Heiligkeit

Johannes Paul II – Papst der Heiligkeit ?

Man sagt, dass das Fest «Allerheiligen», ein Kult für verstorbene Menschen, Engel und Bilder, an die man Gebete richtet, das bevorzugte Fest von Papst Johannes Paul II. war, dem «Papst der Heiligkeit». Während der Trauerfeier des Kirchenfürsten konnte man eine Menge ständig schreien hören : «Santo, subito, santo, subito!», was heißt «Sofort heilig!» Die Stimme der Menge führte den Nachfolger, Papst Benedikt den XVI. dazu, den Prozess der Heiligsprechung seines Vorgängers zu eröffnen. Aber worin besteht diese Heiligsprechung bei den Katholiken? Sie besteht hauptsächlich darin, eine Zusammenschau von schriftlichen Zeugnissen zugunsten oder zuungunsten des Verstorbenen durch eine Ermittlung zu erstellen, die vom Vatikan [1] beschleunigt wird. Dann, nach dem Grad der «Heiligkeit» des Verstorbenen, wird einen Ehrentitel verliehen. Ab einem gewissen Grad bekommt man den Titel «verehrungswürdig», wenn die Ermittlung ergeben haben, dass « heroische Tugend » vorliegt. «Selig» (mit Zeremonie der Seligsprechung) ist jemand, wenn das Leben der Person als Beispiel dienen kann und ein Wunder vorliegt. Der Titel «heilig» kann schließlich erteilt werden im Falle der Bestätigung von zwei zusätzlichen Wundern. Man weiß, dass im Falle der Heiligsprechung des verstorbenen Papstes, der Papst Benedikt XVI wegen der Anwesenheit des neuen Heiligen im Himmel seine Unfehlbarkeit aufs Spiel setzt. Zur Zeit analysieren Ärzte und Theologen mit der Frage der Zeichen der Heiligkeit von Papst Johannes Paulus II. Besonderes Augenmerk liegt auf einem bekannten Wunder, bei dem eine 46-jährige französische Nonne von der Parkinson Krankheit geheilt worden sei. Diese Nonne heißt Marie Simon-Pierre und sie behauptet ohne mit den Wimpern zu zucken, dass sie im Juni 2005, von der Parkinson Krankheit befallen, durch übernatürliche Kraft plötzlich aufgestanden ist und so 2 Monate nach dem Tod von Papst Johannes Paulus II geheilt wurde. Marie Simon-Pierre hat bekannt: «Es ist das Werk Gottes durch den Mittler Johannes Paulus II»! Wenn dieses Wunder gültig ist, wird die Heilung der französischen Nonne ein wesentliches Element des Prozesses der Seligsprechung des damaligen Papstes darstellen. Was aber sagt uns das Wort Gottes über die Heiligkeit? Vor allem dieses päpstliche System, das den Titel «heilig» im Namen Gottes erteilt und einem Toten nach seinen Werken oder seiner religiösen Berufung zuschreibt, beeinträchtigt deutlich das Wort Gottes. Der Papst wird «Vikar des Sohnes Gottes» genannt. Vikar bezeichnet « jemanden, der vertritt; einen Ersatz» (Matthäus 24,5). 1870 wird im I. Vatikanischen Konzil das Dogma der Unfehlbarkeit des Papsts beschlossen. Dieses Dogma ist anti-biblisch. Es ist dem Evangelium entgegengesetzt. Davon überzeugt uns auch eine neue Umfrage (CSA- Le Monde des Religions, veröffentlicht in der letzten Nummer dieser Zeitung), die offenbart, dass nur einer von zwei Katholiken an Gott glauben. Auf die Frage: «Was existiert nach Ihrer Meinung nach dem Tod?», antworten 53%: «Es gibt was, aber ich weiß nicht was». Der Geist Gottes ist heilig, wie der Vater und wie der Sohn. Die Bibel lehrt uns, dass wir endgültig geheiligt worden sind durch das Opfer des Leibes Jesu (Hebräer 10,10). Und es ist der Glaube, der uns die Vergebung der Sünden erteilt (Apostelgeschichte 10,43). Wir sind durch das Prinzip des Glaubens gerechtfertigt (Römer 5,1) während der römische Katholizismus lehrt, dass es «die Sakramente» (und der Glaube) sind, die rechtfertigen. Für uns, für diejenigen, die Söhne und Töchter Gottes genannt werden und in der Heiligung leben, ist der Wille Gottes das entscheidende Kriterium, zu ihm zu gehören oder nicht. Es gibt keine Elite. Der Apostel Paulus schrieb, dass man sich, um «heilig» zu sein, notwendigerweise von der Sünde trennen muss, das heißt, sich heilig zu bewahren wegen des in uns wohnenden Heiligen Geistes (1.Korinther 3,16; 1.Korinther 6,18 und 20). Es bedeutet beispielsweise, sich vor Unzucht zu schützen; seinen Körper in der Heiligkeit und der Ehrlichkeit zu bewahren, ohne sich einer leidenschaftlichen Begierde hinzugeben wie die Heiden es tun, die Gott nicht kennen (1.Thessalonicher 2,21). Die Heiligen werden nämlich die Welt richten (1.Korinther 6,2). Diejenigen, die dies nicht lehren und dieses Evangelium nicht predigen, wie es in der Bibel steht, sind unter dem Fluch Gottes (Galater 1,8). Lassen wir uns von den falschen Lehrern nicht täuschen (Kolosser 2,8). Überprüfen wir alles in Anbetracht des Wortes Gottes (1.Thessalonicher 5,21). Zusatzinfo: [1] Das Wort «Vatis» bedeutet «vom Wein». Und das Wort «can» bedeutet «Schlange». Die Übersetzung des Wortes «Vatikan» heißt «göttliche Schlange». Der Vatikan ist eine Hochburg der Wahrsagerei und der Astrologie. Die Mitglieder der katholischen Macht sind immer mit dunklen Praktiken verbunden.   (Auszug aus dem christlichen Magazin «Dokimos n°2»)

