Bibelstellen: Daniye’l/Daniel 10 und Hebräer 11.
1) Die befreiende Botschaft
Der Engel mit dem Evangelium
In Daniel 10 lesen wir von dem Engel, der zu Daniye’l (Daniel) geschickt wurde. Der Engel war wie ein Prophet, der ein befreiendes Evangelium [1] zu übermitteln hatte. Diese Botschaft sollte nicht zu Daniye’l und dem Volk durchdringen, damit dieses Volk nicht freigesetzt würde.
Daniel 10,1-6.9-14: „Im dritten Jahr Koreshs, des Königs von Persien, wurde dem Daniye’l, der mit Namen Beltshazar genannt wird, ein Wort offenbart; und das Wort ist Wahrheit und (betrifft) einen großen Krieg; und er verstand das Wort und bekam Urteilsvermögen über die Vision. In jenen Tagen war ich, Daniye’l, in Tränen drei Wochen der Tage. Köstliche Speise aß ich nicht, und weder Fleisch noch Wein kam in meinen Mund und, salben, ich salbte mich nicht, bis drei Wochen der Tage erfüllt waren. Und am vierundzwanzigsten Tag des ersten Monats, da war ich am Ufer des großen Stromes, das ist der Hiddeqel. Und ich erhob meine Augen und sah, und siehe, da war ein Mann in Leinen gekleidet, und seine Lenden waren umgürtet mit feinem Gold aus Uphas. (…) Und ich hörte die Stimme seiner Worte, und wie ich die Stimme seiner Worte hörte, sank ich in tiefen Schlaf auf meine Angesichter, mit meinen Angesichtern zur Erde. Und siehe, eine Hand berührte mich und bewegte mich auf meine Knie und die Flächen meiner Hände. Und er sagte zu mir: Daniye’l, kostbarer Mann, beurteile die Worte, die ich zu dir rede, und stehe auf deiner Stelle! Denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dieses Wort zu mir redete, stand ich zitternd auf. Und er sagte zu mir: Fürchte dich nicht, Daniye’l, denn von dem ersten Tag an, an dem du dein Herz hingabst, zu beurteilen und dich gegenüber deinem Elohim zu demütigen, sind deine Worte erhört worden; und wegen deiner Worte komme ich. Und der Oberste des Königreichs Persiens ist mir 21 Tage gegenüber gestanden; und siehe, Miyka’el, einer der ersten Obersten, ist gekommen, um mir zu helfen, und ich blieb dort übrig bei den Königen von Persien. Und ich bin gekommen, um dich beurteilen zu lassen, was deinem Volk am Ende der Tage widerfahren wird, denn es ist noch eine Vision für diese Tage (…)„ [2].
Der Widerstand
Bei dem, was der Engel zu bringen hatte, handelte es sich um die aktuelle, zeitgemäße Botschaft. Das Wort „Engel“ heißt auch auf Hebräisch „mal’Ach, was „Bote“ bedeutet. Der Prinz Persiens, also diese spirituelle Macht, wollte dieses brandaktuelle Evangelium nicht in das Reich lassen. Dort waren nämlich Menschen gefangen, die Gefahr liefen, durch die Botschaft in die Freiheit zu gelangen. Da dieser Fürst das wusste, bot er Widerstand.
Arten von Gefangenschaft
Die Leute auf der Erde sind seit dem Sündenfall gebunden.
Sie haben unterschiedliche Arten von Joch/Sklaverei/Gefangenschaft:
- Sünde,
- Tradition, Bräuche
- Menschen: Beispiel: Eine Frau, die von ihrem Mann geschlagen wird, ist unter seinem Joch. Die Unterwürfigkeit muss in einer Ehe gegenseitig sein, nicht einseitig!
- Dämonen
- Religiöse, zeremonielle Gesetze
2) Was ist der Glaubenskampf?
Was der Glaubenskampf nicht ist
- Glauben ist nicht, eine Hochzeit, einen Mercedes oder BMW etc. zu erbitten.
- Es gibt Menschen, die in der Nacht Angst vor Geistern haben und die ganze Nacht beten. Sie wollen mit einer Methode das Böse vertreiben und haben keinen echten Glauben. Für den Glauben kämpfen, heißt also nicht, den ganzen Tag gegen Dämonen zu kämpfen.
- Der Glaubenskampf hat absolut nichts mit einem physischen Kampf mit Waffen zu tun, wie es beispielsweise der Islam propagiert [3].
Der Glaube: Was ist das?
- Glaube kommt aus dem Geist/aus dem Wort
Johannes 6,63: „Der Geist macht lebendig, das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben„. Der Glaube ist geistlich, denn er ist aus dem Wort geboren:
„Wie also werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Und wie werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Und wie werden sie hören ohne jemanden, der predigt? Und wie werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt worden sind? Wie geschrieben steht: Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Friedens verkünden, die das Evangelium der guten Dinge verkünden!“ (Römer 10,14-15).
