich vorstellen, dass dies sowohl früher, als auch im geistlichen Bereich so funktioniert(e).

Menschen mit falschen Absichten wollen oft Freunde von Kindern Gottes werden. Sie stellen sich eventuell zwischen zwei Ehepartner und versuchen, die Ehe zu zerstören. Sie lästern beispielsweise vor dem einen über den anderen Ehepartner und verführen eventuell den Partner. Wenn sie ihre Mission erfüllt haben, entfernen sie sich wieder.

Wir können also feststellen, dass viele Menschenleben zerstört werden, weil sie in die Hände der Agenten Satans gefallen sind, nicht zuletzt durch Eheschließungen, die nicht von Gott inspiriert wurden.

Die Armee Satans

 Die Satanisten

Dies sind Menschen, die direkt mit Satan oder den dunklen Mächten in Kontakt stehen. Es sind Hexen (kleinstes Niveau), Seher, Astralreisende, Rosenkreuzer, Freimaurer, Illuminati (oberstes Niveau) und so weiter.

Wenn du dich evtl. manchmal verfolgt fühlst und den Eindruck hast, dass man dich beobachtet, so ist dies wahrscheinlich kein Hirngespinst, sondern das Werk dieser Kategorie von Menschen. Manche Leute besuchen durch Astralreisen auch andere und begehen sexuelle Handlungen mit ihnen!

Satanisten gründen Bibelschulen und machen verfälschte Bibelrevisionen!

Satanisten wie Madonna und andere Stars singen. Sie sind Vodoo-Hexen und führen Leute durch ihre Musik in den Satanskult ein!

Andere Satanisten betreiben einen Luzifer-Kult, verbrennen Bibeln und tragen verkehrte Kreuze. Dies ist die harmloseste Art.

Wiederum andere sind Diktatoren wie Hitler.

In der Bibel hatte Paulus mit dem Zauberer Elymas zu tun (Apostelgeschichte13) und Philippus mit Simon, dem Magier (Apostelgeschichte 8).

‚ Die Heuchler

Es handelt sich hierbei um Leute, die wie oben genannt, eine Rolle spielen, aber nie errettet werden können, auch wenn sie noch so viel Bibellehre erhalten. (Ein Kind Gottes bekommt eigentlich seine Lehre direkt vom Vater, der ihm sagt, was gut und was schlecht ist.) Es gibt beispielsweise Menschen, die in den Gemeinden stets für sich beten lassen und immer gibt es andere und weitere Gebetsanliegen. Sie machen selbst keinerlei geistlichen Fortschritt.

 

Johannes sagt von all diesen menschlichen Dienern Satans: „18 Kindlein, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist. 19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber auf dass sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.“

 

4. Traditionen, Bräuche, Götzen

Im 2. Korintherbrief 5,17 steht, dass das Alte vergangen ist, wenn man eine neue Schöpfung ist. Traditionen und Bräuche haben jedoch tiefe Wurzeln bei den Ahnen und in der frühesten Kindheit. Wenn wir alte, von Menschen erfundene Kulte der jungen Generation immer weitergeben, ermöglichen wir es unseren Kindern nicht, das Alte zu verlassen. Bei Gott kann man sich nicht herauspicken, welche Lehre einem gefällt. Man muss das gesamte Wort Gottes annehmen oder es bleiben lassen.

Beispiel für Bräuche: der afrikanische Brautpreis

In vielen afrikanischen Kulturen ist es Brauch, dass der Bräutigam bzw. dessen Familie den Eltern der Braut Geld und Güter bezahlen müssen, um die Braut zu erstehen. Es gibt sogar professionelle Verkäufer, welche den Brautpreis aushandeln. So entstehen für das Mädchen schon vor der Eheschließung dämonische Bindungen. Geistlich gesehen verkaufen die Eltern ihre Tochter an Dämonen.

Beispiel für Götzenkult: Verehrung von Leichnamen

Im Judasbrief lesen wir davon, dass der Erzengel Michael und Satan um den Leib des Mose kämpften. Wir stellen uns die Frage, warum Satan unbedingt den Leichnam Mose haben wollte: Da er weiß, dass der Mensch Götzen liebt, wollte er einen Mosaischen Kult errichten. Der Körper Mose sollte verehrt werden, wie es heutzutage mit den Leichnamen der Päpste geschieht, die im Petersdom in Rom gelagert werden. Jahr für Jahr pilgern unwahrscheinlich viele Menschen dorthin.

