Irrlehren

Der Heilige Geist

Viele Schriftstellen zeugen vom Heiligen Geist. Den Kindern Elohims helfen diese Verse, um den Heiligen Geist besser kennenzulernen und so unterscheiden zu können, ob gerade der Heilige Geist spricht oder ob sie es mit einer falschen Eingebung zu tun haben. Man nennt dieses Unterscheidungsvermögen auch „Urteilskraft“. 1) Wer ist der Heilige Geist? Der Geist der Wahrheit –> Joh 14,17 „…den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn weder sieht noch kennt. Ihr kennt ihn aber, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein“. Der Geist der Wahrheit kann nur die Wahrheit sprechen und über die Wahrheit sprechen. Er lügt nie, im Gegensatz zum Vater der Lüge, von dem wir in Joh 8,44 lesen: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und ihr wollt die Begierden eures Vaters erfüllen. Er ist ein Mörder von Anfang an gewesen und er ist nicht in der Wahrheit stehen geblieben, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, redet er aus seinen Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben“. Der Geist der Heiligkeit –> Röm 1,3-4 „Über seinen Sohn, der dem Fleisch nach aus dem Samen Davids gekommen ist, und dem Geist der Heiligkeit nach bestimmt ist als Sohn Elohims in Kraft, durch die Auferstehung Yehoshua Mashiahs, unseres Herrn, aus den Toten“.  Da der Heilige Geist heilig ist, überzeugt er von Sünde und Gerechtigkeit und Gericht.  „Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht überzeugen“ (Joh 16,8). Der Parakletos –> Joh 14,16 und 1.Joh 2,1 „Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Parakletos geben, um in Ewigkeit bei euch zu sein“.  In verschiedenen Bibelübersetzungen wird dieses griechische Wort unterschiedlich wiedergegeben, beispielsweise mit „Beistand“, „Tröster“… Wir lesen in den Kommentaren in der BYM (https://bym.zurueckzumwort.org/bible) über das griechische Nomen und Adjektiv „parakletos“: Dies bedeutet „vorgeladen“, „zur Seite gerufen“, „zur Hilfe gerufen“. Als Nomen bezeichnet es „einer, der für einen anderen plädiert“, „ein Richter“, „ein Prozessbeteiligter“, „ein Verteidiger“, „ein Rechtsbeistand“, „ein Anwalt“.  Eine weitere Erklärung finden wir in 1.Joh 2,1: „Yehoshua, unser Verteidiger: Das Wort „parakletos“ (griech. Nomen) findet sich ebenso in Joh 14 bis 16 wieder, wo es für den Heiligen Geist verwendet wird. Der Herr hat momentan die Funktion unseres Verteidigers oder Rechtshelfers im Himmel (siehe Röm 8,34 und Hebr 7,25).“ „Meine Kinderlein, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand gesündigt hat, haben wir einen Parakletos beim Vater, Yehoshua Mashiah, den Gerechten“ (1.Joh 2,1).  Hier ziehen wir wieder Parallelen zur vorhin schon gelesenen Bibelstelle aus Joh 16,8 „Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht überzeugen“.  Wenn also der Geist der Heiligkeit von Gerechtigkeit überzeugt und der Parakletos Yehoshua Mashiah ist, der Gerechte, ist mit dem Geist der Heiligkeit auch Yehoshua Mashiah gemeint!! Der Geist von Yehoshua –> Phil 1,19-20 „Denn ich weiß, dass sich dies (für) mich als Heil herausstellen wird durch euer Flehen und durch Unterstützung des Geistes Yehoshua Mashiahs, 20 nach meiner anhaltenden Erwartung und Hoffnung, dass ich mich für nichts schämen muss…“.  Auch hier ist zu erkennen, dass es sich um ein und denselben Geist handelt, den Parakletos: den Geist Yehoshuas, der unterstützt. Der Geist des Herrn –> Lk 4,18-19 und Jes 61,1-2 „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, die Armen zu evangelisieren; er hat mich gesandt, die mit zerbrochenen Herzen zu heilen, den Gefangenen Freiheit und den Blinden neue Sicht zu predigen, die Zerschlagenen freizusetzen, 19 zu predigen ein angenehmes Jahr des Herrn“.  