- Glauben heißt nicht Schauen
Wir sind Geister, die mit Elohim, dem Geist, sprechen sollen. Wenn du an unsichtbare Dinge glaubst, ist das wegen deines Glaubens. Wenn du an die Existenz der Hölle glaubst, obwohl du sie noch nie gesehen hast, ist das wegen deines Glaubens.
Hebräer 11,1: „Es ist aber der Glaube eine Grundlage der Dinge, die man erhofft, eine Überzeugung derer, die man nicht sieht„. Der Glaube ist mehr, als zu glauben, dass Elohim einem Sachen schenkt. Glauben heißt, Elohim blind zu vertrauen, also Augen zu und weitergehen. Der Christenweg besteht nicht darin, erst zu schauen und dann dahin zu gehen. Auch wenn ich bete und Elohim heilt mich nicht, glaube ich, auch wenn ich sterbe, glaube ich, dass Elohim mich im Geist schon geheilt hat und ich die Ewigkeit mit ihm verbringen werde. Abraham glaubte zum Beispiel, dass Elohim seinen Sohn Yitzhak (Isaak) auferwecken kann, obwohl er so etwas noch nie zuvor gesehen oder gehört hatte.
- Glaube ist Gehorsam
Glaube ist der Gehorsam zu Elohim und anzuwenden, was Elohim dir sagt, egal was um dich herum passiert. Iyov (Hiob) beispielsweise hat Elohim gehorcht, obwohl sich viele schlimme Dinge in seinem Leben ereigneten.
- Lebendiger Glaube
Der Glaube ist nicht tot. Er wird von Handlungen begleitet. Wenn du nur Kanapé-Predigten hörst, wo nichts geschieht, ist das toter Glaube. Der Glaube bedeutet, mit dem Vater in Kontakt zu sein und seine Sachen auszuführen. Wir sind Demonstranten Elohims auf der Erde, um IHN zu zeigen.
- Verrückter Glaube
Wer Glauben hat, ist auf eine Art und Weise verrückt. Paulos (Paulus) erklärt im 1.Korintherbrief, Kapitel 1, dass das Kreuz für die Heiden eine Torheit ist.
Satans Plan
Traum: Eine Person kam in ein Zimmer von jemandem, in dem viel Licht war. Der Eindringlich wollte das Licht ausschalten. Das Licht ausschalten bedeutet, den Glauben auslöschen. Alles, was Satan vorhat, ist, den Glauben von Christen auszuschalten. Die Menschen mit erloschenem Glauben sind die Abgefallenen und diese gehen sogar oft weiter in die Gemeindeversammlungen.
Um deinen Glauben auszulöschen, kann Satan dich vielleicht 15 Jahre lang studieren. So weiß er, wie er mit dir umgehen soll. Manchmal haben wir Träume, in denen uns jemand verfolgt, aber wir entkommen. Dies ist ein Symbol dafür, dass dir der Glaube geraubt werden soll.
Der Feind möchte uns töten, unseren Glauben. Darum heißt es auch in Lukas 18,8: „Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er gekommen sein wird, auf der Erde Glauben finden?“. Satan interessiert es nicht, dein Auto kaputt zu machen, sondern deinen Glauben! Denn wenn dein Auto kaputt ist, kannst du ein Neues kaufen, aber wenn dein Glaube zerstört ist, wo willst du dann einen Neuen holen? Alles, was also um dich herum passiert, Widerstand in der Familie, von den Nachbarn usw., ist Druck, der bezwecken soll, dass du deinen Glauben verlierst. Der Teufel schickt Zweifel und Menschen, die dir immer sagen, wie unmöglich dein Glaube ist. Der Herr rette uns. Ohne Glauben keine Entrückung, kein Himmel.
Kampf gegen Satans Plan: den Glauben bewahren
Der wahre Kampf besteht darin, den Glauben zu bewahren. Vor der Bekehrung hat man keine Kämpfe um den Glauben. Und jemand, der von oben geboren ist [4], ist schon befreit von Dämonen. Aber er muss nun jeden Tag den Kampf des Glaubens kämpfen. Es handelt sich um einen Kampf, damit man selbst den Glauben behält. Niemand kann an der Stelle eines anderen Menschen den Glauben bewahren, auch kein Diener Elohims. Jeder muss diesen Kampf für sich selbst kämpfen.
Paulos sagte zu Timotheos (Timotheus): „Aus dem Grund erinnere ich dich, die Gnadengabe Elohims anzufachen, die in dir durch das Auflegen meiner Hände ist“ (2. Timotheus 1,6). Als die Gemeinde geboren wurde, erhielt sie Feuer (= Eifer). Die Nachfolger Yehoshuas (Jesu) hatten keine Angst vor dem Tod und verkündigten eifrig das Wort. 2.Timotheus 4,7: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt„. Als Paulos angespien wurde und mit dem Stock geschlagen, behielt er dennoch seinen Glauben.
