Kampf

Der geistliche Kampf II: Die Absichten Satans

  Vers: 2.Korinther 2,10-11: „10 Wem ihr aber etwas vergebt, dem vergebe auch ich; denn auch ich, was ich vergeben, wenn ich etwas vergeben habe, habe ich um euretwillen vergeben in der Person Christi, 11 damit wir nicht vom Satan übervorteilt werden; denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.“ [1]    1. „…seine Gedanken sind uns nicht unbekannt“ „Gedanken“ Das hier verwendete griechische Wort „noema“ bedeutet Gedanke, Wahrnehmung mit dem Verstand, Absicht, Plan, Einfall, Gedanke, um die Menschen zu betrügen[2]. Der im Französischen verwendete Begriff „machinations“ bedeutet Machenschaften, Intrigenspiel und drückt so eine „sich im Verborgenen abspielende, unlautere Handlung, Unternehmung, mit der sich jemand einen Vorteil zu verschaffen oder einem anderen zu schaden sucht“[3] aus. „übervorteilt“ Im Satz vorher lesen wir nämlich von den Bedenken Paulus, nicht übervorteilt zu werden. Das griechische Wort dafür – „pleonekteo“ – heißt übersetzt „übervorteilen, begaunern, überlisten“ oder auch „mehr haben wollen“[4] (als einem zusteht). Es ist ein Synonym für ausnutzen, betrügen, aber auch kontrollieren. Die negativ behafteten Begriffe „Machenschaften“ oder „Intrigen“ erklären somit den Sinn der Aussage präziser, als das neutrale Wort „Gedanken“. Wir haben uns in der Überschrift für das zwar neutrale, dennoch zielgerichtete Wort „Absichten“ entschieden. Satans Absichten kennen In der westlichen oder wirtschaftlich weit entwickelten Welt (womit Europa, USA…gemeint ist) kennen sich – anders als in Lateinamerika oder Afrika zum Beispiel – die meisten Menschen nicht mit der geistlichen Wirklichkeit aus. Man befindet sich derart im Verstandesdenken, dass viele Menschen die Pläne Satans, seine Absichten, nicht kennen und deshalb ignorieren. Sie werden vom Teufel manipuliert. Auch viele Christengemeinden sind aus diesem Grund von Satan geleitet. Wollen wir mündige und siegreiche Christen werden, sind wir gezwungen, uns mit diesem Thema auseinanderzusetzen. In der geistlichen Welt gibt es nämlich eine Liste, einen Plan für dich, wie man dich vom Weg abbringen kann.   2. Der Kampf in den Gedanken Diese Darstellung demonstriert, dass unsere Gedanken ein Kampffeld sind und dass wir durchaus gedanklich manipuliert werden können. Erst bei oder nach der Bekehrung erkennen wir die Boshaftigkeit unserer Gedanken. Diese können beispielsweise sein: Revolte, Klage, Pläne gegen jemanden, sexuelle Begierden usw. Das Ziel Satans ist es, dich aus dem Schutz Gottes herauszuführen, damit du früher stirbst und vor allem, damit du in Sünde stirbst. Durch Feuerpfeile versucht er, dich geistlich zu töten, damit du nicht in den Himmel gehst, da auch er nicht dort sein kann. In Johannes 8,44 sagt Jesus zu den ihn umgebenden Juden: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“ Ab dem Zeitpunkt der Geburt hat Satan einen Plan für jedes Kind. Bestimmte Dämonen sind dazu beauftragt, diesen Menschen bis zu seinem Tod zu überwachen. Um diesem Plan entgegenzuwirken, müssen wir verstehen, wie die negativen Gedanken zum Tod führen. Der Prozess des geistlichen Kampfes in den Gedanken Wir lesen Jakobus 4,14-15: „14 Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“ Wir fassen zusammen. Œ Begierde Normalerweise hat die Begierde immer mit unseren 5 Sinnen zu tun. Du hörst, riechst, schmeckst, betastest und vor allem siehst etwas, das dich reizt, zu begehren. Nehmen wir an, du hörst Kritik von jemandem. Du begehrst dich zu rächen.  Empfängnis Du hast diesen Gedankenpfeil empfangen und nun wachsen in deinem Inneren Gedanken des Ärgers und Grolls heran. Der Stolz in dir macht dich blind für andere Lösungen. Dies alles geschieht so unbemerkt, dass es sogar dir sehr nahestehende Menschen, wie der Lebenspartner, nicht merken. Ž Geburt der Sünde Dieses Feuer der Bitterkeit macht, dass du irgendwann deinen Plan gegen deinen Nächsten ausführst. Die Sünde ist geboren.  Tod Du bist geistlich tot, von Gott getrennt und nicht mehr unter seinem Schutz.   