1 Timotheus 3,1-7: „Das Wort ist sicher: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst strebt, begehrt er ein schönes Werk. Der Aufseher muss deshalb tadellos sein, Mann einer Frau, maßvoll, seine Wünsche und Impulse beschränkend, bescheiden, gastfreundlich, fähig zu lehren, nicht dem Wein ergeben, kein Schläger, nicht gierig nach Geld, sondern sanftmütig, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend. Er soll das eigene Haus gut leiten, seine Kinder mit aller Würde in Unterordnung halten. Wenn aber jemand dem eigenen Haus nicht vorstehen kann, wie wird er sich um Elohims Versammlung kümmern? Kein Neuling, damit er nicht aufgeblasen ins Gericht des Teufels falle. Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, damit er nicht in Schande und in die Falle des Teufels falle„. [1]
1) Wortklärung
„krima“ (griech.) = Gericht; Gerichtsverhandlung am Ende der Zeit; (Straf-) Urteil, Verurteilung; Verdammung; gerichtl. Prozess
„pagis“ (griech.) = Falle, Fallstrick, Schlinge, Verführung
2) Gericht üben
Satan unterliegt selbst dem Gericht Elohims am Ende der Zeit. Er hat aber auch die Macht, momentan Gericht zu üben und zu zerstören. Ständig unterzeichnet er Urteile gegen die Menschen, die sündigen. Wenn du einmal in die Falle Satans getappt bist, wird er dich nach deinen Taten richten. Darum versucht er, uns zu fangen mit den Dingen, die uns gefallen. Er weiß nämlich genau, was wir mögen und was nicht.
Absichten Satans
2.Timotheus 2,24-26: „Ein Sklave des Herrn soll aber nicht streiten, sondern zu allen sanft sein, lehrfähig, geduldig mit Fehlern, der in Sanftheit die Widersacher lehrt: Vielleicht wird Elohim ihnen Umkehr geben für die genaue und korrekte Kenntnis der Wahrheit, und sie werden wieder nüchtern aus der Falle des Teufels, die von ihm für seinen Willen eingefangen worden sind„
Satan versucht immer, uns aus der Heiligung, Elohimsfurcht, aus der Disziplin des Gebets und Wortes Elohims und somit vom Glauben wegzubringen. Außerdem möchte er Personen umbringen, die eine große Gefahr für ihn darstellen. So weiß er, dass eine Person beispielweise 1 Million Leute für Yehoshua (Jesus) gewinnen und jeder von diesen Menschen wieder andere Seelen gewinnen wird. Dies war der Fall bei Moshe (Mose), welcher als Baby der Gefahr des Pharaos ausgesetzt war und bei Yehoshua, welcher durch König Herodes verfolgt war.
3) Die Fallstricke
Fallstrick erklärt am Beispiel der Angel
Folgendes Bild veranschaulicht, wie Satan sich den Menschen fängt.
Mithilfe der Angelschnur wird der Fisch, sobald er angebissen hat, in eine Richtung gezogen. Der so gefangene Mensch tut Satans Willen.
Die Begierden
So wie Elohim Bücher hat, in denen die Taten der Erretteten aufgeschrieben sind, gibt es auch bei Satan Bücher, in welchen festgehalten ist, was jeden einzelnen betrifft: der Tagesablauf, die Vorlieben… Er kennt unsere Begierden gut, da es auch seine eigenen Begierden sind: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und ihr wollt die Begierden eures Vaters erfüllen“ (Johannes 8,44).
Das griechische Wort für „Begierde“ bedeutet: persönliches Verlangen, Leidenschaft der kranken Seele [2]. 2.Timotheus 2,22: „Fliehe aber vor den jugendlichen Begierden, und laufe Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden nach mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen„.
Markus 4,19: „und die Sorgen dieses Zeitalters und der Betrug des Reichtums und die Begierde nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar„.
Die Frucht am Baum der Erkenntnis
Die Frucht, durch die Chavvah (Eva) vom Teufel verführt wurde, war schön anzusehen und sah sehr schmackhaft aus. Was Eva nicht wusste, war, dass alle Schwierigkeiten der Welt und der gesamten Menschheit darin verborgen waren. Sie hätte nur gehorsam sein müssen, ihre Begierde war aber stärker. Die Frucht diente als Köder. So wie in dieser Frucht für Eva sind auch in den Fallen Satans für dich alle Flüche auf einmal enthalten. So kannst du mit einem falschen Schritt gleich viele Sünden auf einmal in dein Leben bringen, Krankheiten und andere Unglücke.