Der vom Propheten Yesha’yah genannte Geist des Herrn wird hier vom Herrn Yehoshua selbst wieder erwähnt. Der Geist Elohims -> Röm 8,9 „Ihr seid aber nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn tatsächlich Elohims Geist in euch wohnt…“.  Wenn wir den Vers weiterlesen, erkennen wir, dass dieser Geist Elohims auch der Geist des Mashiah ist. Der Geist des Mashiah –> Röm 8,9 „…Wenn aber jemand den Geist Mashiahs nicht hat, der ist nicht sein“. Siehe auch Apg 16,7. Eine andere Stelle über den Geist Mashiahs bezeugt, dass es den Heiligen Geist schon im Alten Bund gegeben hat:  „Heil, bezüglich dessen die Propheten nachforschten und ängstlich und fleißig recherchiert haben, die bezüglich der Gnade in euch prophezeit haben; 11 untersuchend, auf welche Zeit oder welchen Umstand der Geist Mashiahs, der in ihnen war, hindeutete, der schon vorher von den Leiden Mashiahs und von den darauffolgenden Herrlichkeiten zeugte“ (1.Petr 1,10-11). Der Heilige Geist ist also auf keinen Fall eine von drei Personen (Vater, Sohn, Geist), sondern es ist alles EINER, ein und derselbe, wie wir nun gelesen haben. 2) Beispiele von Personen mit Heiligem Geist Hatte Yohanan der Täufer den Heiligen Geist? Yohanan der Täufer und der Heilige Geist –> Lk 1,39-45 In dem Bericht über den Besuch Miryams bei ihrer Verwandten Eliysheba, der Mutter Yohanans, erfahren wir, dass sowohl Eliysheba mit dem Heiligen Geist erfüllt wurde, als auch ihr Baby im Bauch schon mit Heiligem Geist erfüllt war.  „Und Miryam stand in diesen Tagen auf und ging eilig in die Gebirgsregion, in eine Stadt Yehudas. 40 Und sie kam in das Haus Zekaryahs und begrüßte Eliysheba. 41 Und es geschah, sowie Eliysheba den Gruß Miryams hörte, dass das Baby in ihrem Bauch hüpfte. Und Eliysheba wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt 42 und rief mit lauter Stimme und sprach: Du bist unter den Frauen gesegnet, gesegnet ist auch die Frucht deines Bauchs. 43 Und woher (geschieht) mir dies, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe: Sobald die Stimme deines Grußes in meine Ohren drang, hüpfte das Baby vor Freude in meinem Bauch. 45 Und glückselig ist, die geglaubt hat, denn es wird sich erfüllen, was vom Herrn zu ihr geredet wurde“. Yohanan und der Geist des Eliyah –> Mt 17,11-13 Yohanan sagte von sich selber, dass er nicht der kommende Eliyah sei. Diese Aussage bezog sich auf die Vorstellung der Juden, dass Eliyah wieder so komme, wie er in den Himmel aufgefahren war. Da sich Yohanan der Täufer nicht mit dieser Figur identifizierte, beteuerte er in Joh 1,21, dass er nicht Eliyah sei: „Und sie fragten ihn: Was also? Bist du Eliyah? Und er sagt: Ich bin es nicht…“. Yehoshua hingegen verglich Yohanan sehr wohl mit Eliyah. Mt 11,10-14: „Denn es ist der, von dem geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her,

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Gleichgesinnte Glaubensgeschwister: Eine Gemeinde – Eine Lehre – Eine Sprache – Eine Liebe

1.Kor 1,10: „Doch ich ermahne euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Yehoshua Mashiah, alle dieselbe Sprache zu sprechen und dass es keine Spaltungen unter euch gebe, sondern im selben Denken und in derselben Meinung übereinzustimmen.“ Göttliche Vision: Personen gingen in eine Gemeinde. Diese strahlten vor Licht, einige mehr und einige weniger, manche gar nicht. Anschließend kamen sie heraus und alle strahlten. Was ist in der Gemeinde geschehen? Kinder Elohims [1] saßen zusammen, sie machten Lobpreis und das Licht breitete sich aus. 1) Was ist ein christlicher Bruder? Wir in Deutschland haben Arbeit, Familie, Sorgen … und versuchen, alles allein zu meistern. Wir benötigen jedoch soziale Kontakte. Es bringt nichts, sich nur immer zuhause zu verstecken. Es ist gut, wenn Glaubensgeschwister sich treffen. Was sind Geschwister im herkömmlichen Sinn? jemand aus derselben Familie jemand mit denselben Eltern jemand mit demselben Samen ein Verwandter Wie erkenne ich einen Bruder oder eine Schwester in Mashiah (Christus)? Entscheidend ist Vers 12 im Johannesevangelium, Kapitel 1. Joh 1,1-13: „Im Anfang war der Logos und der Logos war hin zum Elohim und Elohim war der Logos. Er war im Anfang hin zum Elohim. Alle Dinge sind durch diesen gemacht worden und nichts, was gemacht worden ist, wurde ohne ihn gemacht. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Dunkelheit, aber die Dunkelheit hat es nicht erfasst. Es war ein Mann mit Namen Yohanan, der von Elohim gesandt worden war. Er kam als Zeugnis, um vom Licht Zeugnis abzulegen, damit alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern um Zeugnis zu geben über das Licht. Das Licht war das Wahre, das jeden Menschen erleuchtet, als es in die Welt kam. Er war in der Welt, und die Welt war durch ihn gemacht worden, aber die Welt hat ihn nicht erkannt. Er ist zu seinen Eigenen gekommen und seine Eigenen haben ihn nicht aufgenommen. Allen jedoch, die ihn aufgenommen haben, die an seinen Namen glauben, hat er die Macht gegeben, Kinder Elohims zu werden: Die nicht aus Blut oder aus dem Willen des Fleisches oder aus dem Willen des Mannes, sondern aus Elohim geboren sind.“ Kind Elohims werden an den Namen Yehoshuas (Jesu) glauben das Licht annehmen (Licht = Wort Elohims = Yehoshua; V.14 [2]) Somit ist man Christ, Kind desselben Vaters und Geschwister im Glauben. Exkurs: Was ist ein Christ? Christ kommt von Christus = Gesalbter; so wie Yehoshua (Jesus). Apg 11,22-26: „Und die Rede über sie kam der Versammlung zu Ohren, die in Yerushalayim war, und sie sandten Barnabas aus, um bis nach Antiochia durchzuziehen. Dieser freute sich, als er hingekommen war und die Gnade Elohims sah, und er ermahnte alle, mit Herzensentschluss beim Herrn zu verharren. Denn er war ein guter Mann und voller Heiligem Geist und Glaubens und eine zahlreiche Menge wurde dem Herrn hinzugefügt. Barnabas zog aber nach Tarsus, um Shaul aufzusuchen. Und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Da geschah es mit ihnen, dass sie ein ganzes Jahr in der Versammlung zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten, und dass die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden.“ 2) Dasselbe reden Warum sollen Kinder Elohims, also Glaubensgeschwister, dasselbe reden? Wir benötigen die gleiche Sprache, um uns zu verstehen. Sprache: durch Körper und durch Worte. Wir brauchen auch dieselbe Doktrin (= Lehre). Wenn wir nach „draußen“ gehen, zum Evangelisieren, müssen wir EINS sein. Apg 2,42: „Und sie verharrten in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und in den Gebeten.“ Wieso verstehen Brüder unterschiedlich? Wieso reden wir nicht dasselbe? unterschiedliches Verständnis/Interpretation verschiedene Väter verschiedene Geister unterschiedliche Sichtweisen unterschiedliche Interessen verschiedene Visionen/ Ziele Beispiel: Eigentlich kommt man in die Gemeinde, um in Mashiah gestärkt zu werden. Manche kommen aber, um vielleicht einen Ehepartner oder etwas Ablenkung vom Alltag zu finden. Der Hauptgrund dafür, dass Missverständnisse und unterschiedliche Redensarten unter Schwestern und Brüdern zustande kommen, sind die verschiedenen Lehren, die sie empfangen und im Kopf haben. 3) Falsche Lehren 1.Tim 1,3: „Ich bitte dich, in Ephesos zu bleiben, genauso wie ich (es tat), als ich nach Mazedonien reiste, um einigen anzuordnen, keine anderen Lehren zu lehren“ 1.Tim 4,1-3: „Der Geist aber sagt ausdrücklich [3], dass in den letzten Zeiten einige vom Glauben abfallen werden, indem sie an betrügerischen Geistern und Lehren von Dämonen festhalten: Durch die Heuchelei falscher Lehrer, die das eigene Gewissen mit einem Brenneisen gebrandmarkt haben, zu heiraten verbieten, und befehlen, sich von Speisen zu enthalten, die Elohim für diejenigen, die glauben und genau die Wahrheit erkannt haben, geschaffen hat, um dankbar eingenommen zu werden.