Dieser Prozess gilt für jede Art von Sünde. Auch die Angst bei Christen gehört zum Beispiel dazu. Eine Armee aus Ängstlichen und Unselbständigen kann nicht mehr kämpfen. Gemeindeleiter sind dann ständig damit beschäftigt, die Gebetsanliegen ihrer Gemeindemitglieder zu befriedigen. Im 2. Korinther 10 lesen wir von Festungen und Vernunftschlüssen, in anderen Versionen auch Gedankengebäude: „3 Denn obwohl wir im Fleische wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleische; 4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen; 5 indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus, 6 und bereit stehen, allen Ungehorsam zu rächen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.“ Stell dir vor, du liest deine Bibel. Bald wird ein Gedanke kommen, um dich zu stören: dein(e) Ex, Essen, Zorn… Paulus sagt deshalb in unserem Anfangsvers, dass uns die Gedanken Satans nicht unbekannt sind. Er rät uns aus diesem Grund, zum Schutz unserer Gedanken den Helm des Heils anzuziehen: „Deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes, auf dass ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermöget. 14 Stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustharnisch der Gerechtigkeit, 15 und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens, 16 indem ihr über das alles ergriffen habt den Schild des Glaubens, mit welchem ihr imstande sein werdet, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen. 17 Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist“ (Epheser 6,13-17).   3. Die menschlichen Diener Satans Wenn ein Kind Gottes im Glauben stark ist, so werden womöglich die Feuerpfeile Satans auf die Gedanken nicht wirken. Der Christ ist gut gewappnet, lässt sich nicht durch Begierden verleiten und ist somit in geistlicher Hinsicht nicht zu haben. Der Teufel bedient sich dann anderer Menschen, um diesen Menschen zu verführen. Die Diener Satans, die wir vielleicht

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Der geistliche Kampf I: Die geistliche Geographie

  Vers: Daniel 10: „1 Im dritten Jahre Kores‘, des Königs von Persien, wurde dem Daniel, welcher Beltsazar genannt wird, eine Sache geoffenbart, und die Sache ist Wahrheit und betrifft eine große Mühsal; und er verstand die Sache und bekam Verständnis über das Gesicht. -2 In selbigen Tagen trauerte ich, Daniel, drei volle Wochen. 3 Köstliche Speise aß ich nicht, und weder Fleisch noch Wein kam in meinen Mund; und ich salbte mich nicht, bis drei volle Wochen um waren. 4 Und am vierundzwanzigsten Tage des ersten Monats, da war ich am Ufer des großen Stromes, das ist der Hiddekel. 5 Und ich erhob meine Augen und sah: und siehe, da war ein Mann in Linnen gekleidet, und seine Lenden waren umgürtet mit Gold von Uphas; 6 und sein Leib war wie ein Chrysolith, und sein Angesicht wie das Aussehen des Blitzes, und seine Augen wie Feuerfackeln, und seine Arme und seine Füße wie der Anblick von leuchtendem Erze; und die Stimme seiner Worte war wie die Stimme einer Menge. 7 Und ich, Daniel, allein sah das Gesicht; die Männer aber, welche bei mir waren, sahen das Gesicht nicht; doch fiel ein großer Schrecken auf sie, und sie flohen und verbargen sich. Und ich blieb allein übrig und sah dieses große Gesicht; und es blieb keine Kraft in mir, und meine Gesichtsfarbe verwandelte sich an mir bis zur Entstellung, und ich behielt keine Kraft. 9 Und ich hörte die Stimme seiner Worte; und als ich die Stimme seiner Worte hörte, sank ich betäubt auf mein Angesicht, mit meinem Angesicht zur Erde. 10 Und siehe, eine Hand rührte mich an und machte, dass ich auf meine Knie und Hände emporwankte. 11 Und er sprach zu mir: Daniel, du vielgeliebter Mann! Merke auf die Worte, die ich zu dir rede, und stehe auf deiner Stelle; denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dieses Wort zu mir redete, stand ich zitternd auf. 12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn von dem ersten Tage an, da du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden; und um deiner Worte willen bin ich gekommen. 