JHWH Jahwe

Der Heilige Geist

Viele Schriftstellen zeugen vom Heiligen Geist. Den Kindern Elohims helfen diese Verse, um den Heiligen Geist besser kennenzulernen und so unterscheiden zu können, ob gerade der Heilige Geist spricht oder ob sie es mit einer falschen Eingebung zu tun haben. Man nennt dieses Unterscheidungsvermögen auch „Urteilskraft“. 1) Wer ist der Heilige Geist? Der Geist der Wahrheit –> Joh 14,17 „…den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn weder sieht noch kennt. Ihr kennt ihn aber, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein“. Der Geist der Wahrheit kann nur die Wahrheit sprechen und über die Wahrheit sprechen. Er lügt nie, im Gegensatz zum Vater der Lüge, von dem wir in Joh 8,44 lesen: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und ihr wollt die Begierden eures Vaters erfüllen. Er ist ein Mörder von Anfang an gewesen und er ist nicht in der Wahrheit stehen geblieben, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, redet er aus seinen Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben“. Der Geist der Heiligkeit –> Röm 1,3-4 „Über seinen Sohn, der dem Fleisch nach aus dem Samen Davids gekommen ist, und dem Geist der Heiligkeit nach bestimmt ist als Sohn Elohims in Kraft, durch die Auferstehung Yehoshua Mashiahs, unseres Herrn, aus den Toten“.  Da der Heilige Geist heilig ist, überzeugt er von Sünde und Gerechtigkeit und Gericht.  „Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht überzeugen“ (Joh 16,8). Der Parakletos –> Joh 14,16 und 1.Joh 2,1 „Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Parakletos geben, um in Ewigkeit bei euch zu sein“.  In verschiedenen Bibelübersetzungen wird dieses griechische Wort unterschiedlich wiedergegeben, beispielsweise mit „Beistand“, „Tröster“… Wir lesen in den Kommentaren in der BYM (https://bym.zurueckzumwort.org/bible) über das griechische Nomen und Adjektiv „parakletos“: Dies bedeutet „vorgeladen“, „zur Seite gerufen“, „zur Hilfe gerufen“. Als Nomen bezeichnet es „einer, der für einen anderen plädiert“, „ein Richter“, „ein Prozessbeteiligter“, „ein Verteidiger“, „ein Rechtsbeistand“, „ein Anwalt“.  Eine weitere Erklärung finden wir in 1.Joh 2,1: „Yehoshua, unser Verteidiger: Das Wort „parakletos“ (griech. Nomen) findet sich ebenso in Joh 14 bis 16 wieder, wo es für den Heiligen Geist verwendet wird. Der Herr hat momentan die Funktion unseres Verteidigers oder Rechtshelfers im Himmel (siehe Röm 8,34 und Hebr 7,25).“ „Meine Kinderlein, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand gesündigt hat, haben wir einen Parakletos beim Vater, Yehoshua Mashiah, den Gerechten“ (1.Joh 2,1).  Hier ziehen wir wieder Parallelen zur vorhin schon gelesenen Bibelstelle aus Joh 16,8 „Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht überzeugen“.  Wenn also der Geist der Heiligkeit von Gerechtigkeit überzeugt und der Parakletos Yehoshua Mashiah ist, der Gerechte, ist mit dem Geist der Heiligkeit auch Yehoshua Mashiah gemeint!! Der Geist von Yehoshua –> Phil 1,19-20 „Denn ich weiß, dass sich dies (für) mich als Heil herausstellen wird durch euer Flehen und durch Unterstützung des Geistes Yehoshua Mashiahs, 20 nach meiner anhaltenden Erwartung und Hoffnung, dass ich mich für nichts schämen muss…“.  Auch hier ist zu erkennen, dass es sich um ein und denselben Geist handelt, den Parakletos: den Geist Yehoshuas, der unterstützt. Der Geist des Herrn –> Lk 4,18-19 und Jes 61,1-2 „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, die Armen zu evangelisieren; er hat mich gesandt, die mit zerbrochenen Herzen zu heilen, den Gefangenen Freiheit und den Blinden neue Sicht zu predigen, die Zerschlagenen freizusetzen, 19 zu predigen ein angenehmes Jahr des Herrn“.  Der vom Propheten Yesha’yah genannte Geist des Herrn wird hier vom Herrn Yehoshua selbst wieder erwähnt. Der Geist Elohims -> Röm 8,9 „Ihr seid aber nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn tatsächlich Elohims Geist in euch wohnt…“.  