Die Köder Satans
Um dich zu fangen hat Satan überall seine Diener: in Schulen, Krankenhäusern, Büros, Gemeinden… Er weiß, wer zu ihm gehört und bringt diese Leute (die sich dessen bewusst oder nicht bewusst sind) an den Ort, an dem er sie braucht, um andere zu beeinflussen. Es gibt Menschen, die niemals errettet werden, egal wie viele biblische Lehren sie bekommen. Sie haben ein verhärtetes Herz und sind da, um andere, wackelige Leute, zu fangen, indem sie diese erst einmal beobachten. Der Teufel studiert nämlich seine Beute genau. Er weiß, dass wir sehr emotionale Wesen sind und nutzt das aus. Wenn man die geistlichen Augen geöffnet hätte, würde man die Angelschnur sehen, mit der sich viele Menschen fortbewegen.
Wirksamer Köder: Ehepartner
Stellen wir uns vor, dass jemand Elohim dienen sollte. Er hat schon von Geburt an bestimmte Gaben und eine Berufung. Auch der Teufel weiß oder ahnt dies, da diesen Menschen eine bestimmte Salbung umgibt. Er wird versuchen, diesem Menschen beispielsweise eine Frau oder einen Mann zuzuführen, welche(r) nichts mit Elohim am Hut und viele Dämonen hat und der/die den Diener/die Dienerin von Elohims Bestimmung wegbringen soll. Werden die beiden ein Paar, bekommt der ursprünglich vorgesehene Diener Elohims die Dämonen und erbt zudem die Flüche seiner Schwiegerfamilie. Er ist blockiert. Manche Menschen haben viele Jahre verloren, weil sie falsch geheiratet haben.
- Beispiel: König Achab (Ahab) und seine Frau Iyzebel (Isebel)
Der israelische König Achab fand Gefallen an einer sidonischen Prinzessin, die gleichzeitig Priesterin Baals war. Sie brachte sowohl ihren Mann als auch ein ganzes Volk, das hinter ihm stand, zu Fall.
- Beispiel: Iyov (Hiob) und seine Frau
Satan hatte alles versucht, um Iyov aus der Heiligung zu bringen. Doch dieser liebte Elohim weiter, obwohl er alles verloren hatte. Iyovs Frau – die seiner sicher überdrüssig war – wurde dann benutzt, indem sie Iyov aufforderte, Elohim zu fluchen und dann zu sterben. Glücklicherweise ließ Iyov sich nicht großartig beeinflussen.
- Beispiel: König David und Bath-Sheba (Batseba)
Durch den Ehebruch Davids mit der Frau eines anderen Mannes, nämlich Bath-Sheba, der Frau des Uriyah (Uria), beging David nicht nur eine Sünde, sondern eine Serie von Verfehlungen begann: Unzucht, Ehebruch, Mord, Lüge, Inzest bei seinen eigenen Kindern, später, Neid, Hass…
Falsche Freunde als Köder
Wer nicht mit Elohim allein sein kann, wird immer in die Fallstricke Satans fallen. Er muss sich stets in Gesellschaft befinden und läuft Gefahr, sich mit falschen Freunden zu umgeben. Satan ist ein Verkleidungskünstler und ebenso seine Diener. Es kann auch sein, dass du mit Menschen Kontakt aufnimmst, weil du sie retten willst. Wenn diese aber widerstreben, musst du von ihnen weggehen, damit sie es nicht sind, welche umgekehrt dich zu Fall bringen.
Geschenke/Geld als Köder
Eine Frau erzählte, dass sie von ihrer Mutter Vorhänge zum Geschenk bekommen hatte. Nachdem diese aufgehängt waren, dienten diese der Mutter – einer Zauberin – als Kameras, um alles, was in der Familie vorging, auszuspionieren. Wir müssen sehr aufpassen, was wir von wem annehmen und benutzen. Auch falsch verdientes Geld ist eine Falle.