13 Aber der Fürst des Königreichs Persien stand mir einundzwanzig Tage entgegen; und siehe, Michael, einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen, und ich trug daselbst den Sieg davon bei den Königen von Persien. 14 Und ich bin gekommen, um dich verstehen zu lassen, was deinem Volke am Ende der Tage widerfahren wird; denn das Gesicht geht noch auf ferne Tage. 15 Und als er in dieser Weise mit mir redete, richtete ich mein Angesicht zur Erde und verstummte. 16 Und siehe, einer, den Menschenkindern gleich, berührte meine Lippen; und ich tat meinen Mund auf und redete und sprach zu dem, der vor mir stand: Mein Herr, wegen des Gesichts überfielen mich die Wehen, und ich habe keine Kraft behalten. 17 Und wie vermag ein Knecht dieses meines Herrn mit diesem meinem Herrn zu reden? Und ich, von nun an bleibt keine Kraft mehr in mir, und kein Odem ist in mir übrig. 18 Da rührte mich wiederum einer an, von Aussehen wie ein Mensch, und stärkte mich. 19 Und er sprach: Fürchte dich nicht, du vielgeliebter Mann! Friede dir! Sei stark, ja, sei stark! Und als er mit mir redete, fühlte ich mich gestärkt und sprach: Mein Herr möge reden, denn du hast mich gestärkt. 20 Da sprach er: Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin? Und jetzt werde ich zurückkehren, um mit dem Fürsten von Persien zu streiten; aber wenn ich ausziehe, siehe, so wird der Fürst von Griechenland kommen. 21 Doch will ich dir kundtun, was in dem Buche der Wahrheit verzeichnet ist. Und es ist kein einziger, der mir gegen jene mutig beisteht, als nur Michael, euer Fürst. “ [1]   1. Kontext: Babylon   Die Deportation Daniel wurde in etwa im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren zusammen mit ungefähr 70 Prozent der jüdischen Bevölkerung von König Nebukadnezar nach Babylon deportiert. In der Prophezeiung des Jeremia sollte Babylon die Juden 70 Jahre lang unterdrücken.   Die Gegnerschaft Judas und Babylons/ Persiens Beim Analysieren folgender Bibelstelle erkennen wir, dass die Verschleppung nach Babylon von Anfang an ein geistlicher Kampf war. Lesen wir Daniel 1,1-2: „1 Im dritten Jahre der Regierung Jojakims, des Königs von Juda, kam Nebukadnezar, der König von Babel, nach Jerusalem und belagerte es. 2 Und der Herr gab Jojakim, den König von Juda, in seine Hand, und einen Teil der Geräte des Hauses Gottes; und er brachte sie in das Land Sinear, in das Haus seines Gottes: die Geräte brachte er in das Schatzhaus seines Gottes.“ Nebukadnezar brachte die Geräte Gottes (die für den Dienst JAHWEHs vorgesehenen Menschen) in das Haus seines eigenen Gottes Nebu (Nebukadnezar = Nebu schützt). Die Juden waren der Verführung ausgesetzt, einem anderen Gott zu dienen. Der babylonische König dachte dabei, er kämpfe gegen einen Gott wie jeden anderen. Was er nicht wusste war, dass er die Juden nur mit der Einverständnis JAHWEHs verschleppte, weil dieser allmächtig ist. Durch den Propheten Jeremia hatte dieser seine Absichten mit seinem Volk schon kundgetan.   Das Fasten Daniels Da sich die 70 Jahre babylonischer Gefangenschaft ihrem Ende zuneigten, betete Daniel zu JAHWEH, um ihn wegen der Befreiung seines Volkes anzuflehen. Dies ist es, was wir soeben in Kapitel 10 gelesen haben. Das 21tägige Fasten Daniels war dabei nicht religiös geplant, sondern ergab sich spontan, als Daniel auf eine Antwort Gottes wartete. Deshalb bringt es nichts, wenn Christen ein dreiwöchiges Fasten nach der Art Daniels planen, sondern man sollte sich beim Fasten vom Geist Gottes leiten lassen.     2. Der Engel Gottes und der Fürst von Persien Wir ersehen aus unserer Bibelstelle, dass Gott dem Daniel als Antwort auf dessen Gebet einen Engel schickte. Dieser sollte Daniel eine Botschaft bringen. Das Wort „Engel“ bedeutet „Bote“ und genau das war es, was Gott gesandt hatte: einen Botschafter. Der Fürst von Persien

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Der geistliche Kampf III: Der Kampf des Glaubens