Wenn wir den Vers weiterlesen, erkennen wir, dass dieser Geist Elohims auch der Geist des Mashiah ist. Der Geist des Mashiah –> Röm 8,9 „…Wenn aber jemand den Geist Mashiahs nicht hat, der ist nicht sein“. Siehe auch Apg 16,7. Eine andere Stelle über den Geist Mashiahs bezeugt, dass es den Heiligen Geist schon im Alten Bund gegeben hat:  „Heil, bezüglich dessen die Propheten nachforschten und ängstlich und fleißig recherchiert haben, die bezüglich der Gnade in euch prophezeit haben; 11 untersuchend, auf welche Zeit oder welchen Umstand der Geist Mashiahs, der in ihnen war, hindeutete, der schon vorher von den Leiden Mashiahs und von den darauffolgenden Herrlichkeiten zeugte“ (1.Petr 1,10-11). Der Heilige Geist ist also auf keinen Fall eine von drei Personen (Vater, Sohn, Geist), sondern es ist alles EINER, ein und derselbe, wie wir nun gelesen haben. 2) Beispiele von Personen mit Heiligem Geist Hatte Yohanan der Täufer den Heiligen Geist? Yohanan der Täufer und der Heilige Geist –> Lk 1,39-45 In dem Bericht über den Besuch Miryams bei ihrer Verwandten Eliysheba, der Mutter Yohanans, erfahren wir, dass sowohl Eliysheba mit dem Heiligen Geist erfüllt wurde, als auch ihr Baby im Bauch schon mit Heiligem Geist erfüllt war.  „Und Miryam stand in diesen Tagen auf und ging eilig in die Gebirgsregion, in eine Stadt Yehudas. 40 Und sie kam in das Haus Zekaryahs und begrüßte Eliysheba. 41 Und es geschah, sowie Eliysheba den Gruß Miryams hörte, dass das Baby in ihrem Bauch hüpfte. Und Eliysheba wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt 42 und rief mit lauter Stimme und sprach: Du bist unter den Frauen gesegnet, gesegnet ist auch die Frucht deines Bauchs. 43 Und woher (geschieht) mir dies, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe: Sobald die Stimme deines Grußes in meine Ohren drang, hüpfte das Baby vor Freude in meinem Bauch. 45 Und glückselig ist, die geglaubt hat, denn es wird sich erfüllen, was vom Herrn zu ihr geredet wurde“. Yohanan und der Geist des Eliyah –> Mt 17,11-13 Yohanan sagte von sich selber, dass er nicht der kommende Eliyah sei. Diese Aussage bezog sich auf die Vorstellung der Juden, dass Eliyah wieder so komme, wie er in den Himmel aufgefahren war. Da sich Yohanan der Täufer nicht mit dieser Figur identifizierte, beteuerte er in Joh 1,21, dass er nicht Eliyah sei: „Und sie fragten ihn: Was also? Bist du Eliyah? Und er sagt: Ich bin es nicht…“. Yehoshua hingegen verglich Yohanan sehr wohl mit Eliyah. Mt 11,10-14: „Denn es ist der, von dem geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her,

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Yehoshua: YHWH IST HEIL (Jahweh ist Heil)

Die Offenbarung des Namens Elohims In der jüdischen Tradition hat der Name große Bedeutung. Er ist mehr als ein Unterscheidungsmerkmal zwischen unterschiedlichen Individuen. Der Name birgt die Identität dessen, der ihn trägt, in sich und sagt viel aus über dessen Mission. Beispielsweise kommt der Name „Jesaja“ vom hebräischen „Yesha’yah“ und bedeutet „YHWH hat gerettet“. Tatsächlich hat der Prophet Yesha’yah die Rettung des YHWH wie kein anderer beschrieben und sein Buch ist reich an messianischen Prophezeiungen. Yehoshua (Jesus) war keine Ausnahme von dieser Regel. Die Namen, welche dem Herrn zugeschrieben sind, bestätigen seine Mission, seine Ämter und seine göttliche Natur. 1) Yehoshua Mashiah ist YHWH Um die Bedeutung des Namens Jesus (Yahweh ist Heil) zu verstehen, ist es äußerst wichtig, zuerst die des Tetragramms (die vier Buchstaben des Namens Elohims: YHWH) zu verstehen. Dieser Name kommt im Tanach [1] am meisten vor. Das Tetragramm YHWH ist im Namen „Jesus“ enthalten, was vom hebräischen „Yehoshua“, also „YHWH ist Heil“, kommt. Die vier Briefe, die diesen Namen ausmachen, haben eine sehr prophetische Bedeutung. a) Jod Jod י  ist der zehnte Buchstabe des hebräischen Alphabets. Er kommt von „jad“, was „Hand“ bedeutet. Dieser Buchstabe ist der Kleinste des Alphabets. Er ist es aber, der am meisten Kraft besitzt. Die Hand Elohims [2] hat uns nämlich geformt. „[Yod] Deine Hände haben mich gemacht und bereitet; gib mir Einsicht, und ich lerne deine Gebote“ (Ps 119,73). „Deine Hände haben mich ganz gebildet und gestaltet um und um, und du verschlingst mich!