Das Brauchtum: eine Gewohnheit
Bräuche und Traditionen sind Teil einer Kultur. Sie werden als Fallen Satans benutzt, so dass er in den Herzen Platz nehmen kann. Ein Kind, das von klein auf in gewissen Bräuchen geschult und erzogen wird, ist schwer wieder davon zu befreien. Die Gedankenmuster haben sich sehr festgesetzt. Das weiß auch der Teufel. Er fängt sich Leute, damit er sie sich untertan macht.
Jeremia 10,1-3: „Hört das Wort, das YHWH euch verkündet, Haus Israel! So spricht YHWH: Lernt nicht den Weg der Nationen, und erschreckt nicht vor den Zeichen der Himmel, weil die Nationen vor ihnen erschrecken. Denn die Verordnungen der Völker sind Nichtigkeit; denn man haut Holz aus dem Wald: ein Werk der Hände des Arbeiters mit dem Beil„
Jesaja 29,13-14: „Und Adonay hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, und sein Herz fern von mir hält, und ihre Furcht vor mir angelerntes Menschengebot ist: Darum, siehe, will ich fortan wunderbar mit diesem Volk handeln, wunderbar und wundersam…„
Die Zeremonie der Eheschließung
In der Bibel sind es stets die Eltern, welche ihr Kind verheiraten. Nirgends hat man gelesen, dass Abraham, Yitzhak (Isaak), Yaakov (Jakob) oder Paare in der Bibel einen professionellen Prediger, Ehesegner oder irgendeine andere Person engagiert haben, um das Brautpaar zu segnen. Dies ist von Menschen (der katholischen Kirche) erfundener Brauch, welcher vielmehr zu Ehefluch als zu Eheglück führt. Das Auflegen der Hände durch einen Fremden ist gefährlich. Satan benutzt diese Menschen oft, um Unheil in der Ehe zu stiften und die Eheleute an sich zu binden. Die Eltern der Braut und des Bräutigams sind von Natur aus prädestiniert, ihre Kinder für die Ehe zu segnen. Die Ehe ist vor Elohim gültig, wenn die Eltern dies getan haben.
Totenkult: der Brauch des Grabschmückens und des Jahrestags für Verstorbene
Den Jahrestag eines Verstorbenen zu feiern, eine Messe dafür lesen zu lassen und sich dann zum gemeinsamen Mahl zur Ehre des Toten zu treffen, ist Totenkult und somit nichts für einen Christen, der ja zum Leben berufen ist. Dies gilt auch für den Brauch, Gräber zu gestalten und mit Blumen zu schmücken. Wir sollen die Toten tot sein lassen. Wenn wir solche Pakte mit dem Teufel schließen, sterben auch in der Familie die Leute immer vor ihrer Zeit.
Jesaja 28,7-15: „Aber auch diese verirren sich vom Wein und taumeln von starkem Getränk; Priester und Prophet verirren sich von starkem Getränk, sind übermannt vom Wein, taumeln vom starken Getränk; sie verirren sich in der Vision, schwanken beim Rechtsprechen. Denn alle Tische sind voll Erbrochenem und Exkrementen, es ist kein Platz mehr. Wen soll er Erkenntnis lehren, und wem die Botschaft verständlich machen? Den von der Milch Entwöhnten, den von den Brüsten Entfernten? Denn es ist Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, hier ein wenig, da ein wenig! Ja, durch stammelnde Lippen und durch eine fremde Sprache wird er zu diesem Volk reden, er, der zu ihnen sagte: Dies ist die Ruhe, schafft Ruhe dem Erschöpften; und dies ist der Ruheplatz! Aber sie wollten nicht hören. Und so wird ihnen das Wort des YHWH sein: Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, hier ein wenig, da ein wenig; damit sie hingehen und rücklings fallen und zerschmettert werden und verstrickt und gefangen werden. Darum hört das Wort des YHWH, ihr Spötter, Beherrscher dieses Volkes, das in Yerushalayim ist! Denn ihr sprecht: Wir haben einen Bund mit dem Tod geschlossen und einen Vertrag mit dem Sheol gemacht: Wenn die überflutende Geißel hindurchfährt, wird sie an uns nicht kommen; denn wir haben die Lüge zu unserer Zuflucht gemacht und in der Falschheit uns geborgen„
Die moderne Falle: Das Internet
Der Name WorldWideWeb, also weltweites Netz, sagt an sich schon aus, dass es sich hier um eine Falle handelt, ja, unserer Tage eine der größten, da weltweite Falle! Am Rande eines Netzes lauert die Spinne, die Schwarze Witwe beispielsweise, um ihre Beute, wenn sie sich verfangen hat, zu verspeisen. So ist es auch mit den Menschenseelen, die sich in Satans Fallstricken verfangen und von diesem ausgesaugt werden. Menschen in sozialen Netzwerken sind ein gefundenes Fressen. Wer sich ständig und unkontrolliert in Facebook, Twitter, WhatsApp und Co. bewegt, liefert sich selbst aus. Und wer Fotos von seinen Kindern in diese Netzwerke stellt, gibt diese der Hexerei preis!