Bibelstellen: Daniel 10 und Hebräer 11 1. Die befreiende Botschaft Der Engel mit dem Evangelium In Daniel 10 lesen wir von dem Engel, der zu Daniel geschickt wurde. Der Engel war wie ein Prophet, der ein befreiendes Evangelium[1] zu übermitteln hatte. Diese Botschaft sollte nicht zu Daniel und dem Volk durchdringen, damit dieses Volk nicht freigesetzt würde. Daniel 10: „1 Im dritten Jahre Kores‘, des Königs von Persien, wurde dem Daniel, welcher Beltsazar genannt wird, eine Sache geoffenbart, und die Sache ist Wahrheit und betrifft eine große Mühsal; und er verstand die Sache und bekam Verständnis über das Gesicht. -2 In selbigen Tagen trauerte ich, Daniel, drei volle Wochen. 3 Köstliche Speise aß ich nicht, und weder Fleisch noch Wein kam in meinen Mund; und ich salbte mich nicht, bis drei volle Wochen um waren. 4 Und am vierundzwanzigsten Tage des ersten Monats, da war ich am Ufer des großen Stromes, das ist der Hiddekel. 5 Und ich erhob meine Augen und sah: und siehe, da war ein Mann in Leinen gekleidet, und seine Lenden waren umgürtet mit Gold von Uphas; 6 (…) 9 Und ich hörte die Stimme seiner Worte; und als ich die Stimme seiner Worte hörte, sank ich betäubt auf mein Angesicht, mit meinem Angesicht zur Erde. 10 Und siehe, eine Hand rührte mich an und machte, dass ich auf meine Knie und Hände emporwankte. 11 Und er sprach zu mir: Daniel, du vielgeliebter Mann! Merke auf die Worte, die ich zu dir rede, und stehe auf deiner Stelle; denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dieses Wort zu mir redete, stand ich zitternd auf. 12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn von dem ersten Tage an, da du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden; und um deiner Worte willen bin ich gekommen. 13 Aber der Fürst des Königreichs Persien stand mir einundzwanzig Tage entgegen; und siehe, Michael, einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen, und ich trug daselbst den Sieg davon bei den Königen von Persien. 14 Und ich bin gekommen, um dich verstehen zu lassen, was deinem Volke am Ende der Tage widerfahren wird; denn das Gesicht geht noch auf ferne Tage. (…) “ [2]  Der Widerstand Bei dem, was der Engel zu bringen hatte, handelte es sich um die aktuelle, zeitgemäße Botschaft. Das Wort „Engel“ heißt auch auf Hebräisch „mal’Ach, was „Bote“ bedeutet. Der Prinz Persiens, also diese spirituelle Macht, wollte dieses brandaktuelle Evangelium nicht in das Reich lassen. Dort waren nämlich Menschen gefangen, die Gefahr liefen, durch die Botschaft in die Freiheit zu gelangen. Da dieser Fürst das wusste, bot er Widerstand. Arten von Gefangenschaft Die Leute auf der Erde sind seit dem Sündenfall gebunden. Sie haben unterschiedliche Arten von Joch/ Sklaverei/ Gefangenschaft: Sünde, Tradition, Bräuche Menschen: Beispiel: Eine Frau, die von ihrem Mann geschlagen wird, ist unter seinem Joch. Die Unterwürfigkeit muss in einer Ehe gegenseitig sein, nicht einseitig! Dämonen Religiöse, zeremonielle Gesetze   2. Was ist der Glaubenskampf? Was der Glaubenskampf nicht ist Glauben ist nicht, eine Hochzeit, einen Mercedes oder BMW etc. zu erbitten. Es gibt Menschen, die in der Nacht Angst vor Geistern haben und die ganze Nacht beten. Sie wollen mit einer Methode das Böse vertreiben und haben keinen echten Glauben. Für den Glauben kämpfen, heißt also nicht, den ganzen Tag gegen Dämonen zu kämpfen. (Der Glaubenskampf hat absolut nichts mit einem physischen Kampf mit Waffen zu tun, wie es beispielsweise der Islam propagiert.)[3] Der Glaube: Was ist das? Glaube kommt aus dem Geist/ aus dem Wort Johannes 6,63: „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, welche ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.“ Der Glaube ist geistlich, denn er ist aus dem Wort geboren: „14 Wie werden sie nun den anrufen, an welchen sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von welchem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger? 15 Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: „Wie lieblich sind die Füße derer, welche das Evangelium des Friedens verkündigen, welche das Evangelium des Guten verkündigen!