“ (Hi 10,8). Die Hand oder der Finger Elohims sind Zeichen seiner Macht. Folglich beginnt der Name Elohims mit einem Buchstaben, der seine Macht, seine Autorität und seine Kraft symbolisiert. Tatsächlich besteht das Reich Elohims durch Kraft (1. Kor 4,20 und 1. Thes 1,5). „Und die Magier taten ebenso mit ihren Zaubereien, um Läuse herauszubekommen, aber sie konnten es nicht. Und die Läuse kamen über Mensch und über Vieh. Und die Magier sagten zu Pharao: Das ist der Finger Elohims!2 Aber das Herz Pharaos verhärtete sich, und er hörte nicht auf sie, so wie YHWH geredet hatte“ (2.Mos/Ex 8,14-15). „Wenn ich aber durch Elohims Finger die Dämonen austreibe, so ist also Elohims Reich zu euch gekommen“ (Lk 11,20) b) He He ה ist der fünfte Buchstabe des hebräischen Alphabets. Er ist in 1.Mos/Gen 47,23 und in Hes 16,43 mit „siehe“ übersetzt worden. Es handelt sich dabei um den Herrn Yehoshua Mashiah, der den Menschen präsentiert werden muss. Johannes der Täufer hat nämlich seinen Jüngern das Lamm Elohims vorgestellt (Joh 1,29.35) und Pilatus hat ihn als Mensch vorgestellt (Joh 19,14). Die Botschaft, welche die Gemeinden predigen müssen, heißt: „Siehe, der Bräutigam!“ Von diesem Mitternachtsschrei lesen wir in Mt 25,6. Nur Yehoshua Mashiah allein soll präsentiert, verkündet und gelehrt werden (1.Kor 2,1-2; 15,1-11; 2.Kor 4,5). Der Buchstabe He bedeutet auch Lobpreis. Nachdem wir die Macht Elohims kennengelernt haben (Buchstabe Jod), drücken wir unsere Dankbarkeit durch Lobpreis aus. c) Waw Waw ו Ist der sechste Buchstabe des hebräischen Alphabets Er bedeutet „Nagel“, „Aufhänger“ oder „Angelhaken“. Im Hebräischen dient dieser Buchstabe als Koordinationsverbindung. Er repräsentiert alles, was Dinge miteinander verbindet. Der Name Yehoshua (Yahweh ist Heil) ist der Name, der so verschiedenartige Menschen zusammenbringt, dass sie miteinander eins sein können (Mt 18,18-20; Gal 3,28). Es ist anzumerken, dass Waw an folgenden Stellen mit „Haken“ übersetzt wird: 2.Mos/Ex 26,37; 27,10.17; 36,36-38; 38,10.19.28. Der Herr sagte zu Petrus, dass er ihn zu einem Menschenfischer mache (Lk 5,10) Mit dem Namen Yehoshua (Yahweh ist Heil) werden geheiligte Sünder an das Evangelium gebunden und gehängt. Mit dem Buchstaben Waw hängen wir an Yehoshua, wie die Reben am Weinstock (Joh 15,1-10). d) He He ה ist der fünfte Buchstabe des hebräischen Alphabets. Er wird ein zweites Mal benutzt, um die Menschen daran zu erinnern, welche Bedeutung Elohim dem Lobpreis beimisst. Der Herr sagte zu den Kindern Israel: „Ich, YHWH, Er, mein Name; und meine Herrlichkeit werde ich nicht einem anderen geben, noch meinen Lobpreis den geschnitzten Bildern“ (Jes 42,8) Das Tetragramm YHWH ist der am meisten gebrauchte göttliche Name mit mehr als 6500 Erwähnungen im Tanach. Obwohl der genaue Sinn von YHWH umstritten ist, rührt es eigentlich von der Wurzel HWH her, was zu HYH oder „Hayah“ geworden ist („ICH BIN“ oder „Ich werde sein“ oder „Ich werde werden“ auf Hebräisch). Es handelt sich um den Ursprung des Elohimsnamens, der dem Moshe/Mose in 2.Mos/Ex 3,14 mitgeteilt worden war: „Ich werde werden, der ich werden werde„. Dies wird auch übersetzt mit „Der, der aus sich selbst besteht„. Somit kann das heilige Tetragramm auch direkt mit dem in Verbindung gebracht werden, was in Offb 1,8 ausgedrückt wird: „der Seiende und der War und der Kommende„. Da die Juden den Namen Elohims außerordentlich heilig betrachteten und ihn nicht umsonst aussprechen wollten (2.Mos/Ex 3,14; 