Johannes Paul II – Papst der Heiligkeit ? Weiterlesen »

Die Bekehrung: Den Heiligen Geist empfangen und mit ihm wandeln

1) Der Mensch Der Mensch besteht aus drei Teilen: Körper  Seele  Geist   Fleisch   Herz Der Körper ist die äußere Hülle des Menschen. Die Seele stellt sein eigentliches ICH dar, das was man sein Herz nennt oder in der Bibel auch das „Fleisch“. Sie ist der Sitz der Gefühle und macht den Charakter des Menschen aus. Sie ist der Wille des Menschen und trifft Entscheidungen. Durch den Geist kann der Mensch mit Elohim (Gott) in Kontakt treten, denn „Elohim ist Geist“ (Joh 4,24), oder er kann im schlechten Fall auch mit anderen geistlichen Mächten Kontakt aufnehmen.  2) Die Bekehrung Wenn sich ein Mensch bekehrt, so geschieht dies in 5 Schritten: Er hört zunächst das Wort Elohims, erkennt seine Schlechtigkeit (Sünden), bekennt sie vor Elohim, bittet um Vergebung  und ändert seine Gesinnung und damit sein Leben (das Bekenntnis und Bitte um Vergebung gegenüber seinen Mitmenschen kommt dann auch noch hinzu). Nun ist er ein neuer Mensch geworden, sein Geist ist völlig erneuert: „Wenn also jemand in Mashiah ist, ist er eine neue Schöpfung. Die alten (Dinge) sind vergangen; siehe, alle die (Dinge) sind neu geworden“ (2.Kor 5,17). Schritte zur Bekehrung a. Hören des Wortes b. Erkennen c. Bekennen d. Um Vergebung bitten von Herzen e. Umkehren, Gesinnung ändern Hat sich ein Mensch bekehrt, lebt er in dem Bewusstsein, dass Elohim ihm alle Schuld, die er vor seiner Bekehrung auf sich geladen hatte, vergeben ist.  „Wer ist ein El wie du, der die Ungerechtigkeit vergibt, und die Übertretung des Überrestes seines Erbteils übersieht? Er behält seinen Zorn nicht auf immer, denn er hat Gefallen an Güte. Er wird sich unser wieder erbarmen, wird unsere Ungerechtigkeiten niedertreten; und du wirst alle ihre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen“ (Mi 7,18-19) In Hes 36,22-36 ist nachzulesen, dass Elohim selbst die Umkehr eines Menschen bewirkt. Yehoshua (Jesus) sagt beispielsweise: „Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht“ (Joh 6,44) Sehen wir uns also noch einmal die Schritte der Bekehrung mit dem Hintergrund an, dass alle Kraft und Wirkung von Elohim ausgeht („Denn ihr seid aus Gnade errettet, durch den Glauben, und das nicht aus euch, (es ist) Elohims Gabe“ Eph 2,8): Damit der Mensch seine Bosheit überhaupt erkennen kann, muss Elohim durch sein Wort zu ihm gesprochen haben und ihm die Augen öffnen. Damit der Mensch die Schuld vor Elohim eingestehen und um Vergebung bitten kann, muss der Heilige Geist ihm Demut ins Herz geben. Elohim selbst ist es, der den Bekehrten gerecht spricht durch das Blut Yehoshuas Mashiahs (Jesu Christi). Damit der Mensch mit veränderter Gesinnung/ Einstellung  weitergehen kann, ist Elohims Kraft notwendig.   Was geschieht bei der Bekehrung im geistlichen Bereich? „Denn Elohims Wort ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und es durchdringt bis zur Trennung sowohl von Seele und Geist…“ (Hebr 4,12). Wer das Wort Elohims als Wahrheit erkennt, in dem vollzieht sich der im Bibelvers genannte Prozess. Seele und Geist werden voneinander abgetrennt. Die Seele kann nun nicht mehr über den Geist dominieren. Wenn es in der Bibel heißt: „Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen…“ (Hes 36,25), dann bedeutet dies eine Reinigung und Veränderung des Herzens.  