““  (Römer 10) Glauben heißt nicht Schauen Wir sind Geister, die mit Gott, dem Geist, sprechen sollen. Wenn du an unsichtbare Dinge glaubst, ist das wegen deines Glaubens. Wenn du an die Existenz der Hölle glaubst, obwohl du sie noch nie gesehen hast, ist das wegen deines Glaubens. Hebräer 11: „1 Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht.“ Der Glaube ist mehr, als zu glauben, dass Gott einem Sachen schenkt. Glauben heißt, Gott blind zu vertrauen, also Augen zu und weitergehen. Der Christenweg besteht nicht darin, erst zu schauen und dann dahin zu gehen. Auch wenn ich bete und Gott heilt mich nicht, glaube ich, auch wenn ich sterbe, glaube ich, dass Gott mich im Geist schon geheilt hat und ich die Ewigkeit mit ihm verbringen werde. Abraham glaubte zum Beispiel, dass Gott seinen Sohn Isaac auferwecken kann, obwohl er so etwas noch nie zuvor gesehen oder gehört hatte. Glaube ist Gehorsam Glaube ist der Gehorsam zu Gott und anzuwenden, was Gott dir sagt, egal was um dich herum passiert. Hiob beispielsweise hat Gott gehorcht, obwohl sich viele schlimme Dinge in seinem Leben ereigneten. Lebendiger Glaube Der Glaube ist nicht tot. Er wird von Handlungen begleitet. Wenn du nur Kanapé-Predigten hörst, wo nichts geschieht, ist das toter Glaube. Der Glaube bedeutet, mit dem Vater in Kontakt zu sein und seine Sachen auszuführen. Wir sind Demonstranten Gottes auf der Erde, um IHN zu zeigen. Verrückter Glaube Wer Glauben hat, ist auf eine Art und Weise verrückt. Paulus erklärt im 1.Korintherbrief, Kapitel 1, dass das Kreuz für die Heiden eine Torheit ist. Satans Plan Traum: Eine Person kam in ein Zimmer von jemandem, in dem viel Licht war. Der Eindringlich wollte das Licht ausschalten. Das Licht

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Der geistliche Kampf IV: Die Fallstricke Satans

Vers: 1 Timotheus 3,6-7: „1Das Wort ist gewiss: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. 2Der Aufseher nun muss untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, sittsam, gastfrei, lehrfähig; 3nicht dem Wein ergeben, kein Schläger, sondern gelinde, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend, 4der dem eigenen Hause wohl vorsteht, der seine Kinder in Unterwürfigkeit hält mit allem würdigen Ernst, 5(wenn aber jemand dem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie wird er die Versammlung Gottes besorgen?) 6nicht ein Neuling, damit er nicht, aufgebläht, ins Strafurteil des Teufels verfalle. 7Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, damit er nicht in Schmach und in den Fallstrick des Teufels verfalle.“[1]   Wortklärung „krima“ (griech.) = Gericht; Gerichtsverhandlung am Ende der Zeit; (Straf-) Urteil, Verurteilung; Verdammung; gerichtl. Prozess „pagis“ (griech.) = Falle, Fallstrick, Schlinge, Verführung   Gericht üben Satan unterliegt selbst dem Gericht Gottes am Ende der Zeit. Er hat aber auch die Macht, momentan Gericht zu üben und zu zerstören. Ständig unterzeichnet er Urteile gegen die Menschen, die sündigen. Wenn du einmal in die Falle Satans getappt bist, wird er dich nach deinen Taten richten. Darum versucht er, uns zu fangen mit den Dingen, die uns gefallen. Er weiß nämlich genau, was wir mögen und was nicht. Absichten Satans 2.Timotheus 2,24-26: „24 Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam, 25 der in Sanftmut die Widersacher zurechtweist, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit, 26 und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels, die von ihm gefangen sind, für seinen Willen.“ Satan versucht immer, uns aus der Heiligung, Gottesfurcht, aus der Disziplin des Gebets und Wortes Gottes und somit vom Glauben wegzubringen. Außerdem möchte er Personen umbringen, die eine große Gefahr für ihn darstellen. So weiß er, dass eine Person bspw. 1 Mio. Leute für Jesus gewinnen und jeder von diesen Menschen wieder andere Seelen gewinnen wird. Dies war der Fall bei Mose, welcher als Baby der Gefahr des Pharaos ausgesetzt war und bei Jesus, welcher durch König Herodes verfolgt war.   