 

5. Wie entgeht man den Absichten Satans?

Erkenntnis erwerben

In der Bibel steht: „Mein Volk wird vertilgt aus Mangel an Erkenntnis“ (Hosea 4,6). Anstatt naiv zu bleiben, liegt es an uns klüger zu werden und aus Erfahrungen (eigene und anderer) zu lernen.

Tipps für alle Christen:

  • Nicht alle Geschenke annehmen: Satanisten geben Geschenke her und haben dann in deiner Wohnung ein Anrecht; z.B. Masken aus Afrika…
  • Nicht alles essen, was einem angeboten wird: Hexen lieben es, in der Christengemeinde für ihre „Mitgeschwister“ zu kochen
  • Alles aus dem Leben entfernen, worauf Gott dich hinweist (Achan hat Schätze aus Jericho nicht vernichtet, darum konnten die Israeliten Ai nicht erobern: Buch Josua, Kapitel 7)
  • Stell dir und Gott Fragen:

Wo habe ich eine offene Tür?

Was habe ich bei mir, das dem Feind gehört?

Was stört den Herrn an mir?

Warum begehe ich immer dieselbe Sünde?

Was bedeuten meine Träume?

Warum geht bei mir nichts vorwärts?

Tipps für Leiter/ Menschen mit Aufseherdienst oder besonderer Berufung:

  • Nicht allen Menschen die Hände auflegen: Es gibt Leute, die mit Absicht Dämonen austreiben lassen, um sich dann wieder aufzufüllen und noch mächtiger zu werden.
  • Nicht unbedingt eine Gemeinde gründen wollen, weil Satan angreift du die Familie zerstören kann
  • Auf Gott hören, wenn er auf ein neues Gebiet führt oder sagt: Nun ist Schluss mit der Christenversammlung; manchmal ändert Gott auch die Berufung.
  • Sich nicht durch schöne Worte zum Stolz verleiten lassen
Sich vom Heiligen Geist leiten lassen

Jesus sagt zu Nikodemus, dass jeder, der von oben geboren ist, also Kind Gottes geworden ist, wie der Wind ist: „Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt, und wohin er geht; also ist jeder, der aus dem Geiste geboren ist.“ (Johannes 3,8) Der Wind ist hier ein Symbol für den Heiligen Geist. Ein Kind Gottes darf nicht beurteilt werden können. Es darf keinen Automatismus geben: wenn man den Knopf drückt, so geschieht das; oder selbst ernannte Regeln: ich mache das immer so. Ansonsten kann der Feind uns zu gut einschätzen und seine Pläne gelingen.

Beispiele für einschätzbares Verhalten:

  • Du entscheidest dich, jeden Montag zu fasten: für den Teufel kein Problem, er kommt dann am Dienstag.
  • Du planst deine Programme stets lange im Vorhinein: für den Teufel günstig, auch er kann dann langfristig deine Niederlage planen.

Ein Beispiel für nicht kalkulierbares Verhalten:

  • Jesus beispielsweise hat auch Judas mit Petrus auf Mission ausgesandt, obwohl er wusste, dass dieser ein falsches Spiel trieb. Nach dem Verstandesdenken hätte man diesen Verräter schnellstmöglich aus der Jüngerschar eliminiert. Der Herr jedoch hatte es anders vorgesehen.

In unserem Kampf ist es daher am besten, dem General selbst zu folgen. Er sitzt auf dem weißen Pferd. Wenn es nach links geht, nach links, auch wenn uns das komisch erscheint, usw… (Offenbarung 19,11-16).

Ein weiteres schönes Bild für den Heiligen Geist ist der bei Hesekiel beschriebene Strom, in dem wir schwimmen sollen (Hesekiel 47,1-12).

 

 

 

 

 

[1] Alle Bibelzitate sind – sofern nicht anders erwähnt – entnommen aus: http://www.freie-bibel.de. „Alte Elberfelder.“ iBooks oder aus The Bible in German. „Die Bibel.“ iBooks. Wir haben die Zitate der jetzigen Rechtschreibung und der französischen BJC-Bibelübersetzung angepasst.

[2] Vom Übersetzer recherchiert in: Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel, Brockhaus Verlag, Wuppertal 1994/2001, S. 2200

[3] Vom Übersetzer recherchiert in: https://www.duden.de/rechtschreibung/

[4] Vom Übersetzer recherchiert in: Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel, Brockhaus Verlag, Wuppertal 1994/2001, S.2241

 

(Zusammenfassung einer Lehre von SHORA KUETU)