Der Mensch ist nun „von oben her geboren„, so wie Yehoshua es dem Nikodemus erklärt hat: „…Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von oben geboren ist, kann er das Reich Elohims nicht sehen“ (Joh 3,3  → Kap 16 nachlesen) Die üblichen Bibelübersetzungen gebrauchen den Ausdruck „von neuem geboren“, was aber nicht dem griechischen Wort „anothen“ entspricht. Dieses bedeutet „von einem höheren Ort aus, das was von den Himmeln oder von Elohim kommt, von Anfang an“. Das Wort „ano“ bezieht sich auf alles, was „oben, im Himmel“ ist. Somit ist der bekehrte Sünder, also Christ, ein Mensch, der im Himmel geboren ist und ab jetzt sein „Bürgerrecht in den Himmeln“ hat (Phil 3,20). Er gehört also nicht mehr zu dieser Welt: „…weil ihr nicht aus der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen hasst euch die Welt“ (Joh 15,19).  Da es im Himmel nur heilige Personen gibt, ist auch dieser Mensch von nun an vor Elohim ein Heiliger, da Yehoshua an seiner statt die Strafe auf sich genommen hat. Dies ist die erste Art der Heiligung, die der Gläubige völlig unverdient, als Geschenk, erhält. 3) Die Umwandlung der Seele Die Gesinnung zu ändern, also der letzte Punkt der Bekehrung, ist die Arbeit deiner Seele. Diese wurde von Kindheit, ja von Mutterleib an, verletzt. Deshalb muss sie geheilt werden durch die wahre Lehre, das reine Wort Elohims, und durch Gebet für sie. Dies geschieht jedoch nicht in einem Augenblick, wie die Erneuerung des Geistes. Der Mensch ist vom Augenblick seiner Bekehrung an von oben geboren, er hat einen neuen Geist, trägt jedoch noch alte Verwundungen des Herzens mit sich herum. Das Herz, die Seele, muss von Elohim in einem lebenslangen Prozess geheilt werden. Du musst dich von deiner Mentalität, von deinen Bräuchen und Gewohnheiten trennen. Da werden alle alten Leidenschaften, Verletzungen und menschlicher Stolz weggenommen: Das „ICH WILL“ (Ego) muss immer kleiner werden und Charakterzüge, die Elohim nicht ehren, müssen verschwinden (Bitterkeit, Zorn, Rache, Rassismus, Neid, Habgier, Geiz, sexuelle Begierden und andere Ausschweifungen → Werke des Fleisches: Gal 5,19-21). Wo im Herzen somit ein „Vakuum“ entstanden ist, füllt dieses der Heilige Geist mit seinen Früchten aus: „Doch die Frucht des Geistes ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Güte, Freundlichkeit, Glauben“ (Gal 5,22).  Diesen gesamten, geschilderten Prozess nennt man Heiligung: „Der ungerecht Handelnde handle weiterhin ungerecht, und der Verunreinigte verunreinige sich weiter, und der Gerechte werde weiterhin gerecht, und der Heilige werde weiter geheiligt!“ (Off 22,11) Wer also durch die Bekehrung in die Stellung eines Heiligen versetzt wurde, ist nun daran, sich weiter zu heiligen, also von Elohim vervollkommnen zu lassen: Jedes Mal, wenn du in dir eine Schwäche entdeckst und du änderst dahingehend deine Richtung, ist das in diesem Bereich eine Änderung, eine Bekehrung und Heiligung.  Wenn du dem Heiligen Geist in jeder Situation gehorchst, sterben die Werke des

Die Bekehrung: Den Heiligen Geist empfangen und mit ihm wandeln Weiterlesen »