Die Fallstricke Fallstrick erklärt am Beispiel der Angel Folgendes Bild veranschaulicht, wie Satan sich den Menschen fängt. Bild Fisch Mithilfe der Angelschnur wird der Fisch, sobald er angebissen hat, in eine Richtung gezogen. Der so gefangene Mensch tut Satans Willen. Die Begierden So wie Gott Bücher hat, in denen die Taten der Erretteten aufgeschrieben sind, gibt es auch bei Satan Bücher, in welchen festgehalten ist, was jeden einzelnen betrifft: der Tagesablauf, die Vorlieben … Er kennt unsere Begierden gut, da es auch seine eigenen Begierden sind: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun“ (Johannes 8,44). Das griechische Wort für „Begierde“ bedeutet: persönliches Verlangen, Leidenschaft der kranken Seele.[2] Timotheus 2,22: „Die jugendlichen Lüste aber fliehe; strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.“ Markus 4,19: „und die Sorgen des Lebens und der Betrug des Reichtums und die Begierde nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht.“ Die Frucht am Baum der Erkenntnis Die Frucht, durch die Eva vom Teufel verführt wurde, war schön anzusehen und sah sehr schmackhaft aus. Was Eva nicht wusste, war, dass alle Schwierigkeiten der Welt und der gesamten Menschheit darin verborgen waren. Sie hätte nur gehorsam sein müssen, ihre Begierde war aber stärker. Die Frucht diente als Köder. So wie in dieser Frucht für Eva sind auch in den Fallen Satans für dich alle Flüche auf einmal enthalten. So kannst du mit einem falschen Schritt gleich viele Sünden auf einmal in dein Leben bringen, Krankheiten und andere Unglücke. Die Köder Satans Um dich zu fangen hat Satan überall seine Diener: in Schulen, Krankenhäusern, Büros, Gemeinden… Er weiß, wer zu ihm gehört und bringt diese Leute (die sich dessen bewusst oder nicht bewusst sind) an den Ort, an dem er sie braucht, um andere zu beeinflussen. Es gibt Menschen, die niemals errettet werden, egal wie viele biblische Lehren sie bekommen. Sie haben ein verhärtetes Herz und sind da, um andere, wackelige Leute, zu fangen, indem sie diese erst einmal beobachten. Der Teufel studiert nämlich seine Beute genau. Er weiß, dass wir sehr emotionale Wesen sind und nutzt das aus. Wenn man die geistlichen Augen geöffnet hätte, würde man die Angelschnur sehen, mit der sich viele Menschen fortbewegen. Wirksamer Köder: Ehepartner Stellen wir uns vor, dass jemand Gott dienen sollte. Er hat schon von Geburt an bestimmte Gaben und eine Berufung. Auch der Teufel weiß oder ahnt dies, da diesen Menschen eine bestimmte Salbung umgibt. Er wird versuchen, diesem Menschen beispielsweise eine Frau oder einen Mann zuzuführen, welche(r) nichts mit Gott am Hut und viele Dämonen hat und der/die den Diener/ die Dienerin von Gottes Bestimmung wegbringen soll. Werden die beiden ein Paar, bekommt der ursprünglich vorgesehene Diener Gottes die Dämonen und erbt zudem die Flüche seiner Schwiegerfamilie. Er ist blockiert. Manche Menschen haben viele Jahre verloren, weil sie falsch geheiratet haben. Beispiel: König Ahab und seine Frau Isebel Der israelische König Ahab fand Gefallen an einer sidonischen Prinzessin, die gleichzeitig Priesterin Baals war. Sie brachte sowohl ihren Mann als auch ein ganzes Volk, das hinter ihm stand, zu Fall. Beispiel: Hiob und seine Frau Satan hatte alles versucht, um Hiob aus der Heiligung zu bringen. Doch dieser liebte Gott weiter, obwohl er alles verloren hatte. Hiobs Frau – die seiner sicher überdrüssig war – wurde dann benutzt, indem sie Hiob aufforderte, Gott zu fluchen und dann zu sterben. Glücklicherweise ließ Hiob sich nicht großartig beeinflussen. Beispiel: König David und Batseba Durch den Ehebruch Davids mit der Frau eines anderen Mannes, nämlich Batseba, der Frau des Uria, beging David nicht nur eine Sünde, sondern eine Serie von Verfehlungen begann: Unzucht, Ehebruch, Mord, Lüge, Inzest bei seinen eigenen Kindern, später, Neid, Hass… Falsche Freunde als Köder Wer nicht mit Gott allein sein kann, wird immer in die Fallstricke Satans fallen. Er muss sich stets in Gesellschaft

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