4.Mos/Lev 24,16), haben sie lange vor der Entstehung des Christentums damit aufgehört, das Tetragramm auszusprechen. Im Rahmen einer Vokalisierung und Zeichensetzung, die im V. bis X. Jh. stattfand, setzten dann die Masoreten – jüdische Gelehrte – Selbstlaute zwischen die Mitlaute von YHWH. Sie benutzten dazu die Selbstlaute des Wortes „Herr“. Im Gegensatz zu dem, was viele meinen, nämlich dass das Wort damit „JeHoWaH“ heißen sollte, war ihre Absicht ganz einfach die gewesen, dass der Leser das Wort „Herr“ anstatt „YHWH“ lesen solle, wenn er das Tetragramm sieht. In fast allen französischen (und auch deutschen) Bibelversionen kommt das Tetragramm nicht vor. Im Französischen war es Pierre-Robert Olivetan (1506-1538), der als Erster die französische Bibel auf der Basis hebräischer und griechischer Originaltexte übersetzte (1535). Er gab YHWH mit „der Ewige“ wieder und glaubte, damit dem Sinn dieses unaussprechlichen Namens am nächsten gekommen zu sein. Im Deutschen wird in Anlehnung an die jüdischen Schriften seit Luther der Elohimsname fast immer mit „HERR“ (großgeschrieben) wiedergegeben [3]. In unseren Ausgaben (BYM) wurde das Tetragramm mit „Yahweh“ wiedergegeben, der wahrscheinlichsten und verbreitetsten Aussprache des Elohimsnamens. Wie weiter oben beschrieben, spiegelt der Name die Identität und manchmal auch die Mission des Namensträgers wieder. Im gesamten Verlauf des Tanachs offenbaren mehrere zusammengesetzte Namen YHWHs, wie Elohim auf die Bedürfnisse der Menschen jeweils antwortete. Diese Namen haben sich in der

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Der Sohn des Menschen zur Rechten Elohims

Apg 7,55-56 „Doch er hatte, voll mit dem Heiligen Geist, die Augen auf den Himmel gerichtet (und) sah die Herrlichkeit Elohims, und Yehoshua zur Rechten Elohims stehen. Und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten Elohims stehen!„ Diese geistliche Schau erhielt Stephanos, der erste Märtyrer. Sie war der Grund für seine Steinigung. Bei religiösen Menschen und denjenigen, welche (noch) wenig Einblick in die Gesamtaussage der Bibel haben, kann diese Vision zu der irrtümlichen Meinung führen, dass am himmlischen Thron zwei Personen sitzen bzw. stehen. Unser Ziel ist es, mit dieser Abhandlung darüber Aufklärung zu bringen. 1) Der Thron Elohims Zunächst wollen wir uns vorstellen, welche Örtlichkeit Stephanos in seiner Vision gesehen haben musste und betrachten dazu die Aussagen Yehoshuas selbst. Beim Verhör vor dem Hohen Rat spielte sich folgende Szene ab: „…Noch einmal fragte ihn der Hohepriester und sagt zu ihm: Bist du der Mashiah, der Sohn des Gelobten? Und Yehoshua sprach: Ich bin es! Und ihr werdet den Sohn des Menschen zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen“ (Mk 14,61-62).  Etwas früher vertraute Yehoshua (Jesus) seinen Jüngern auf dem Ölberg schon an: „Und wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird, und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und vor ihm werden alle Nationen versammelt werden, und er wird sie voneinander trennen, wie der Hirte die Schafe von den Böcken trennt„ (Mt 25,31-32). Aus den drei bisher gelesenen Bibelstellen gehen folgende Tatsachen hervor: Yehoshua wird als Sohn des Menschen bezeichnet. Elohim (Gott) ist und hat die Macht. Bei der Herrlichkeit Elohims handelt es sich um seinen Thron. Yehoshua hält Gericht. Yehoshua, der zur Rechten steht, sitzt auch zur Rechten und sitzt gleichzeitig auf dem Thron! Wer außer Elohim kann so etwas? Jemand mag wohl behaupten, es gäbe einen Thron für Elohim und einen für Yehoshua. Dies wird aber klar in der Offenbarung widerlegt: „Und sofort war ich im Geist. Und siehe: Ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron jemand, der saß. Und der da saß, war vom Aussehen einem Jaspisstein und einem Sardis vergleichbar, und ein Regenbogen war rings um den Thron, vom Aussehen einem Smaragd vergleichbar“ (Offb 4,2-3). „1 Und ich sah in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, innen und außen beschrieben, mit sieben Siegeln versiegelt. […] 5 Und einer aus den Ältesten sagt zu mir: Weine nicht! Siehe, er war siegreich, der Löwe, der aus dem Stamm Yehuda ist, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel. 6 Und ich schaute, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und in der Mitte der Ältesten stand ein Lamm wie geschlachtet, das sieben Hörner hatte und sieben Augen, was die sieben Geister Elohims sind, die über die ganze Erde ausgesandt sind. 7 Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß“ (Offb 5,1.5-7).  „Und ich sah hin, als das Lamm eines von den sieben Siegeln öffnete …„ (Offb 6,1). Wir folgen aus diesen drei Texten Es handelt sich um einen Thron Elohims, nicht um mehrere. Zur Rechten dessen auf dem Thron, also genau dort, wo man den Sohn des Menschen vermuten würde (!), befindet sich ein Buch. Der Löwe aus dem Stamm Yehuda (Juda), der gleichzeitig die Wurzel Davids ist, sollte das Buch öffnen. Tatsächlich wird das Buch aber vom Lamm geöffnet, was bedeutet, dass der Löwe das Lamm ist. Das Lamm sitzt auf dem Thron, nimmt aber das Buch gleichzeitig aus der Hand / Rechten dessen, der auf dem Thron sitzt. Sitzen also zwei Personen auf dem Thron? Dann würde ja einer auf dem anderen sitzen! In keiner anderen Bibelstelle steht jemals, dass zwei Leute auf dem Thron sind. Es ist der Thron des einen Elohims! Elohim ist EINER, der auf dem Thron sitzt: das Lamm, der Löwe, der Menschensohn, der das Buch hat und der wie Edelsteine aussieht. Wir können seine Geheimnisse und Erscheinungsformen nur bewundern, niemals aber mit unserem menschlichen Verstand durchdringen. 2) Der Sohn des Menshen In unserer anfänglichen Bibelstelle heißt es: „Und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten Elohims stehen!„ (Apg 7,56).  Von diesem Sohn heißt es im Kolosserbrief: „Dieser ist das Bild des unsichtbaren Elohims, der Erstgeborene aller Schöpfung„ (Kol 1,15). Warum aber wird Yehoshua besonders bei Lukas (welcher sowohl das Lukasevangelium als auch die Apostelgeschichte verfasste) immer wieder als Sohn des Menschen bezeichnet? Die Menschwerdung Elohim kann man nicht sehen, weil er Geist ist (Joh 4,24). Es bedurfte der Fleischwerdung Elohims. Da er auf diese Erde als Mensch geboren wurde, nennt man ihn auch Sohn des Menschen. Für das jüdische Volk musste die Vision des Stephanos mit dem erhöhten Menschensohn einerseits etwas besonders Provokatives (für Gegner), andererseits etwas sehr Erfreuliches (für Gläubige des neuen Weges) gewesen sein, da sie ja auf den Mashiahs (Messias) gewartet hatten, der unterschiedliche menschliche Kriterien erfüllen musste. Im Alten Bund wurde beispielsweise über diesen Sohn des Menschen vorhergesagt, dass er Davids Sohn sein würde und dass er ein Priester sein würde. Der Sohn Davids Der von den Juden erwartete Retter sollte ein Nachkomme Davids sein, und somit Sohn eines Menschen. Bei Yehoshua trifft dies in doppelter Weise zu, da sowohl sein Adoptivvater Joseph (aus der Linie Salomos) als auch seine Mutter Maria (aus der Linie Nathans) von David abstammte [1]. In Jer 23,5-6 lesen wir Erstaunliches: „Siehe, Tage kommen – Spruch des YHWH –, da ich dem David einen gerechten Spross erwecken werde; und er wird als König regieren und verständig handeln, und Recht und Gerechtigkeit üben auf dem Land. In seinen Tagen wird Yehuda gerettet werden und Israel in Sicherheit wohnen; und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: YHWH Tsidkenu“ (das bedeutet ‚YHWH unsere Gerechtigkeit‘). Die Nachkommen Davids erbten nach israelischem Recht das Königtum Davids. Dieser spezielle Nachkomme sollte nach unserem Text jedoch nicht nur die irdische Königsherrschaft, sondern auch den göttlichen Namen erben! Der war dem Mose am

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