4) Die Waffen gegen Satan
Wenn man den Fallen des Teufels ausweichen oder aus ihnen befreit werden will, gilt es, ein WAHRER CHRIST zu sein oder zu werden. Die Türen sind nämlich nur offen, wenn wir Ungerechtigkeit zulassen!
Die Wiedergutmachung
Damit ein Urteil aufgehoben wird, muss man die Sache wiedergutmachen. Wer beispielsweise gestohlen hat, muss die Sachen zurückerstatten. In der Bibel hat Zachäus, der Zöllner, sogar aus freien Stücken versprochen, das von ihm genommene Geld mehrfach zurückzugeben. Man merkt daran, dass seine Buße echt und es ihm ein Herzensanliegen war, sein Leben und das seiner Mitmenschen ins Reine zu bringen.
Abgetrennt werden
So wie ein Baby, das auf die Welt kommt, von der Nabelschnur getrennt wird, ist es auch mit dem Sünder, der geistlich geboren wird: Er muss von den Dingen der Welt und seinen früheren Vorlieben abgetrennt werden. Um im Leben voran zu kommen, muss man sich immer wieder von Altem trennen: von Menschen, von seiner Umgebung, von Gewohnheiten, von seinem Charakter.
Eine Trennung bedeutet oft, hart mit sich und den Mitmenschen umzugehen. So werden wir selbst gerettet und – wenn möglich – auch andere. Licht kommt in die Dunkelheit, wenn man mit alten Bräuchen, Familienzeremonien oder mit manchen Menschen bricht.
Disziplin
Ein Fallstrick ist etwas Unerwartetes. Wem es an Disziplin und Vorsicht mangelt, der stolpert in diese Falle. Zeugen Jehovahs und Moslems beispielsweise haben große Disziplin in ihrer Religion. Wer echter Christ ist oder sein möchte, sollte sich umso mehr Disziplin aneignen. Da besonders Familienoberhäupter oder Gemeindeleiter den Feuerpfeilen Satans ausgesetzt sind, müssen sie besonders diszipliniert und wachsam sein. Sie stehen nämlich an vorderster Front und mit ihnen würden auch andere zu Fall kommen, wie im Beispiel König Ahabs. Wenn es Satan gelingt, sie aus der Gegenwart Elohims herauszuholen, aus dem Gebet und dem Nachdenken über das Wort Elohims, ist es ihm auch ein Leichtes, über deren Kinder oder Gemeindemitglieder zu herrschen.
Das Wort
In Epheser 6 lesen wir von unterschiedlichen Waffen, die jedoch bei genauerer Betrachtung alle dasselbe bedeuten:
- Das Schwert des Geistes (auch Hebräer 4,12) = das Wort
- Der Helm des Heils (Rettung; Yehoshua (Jesus) = JHWH ist Heil) = das Wort
- Der Gürtel der Wahrheit -> das Wort ist Wahrheit = das Wort
- Die Schuhe der Bereitschaft, das Evangelium zu verkünden = das Wort
- Der Brustpanzer der Gerechtigkeit (gerecht ist, wer das Wort tut) = das Wort
- Der Schild des Glaubens (der Glaube kommt vom Hören des Wortes; Römer 10) = das Wort
Wenn wir also das Wort Elohims in seiner Gesamtheit nehmen und uns damit bekleiden, sind wir siegreich!
Der Teufel kann dann weder uns noch unsere Kinder anfassen. Wir wollen doch auch nicht einen Elohim verkünden, der nicht einmal seine Gerechten schützen kann.
Für Gefangene hört sich das Wort Elohims oft hart an, aber wenn wir zu Elohim schreien, wird er uns helfen!
