Ein apokalyptisches Klima

«Darum seid wachsam, denn ihr wisst weder Tag noch Stunde im Voraus!» (Matthäus 25,13)
In der Bibel existieren vierzig Textstellen, die sich auf die Endzeit beziehen. Diese Textstellen wurden geschrieben um uns zu warnen. Sie erzählen uns über die vorangehenden Zeichen der Wiederkunft Jesu.
Einige Zeichen haben sich schon ereignet und andere sind dabei sich zu ereignen. Matthäus 24 und Lukas 21 erklären uns deutlich diese Zeichen, welche der Wiederkunft Jesu vorangehen müssen. Jesus sagte zu ihnen: »Seid auf der Hut und lasst euch von niemand täuschen! Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: ‘Ich bin der wiedergekommene Christus!’ Damit werden sie viele irreführen. Erschreckt nicht, wenn nah und fern Kriege ausbrechen! Es muss so kommen, aber das ist noch nicht das Ende. Ein Volk wird gegen das andere kämpfen, ein Staat den andern angreifen. In vielen Ländern wird es Hungersnöte und Erdbeben geben» (Matthäus 24, 4-7). Alle diese Zeichen sind dabei sich zu verwirklichen. Aber einige Zeichen sind augenscheinlicher als andere: Die Medien reden über diese Katastrophen, die durch die Natur oder die Industrie verursacht werden. Diese verbreiten sich auf der ganzen Welt. Deshalb stimmen die größten Wissenschaftler dieser Welt darin überein: Diese Katastrophen sind von einer außergewöhnlichen Breite. Obwohl diese Naturkatastrophen immer existiert haben, erklären die Wissenschaftler, dass sie in den letzten Jahren schlimmer geworden sind.
Wir sehen, dass sie apokalyptische Dimensionen erreicht haben: Zyklone, Orkane, Stürme oder auch klimatische Veränderungen, aber auch Lawinen oder Erdbeben. Nehmen wir nur das Beispiel der USA, so verursachen die Orkane mehr Tote als alle anderen Naturphänomene. Man könnte noch andere Beispiele nennen, die genauso schlimm sind. « Wie glücklich sind alle, die mir zuhören, die jeden Tag vor meinem Haus stehen und an meinem Tor auf mich warten » (Sprüche 8,34). Schließlich sagen die Experten über das klimatische System, dass es sich weiter verschlimmern wird, und sie erwähnen auch, dass in den kommenden Jahrzehnten die Naturkatastrophen mehr und mehr Zerstörungskraft haben werden. Dies soll die schlummernden Gewissen wecken. Aber was sagt oder tut die Kirche in dieser Endzeit? Einige Christen wundern sich über die Tatsache, dass man vor zwanzig Jahren beispielsweise in Frankreich mehr über die Rückkehr der Herrn gesprochen hatte als heute! Jesus Christus aber sagte: « ‘Nein’, sagte der Gutsherr, ‘wenn ihr es ausreißt, könntet ihr zugleich den Weizen mit ausreißen » (Markus 13,29). Als Botschafter Christi sollen wir unbedingt im Kopf behalten, dass die ganze Welt unter der Macht Satans ist. Diese Sachen sollen uns nicht Angst machen, weil sie geschehen müssen, aber es wird noch nicht das Ende sein. Sie deuten nur darauf hin, dass wir an der Endzeit angelangt sind. Der Count-Down hat schon angefangen: Wir sind am Vorabend der Ewigkeit. « Die Nacht geht zu Ende, bald ist es Tag » (Römer 13,12). Die Bibel warnt uns: Sie rät uns, vorsichtig zu sein, zu wachen und zu beten « Seht zu, dass ihr wach bleibt! Denn ihr wisst nicht, wann der Zeitpunkt da ist » ( Markus 13,33). « So sollt auch ihr wach bleiben, weil ihr nicht wisst, wann der Hausherr kommen wird: am Abend, um Mitternacht, beim ersten Hahnenschrei oder wenn die Sonne aufgeht » (Markus 13,35).
« Wie glücklich sind alle, die mir zuhören, die jeden Tag vor meinem Haus stehen und an meinem Tor auf mich warten » (Sprüche 8,34).
Zusatzinfo:
Die durch Naturkatastrophen verursachte Sterblichkeit ist zwischen den Jahren 1980 und 2000 auf 60% gestiegen; diese Steigerung wird besonders durch die Erwärmung des Planeten und durch den Treibhauseffekt verursacht. Zwischen 1994 und 2004 waren 2,8 Milliarden Personen betroffen, wovon 796.408 Menschen starben (davon 226.408 durch den Tsunami im Dezember 2004 im Südosten von Asien). Es gab wirtschaftliche Verluste von ungefähr 849 Milliarden Dollar. Die größte Mehrheit (95%) der Opfer befindet sich in den ärmsten Ländern der Welt. Diese Regionen sind zum einen besonders gefährdet, wozu auch noch folgende Faktoren kommen: Mangel an Infrastruktur, um alarmieren zu können, eine ungeordnete städtische Entwicklung und Waldrodung und Erosion der Böden, das Überschwemmungen und Erdrutsche fördert.
Quelle : catnat.net (erste Webseite der Wache über Naturkatastrophen)
Bis 2080 schätzen die Experten in einem Projektbericht, dass bis 3,2 Milliarden Menschen von strengen Wassermangel betroffen sein werden und 600 Millionen von Hungersnot aufgrund von Dürre, Verschlechterung und Versalzung der Böden. Jedes Jahr werden 2 bis 7 Millionen zusätzliche Menschen Überschwemmungen erleben.
(Auszug aus dem christlichen Magazin «Dokimos n°2»)