“ Es gibt dämonische Lehren Verursacht durch betrügerische Geister Falsche Lehrer (Lügenredner, Heuchler) verbreiten diese. Schauspielerei (durch Heuchler, Scheinheilige): Sogenannte „Geschwister“ tun so, als ob sie heilig wären oder als ob sie eine Offenbarung hätten. Wir aber müssen vor Elohim und Menschen ehrlich sein und nicht so tun, als ob alles passt. Lügen: Eine Lüge ist das Gegenteil der Wahrheit. Lügen werden von falschen Lehrern erzählt. Man erkennt sie, indem man das Gesagte mit der Bibel vergleicht. Falsche Lehrer: Joh 1,13: „Die nicht aus Blut oder aus dem Willen des Fleisches oder aus dem Willen des Mannes, sondern aus Elohim geboren sind.“ Wenn man von Elohim geboren ist, kommt dies von Elohim selbst, also aus seiner Gnade. Die aus dem Fleisch Geborenen sind schon gebranntmarkt. Sie haben schon das Zeichen und ändern sich nicht (Sie sind „mit Brenneisen gehärtet“). Joh 8,38-47: „Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe, und ihr tut deshalb auch die Dinge, die ihr bei eurem Vater gesehen habt. Sie antworteten und sagten zu ihm: Unser Vater ist Abraham. Yehoshua sprach zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams wärt, würdet ihr die Werke Abrahams tun. Jetzt aber versucht ihr mich umzubringen, mich, einen Menschen, der zu euch die Wahrheit geredet hat, die ich von Elohim gehört habe. Das hat Abraham nicht getan. Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sagten sie zu ihm: Wir wurden nicht durch unerlaubten Geschlechtsverkehr geboren, wir haben (nur) einen Vater: Elohim. Yehoshua aber sprach

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Yehoshua (Jesus) und Petros

Der Fels und der Stein 1) Einführung Weitläufig gilt der Apostel Petros (Petrus) als „der Fels“. Die Päpste bezeichnet man als Nachfolger des Petros. Dieser von der Katholischen Kirche verbreitete Glaube ist Legitimation für das Papsttum, den „Stuhl Petri“, dessen Begründer, Verfechter und Anhänger sich auf die Bibelstelle berufen, in der Yehoshua (Jesus) zu Petros folgende Worte spricht: „Und auch ich sage zu dir, dass du Petros bist, und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen“ (Matthäus 16,18). Viele Menschen denken, das Papsttum sei somit in der Bibel verankert. Doch entspricht die katholische Lehre von „Petros, dem Felsen“ der Wahrheit oder sind wir vielleicht einem Jahrtausende alten Irrglauben erlegen? Mit dieser Abhandlung soll das Verständnis „des Felsen“ im Licht der Bibel untersucht werden. Bedeutung des Felsen Ein Fels symbolisiert in der Bibel zumeist Festigkeit und Standhaftigkeit. Er dient auch als Schutz und Zufluchtsort. Er bietet Sicherheit und überdauert lange Zeit. Manchmal dient der Fels auch als Wasser- oder Nahrungsspender.[1] 2) Petros und Petra Zum besseren Verständnis müssen wir einige Wörter des obigen Bibelverses im griechischen Urtext betrachten. Das griechische Wort «petros» bedeutet übersetzt „Stein“. Der „Felsen“ hingegen heißt auf Griechisch «petra». Lesen wir mit diesem Hintergrund den Vers noch einmal, so lautet er: „Und auch ich sage zu dir, dass du ein Stein («petros») bist;  und auf diesen Felsen («petra») will ich meine Versammlung (Gemeinde, Kirche) bauen, und die Pforten des Hades (Pforten der Hölle) werden sie nicht überwältigen.“ Mit Petros und Petra, also dem Felsen, sind auf keinen Fall ein und dieselbe Person gemeint. Petros ist nicht der Fels, sonst hätte der Herr Yehoshua nämlich das Wort «petros» noch einmal verwendet und somit gesagt: „und auf diesen Stein werde ich meine Gemeinde bauen.“ Wer also ist «petra»? In Wirklichkeit hat der Herr sich selbst mit dem Felsen gemeint. Man kann sich bildlich vorstellen, wie Yehoshua bei der Aussage „Du bist «petros»“ mit dem Finger auf Shim’on Petros (Simon Petrus), dann aber bei der Fortführung „Auf diesen «petra» werde ich meine Gemeinde bauen“ auf sich selbst gedeutet hat. Seien wir einmal ehrlich und realistisch: Kann etwas so Großes wie Gemeinde oder Kirche auf einen Menschen gebaut werden? 3) Ein kleines Wort, so wichtig Bleiben wir noch ein bisschen bei der Analyse unseres Satzes: „Aber auch ich sage dir, dass du bist Petros; und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde (Versammlung, Kirche) bauen, und des Hades Pforten (Pforten der Hölle) werden sie nicht überwältigen.“ (Matthäus 16,18) Wir sehen uns ein kleines, scheinbar unbedeutendes Wort an, das jedoch einen großen Teil zum richtigen oder falschen Verständnis des Verses beiträgt. Es handelt sich um das griechische Bindewort (Konjunktion) «kaí», das in unserem Fall mit «und» übersetzt wurde. Was nicht ersichtlich ist: «kaí» kann auch mit anderen kleinen Wörtchen übersetzt werden («auch, sogar, tatsächlich, aber»). Verwendet man das Wörtchen «aber», so würde unsere Aussage folgendermaßen lauten: „Aber auch ich sage dir, du bist Petros; aber auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde (Versammlung, Kirche) bauen, und des Hades Pforten (Pforten der Hölle) werden sie nicht überwältigen.“ In diesem Fall kommt der Gegensatz zwischen Petros und dem Felsen noch deutlicher zum Ausdruck. Petros ist nicht der Fels. 4) Die Antwort Lesen wir die Aussage Yehoshua Mashiahs (Jesus Christus) einmal im Zusammenhang mit den vorhergehenden Versen, so wird uns ein weiteres Licht aufgehen. „Doch als Yehoshua in die Gegend von Cäsarea von Philippos gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die Menschen, dass ich, der Sohn des Menschen, sei? Und sie sagten: Sicher Yohanan der Täufer; und andere Eliyah; und wieder andere Yirmeyah oder einer der Propheten. Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich bin? Shim’on Petros antwortete und sprach: Du bist der Mashiah, der Sohn des Elohims, des Lebendigen. Und Yehoshua antwortete ihm und sprach: Glückselig bist du, Shim’on, Bar-Yonah, denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. Und auch ich sage zu dir, dass du Petros bist, und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen“ (Matthäus 16, 13-18). Yehoshua stellt hier den Jüngern die Frage, für wen sie ihn halten. Petros gibt die Antwort: „Du bist der Mashiah, der Sohn des Elohims, des Lebendigen“. Sofort macht ihm Yehoshua daraufhin klar, dass diese richtige Antwort nicht von ihm, Simon Petros selbst, komme, sondern von Elohim. Anschließend weist er den Jünger auf seine Winzigkeit hin, indem er ihm zu verstehen gibt: „Du bist ein Stein.“  Im Klartext sagt Yehoshua: „Ja, Simon, du hast die richtige Antwort gegeben, aber nicht aus dir selbst heraus, sondern Elohim hat dir das eingeflüstert. Aus dir kann so eine Offenbarung nämlich gar nicht kommen, denn du bist nur ein kleiner Stein!“ Und weiter offenbart er sich selbst: „Ich aber bin der große Felsen.“ Johannes der Täufer sagte einmal zur Volksmenge: „… Denn ich sage euch, dass Elohim dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken kann“ (Lukas 3,8). Ein Stein ist ein stummer, lebloser Gegenstand. Er kann nichts tun. Elohim jedoch, der Leben einhaucht, kann sogar Steine zum Schreien bringen: „Und er näherte sich schon dem Abhang des Ölbergs, und die ganze Menge der Jünger fing an, mit lauter Stimme voller Freude Elohim über all die Wunder zu loben, die sie gesehen hatten, indem sie sagten: Gepriesen sei der König, der da kommt im Namen des Herrn! Friede im Himmel und Herrlichkeit in der Höhe! Und einige der Pharisäer aus der Menschenmenge sagten zu ihm: Lehrer, weise deine Jünger scharf zurecht. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Ich sage euch, wenn diese schweigen, werden die Steine schreien.“ (Lukas 19, 37-40) Sowohl Johannes der Täufer als auch Yehoshua signalisieren hier klar und deutlich, dass ein Mensch nur durch die Kraft Elohims Verständnis und Offenbarung im Herzen empfängt, so dass er wiederum mit der Stimme Elohim loben und anderen Menschen erzählen kann. Unser Lobpreis ist lediglich die automatische Antwort auf Elohims Gnade und Wirken. Ohne

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Der Einfluss der heidnischen Feste auf Kinder

Schon von klein auf nimmt das Kind an zeremoniellen Feiern teil, die den Jahreskreis sowohl in der Familie, als auch in der Gemeinschaft bestimmen. Was aber versteht man unter „Feier“? Das Wort stammt vom lateinischen „festa“ ab und bezeichnet eine religiöse oder zivile Festlichkeit, die an ein wichtiges Ereignis erinnert. Hier werden wir uns speziell mit religiösen Feierlichkeiten beschäftigen. Wir betrachten die Feste näher, in die wir mehr oder weniger in unserer Kindheit involviert waren. Und in der Tat: Wer hat noch nie einen Weihnachtsbaum geschmückt und mit Spannung auf den Weihnachtsmann oder das Christkind gewartet, die uns Geschenke bringen, wenn wir brav waren? Wer hat noch nie Ostereier gesucht oder einen Ansturm von fürchterlichen Verkleidungen an Halloween erlebt, eine gruseliger wie die andere? Für Christen ist es nur legitim zu fragen, welchen Einfluss all diese Feste bei Kindern haben und was die Bibel dazu sagt. Zu diesem Zweck betrachten wir den Ursprung einiger dieser in unserer Gesellschaft besonders weit verbreiteten Festlichkeiten näher und was sich hinter diesen verbirgt. 1) Halloween Halloween oder vielmehr „All Hallows Eve“ bedeutet „Der Abend aller Heiligen“, findet seinen Ursprung vor 2500 Jahren im Nordwesten Europas, genauer bei den Kelten und Galliern, und wurde das Fest „Samhain“ genannt (auf gaelisch „November“). Dieses rituelle Fest wurde in einer Vollmondnacht gefeiert  – der keltische Kalender richtet sich nämlich nach dem Mond – um das neue Jahr in Empfang zu nehmen. Das alte Jahr war mit dem Monat Oktober zu Ende. Nehmen wir zur Kenntnis, dass das Jahr bei den keltischen Stämmen aus zwei Abschnitten bestand, welche durch das milde, feuchte Klima Nordwesteuropas bestimmt waren: eine dunkle Hälfte, die am 1. November an „Samhain“ und eine helle Hälfte, die am 1. Mai an „Beltane“ begann. Das Fest Samhain dauerte sieben Tage – drei Tage vor und drei Tage nach dem Vollmond. Es war, egal welcher sozialen Schicht man entstammte, unter Androhung göttlicher Strafe verpflichtend. Bestandteil war ein Festessen, bei dem es im Überfluss Schweinefleisch (dieses Tier wurde als gewaltige, zerstörerische Gottheit angesehen, die Unsterblichkeit verlieh), Bier, Met (süßes, alkoholisches Getränk, fermentiert auf der Grundlage von Wasser und Honig) und Wein gab. Trunkenheit, begleitet von Liedern, rituellen Spielen mit Opferungen und dem Entfachen eines neuen, großen Feuers, waren vorherbestimmt. Jeder Haushalt musste sein Herdfeuer gelöscht haben, damit nun, zur Einführung des neuen Jahres, die Druiden ein neues Feuer entfachen konnten. Diese Feierlichkeit war dazu bestimmt, Durchgangswege zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten zu schaffen, wo jede Seite eingeladen war, sich auf die andere zu begeben. Somit verloren sogar die Verstorbenen ihre Unsichtbarkeit. Dieses Ereignis war auch in politischer, militärischer und kommerzieller Hinsicht wichtig, da man hier Verträge schloss und der König, welcher der Zeremonie vorsaß, seine Macht erneuerte. Später, unter römischer Besatzung, wurde dem Samhain noch ein Erntefest zu Ehren der etruskischen Göttin Pomone hinzugefügt. Als anschließend das Christentum eingeführt wurde, verwarf man das heidnische, rituelle Samhainfest zu Gunsten des Allerheiligenfestes, das 837 n.Chr. von Papst Gregor IV. angeregt wurde und auf dem liturgischen Kalender am 1. November angesetzt wurde. Trotzdem überlebte das Fest Halloween am 31. Oktober. Ein sagenumwobenes Fest Mitte des 19. Jh. wanderten viele Iren infolge einer Kartoffelfäule und der damit verbundenen Hungersnot in die Vereinigten Staaten aus und nahmen ihre Geschichten und Legenden mit, wie die des Geizkragens und Alkoholikers Jack o’Lantern, der die Zusage des Teufels erlangte, seine Seele nicht zu nehmen. An seinem Todestag wurde Jack wegen seines schlechten Verhaltens der Zutritt zum Himmel verweigert und als er in die Hölle kam, verjagte man ihn auch von dort aufgrund seines früheren Bundes mit dem Teufel. Da es aber sehr, sehr dunkel war, erhielt er eine Glut, die er in einer Rübe unterbrachte, welche er aushöhlte und aß, damit sie ihm als Laterne diene. So geschah es, dass er in Ewigkeit in der Dunkelheit umherirren sollte. Bei der Einwanderung ersetzten die Irländer die Rübe durch einen Kürbis, der auf amerikanischem Boden leichter zu finden war. Ende des 19.Jh. breitete sich dieses Fest in den Vereinigten Staaten auf nationaler Ebene aus. Hinzugefügt wurde das heute bekannte Betteln um Süßigkeiten mit seinem „Trick or Treat“, was bedeutet „Entweder Süßigkeiten oder Fluch“. In europäischen Ländern hat sich das moderne Halloween-Fest erst seit den 1990er Jahren immer mehr verbreitet. Betrachten wir nun das Weihnachtsfest mit seinen Ursprüngen. 2) Der 25.Dezember Das Fest „Weihnachten“, auf Französisch und Spanisch „Noel“, kommt eventuell aus dem Gallischen „noio hel“, was „Geburt der Sonne“ heißt (auf Italienisch „Natale“ = „Geburt“). Es wird am 25. Dezember gefeiert. Warum? Ursprünglich fand zwischen 20. und 23. Dezember auf der Nordhalbkugel die Wintersonnwende statt. Das lateinische „sol stare“ bedeutet „Die Sonne bleibt stehen“ (geht weder auf noch unter). Wenn die Tage kürzer wurden, machten sie der Bedrängnis der Finsternis und der Angst, die Sonne komme nie wieder, Platz. Deshalb mussten Götter und Gottheiten angefleht werden, damit die Sonne wieder erscheine. Dieser Wendepunkt im Jahreslauf brachte zahlreiche heidnische Vorstellungen mit sich, welche Fruchtbarkeit, Mutterschaft, Fortpflanzung und Sternkunde betrafen. Als Kampf gegen die Finsternis veranstalteten die Kelten riesige Feuer. Bei den Persern im Altertum feierte man am 25. Dezember die Geburt von Mithra, dem Gott der Geheimnisse und der Sonne der Gerechtigkeit. Dieser Gott des Lebens und des Lichts wurde von einer Jungfrau geboren und kämpfte gegen die Dunkelheit und das Böse. Man opferte ihm einen Stier. In Ägypten wurde Aion, der Sohn des Gottes Osiris, angebetet. Er war Symbol der wiedergeborenen Sonne. Was die Göttin Isis mit ihrem kleinen Sohn Horus in den Armen betrifft, so erinnert sie uns doch sehr stark an die Jungfrau Maria, welche das Jesuskind auf den Knien wiegt. Die Römer ehrten ihren Gott Saturn, den Gott der Zeit, der Landwirtschaft und des Feuers während der sogenannten Saturnalien vom 17. bis 24. Dezember. Zudem wurde am 25. Dezember die Geburt der Sonne gefeiert, was im Jahr 325 n.Chr. im christlichen Abendland übernommen wurde. Der Gott des Feuers oder der Sonne hieß bei den Babyloniern Tammus oder auch Moloch und Baal. Diese Titel waren die unterschiedlichen Bezeichnungen für Nimrod (1.Mose/Genesis

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