Warum haben wir so viele Kämpfe und Konflikt über Konflikt? Weil unser Glaube angegriffen und getestet wird. Man steckt dich in einen Pokal gefüllt mit lauter Schlangen und du hältst eine kleine Maus in der Hand, die sie fressen wollen. Dein Kampf ist es, die Maus heil zu bewahren. Wenn du angegriffen wirst, zeigt das, dass du Glauben hast. Die Menschen, welche Glauben haben, werden von Elohim über die Schwierigkeiten erhoben. Sie sitzen mit Elohim im Himmel. Deshalb: Hab doch keine Angst mehr!
Das Zeugnis Elohims für dich
„Denn durch diesen haben die Alten Zeugnis erhalten“ (Hebräer 11,2).
Wenn Elohim dich bezeugt, wird Elohim dich den anderen Menschen aufzwingen. Du wirst unverzichtbar für deine Umgebung sein, egal welches Geschlecht du hast (Auch Frauen können Missionarinnen sein, niemand hat das Recht, dich als minderwertig zu bezeichnen!)
Lebe deshalb nicht mehr abhängig von dem, was die Menschen sagen (beispielsweise die Ärzte). Lebe so, wie wenn du schon gestorben wärst. Die Bibel sagt, wir sind schon gestorben, sollen uns der Sünde als tot achten. Der Glaube hängt von dem ab, was du gehört hast: Er ist für dich am Kreuz gestorben.
Elohim hat vor Satan von Iyov Zeugnis abgelegt: „Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Iyov?„. Elohim wird auch deinen Feinden Visionen von dir geben. Das Zeugnis Elohims über dich wird bewirken, dass deine Feinde sich vor dir beugen müssen. Wenn Elohim dich bezeugt, begleiten dich Zeichen und Wunder. Die Dämonen in deinem Viertel werden wissen: Da lebt einer, der Kind Elohims ist. Es gibt Kritiken und Gifte, welche die Kinder Elohims stärken und nicht umbringen. Er wird Leuten in deiner Familie und Umgebung sagen: Die/Den dürft ihr nicht antasten, sie/er gehört mir. Er wird den Autoritäten zeigen, dass du unantastbar bist, denn er, Elohim selbst, hat dich geschickt oder an die Stelle gesetzt. Deine Person wird – wie die Propheten der Bibel – dieser Generation aufgezwungen, auch wenn die anderen dich nicht haben wollen. Das Ziel des Feindes ist, dass du nicht mehr von Elohim zeugst. Dann kümmerst du dich um dein eigenes Zeugnis und nicht um das, was Elohim von dir sagt.
Negativbeispiele
- Wo sind heute die Männer und Frauen des Glaubens? Es gibt nur wenige. Manchmal kommen Leute mit schwierigen Problemen zum Seelsorger oder Prediger, anstatt selbst für ihre Probleme zu beten. Das ist Mangel an Glauben.
- Von den 12 Leuten, die Kanaan ausspioniert hatten, gingen nur 2 in das gelobte Land: Yehoshua (Josua) und Kaleb. Alle anderen waren vom Glauben abgefallen.
- Wenn du nicht angegriffen wirst, bist du immer noch katholisch. Ein Christ, der beklatscht wird und nicht verfolgt, ist ein Mix, kein wahrer Christ.
- Ohne Glauben wirst du Finanzpartner suchen und Frauen haben, die dich diktieren.
- Wenn du nicht mehr aus Glauben sprichst, sondern weil du gefallen willst, wird es gefährlich. Eine Sprache, die politisch korrekt ist, führt in die Hölle.
- Unsere Pastoren sind wie Angestellte des Staates. Sie behaupten beispielsweise, man brauche Rap in der Kirche, um die jungen Leute zu gewinnen. Dabei braucht man nichts als den Heiligen Geist. Viele werden bei der Entrückung bleiben!
Positivbeispiele
In der Bibel lesen wir von vielen Menschen, die den Glaubenskampf bis zum Schluss gekämpft haben, weil sie nicht auf die Dinge dieser Welt fokussiert waren.
- Moshe (Mose) zog es vor, die Reichtümer Ägyptens aufzugeben und als Hirte zu leben.
- Yirmeyah (Jeremia) landete im Brunnen.
- Yesha’yah (Jesaja) wurde wegen seiner Predigt auseinandergeschnitten.
- Paulos landete des Öfteren im Gefängnis und wurde misshandelt.
- Petros (Petrus) wurde mit dem Kopf nach unten gekreuzigt.
Diese und andere Männer und Frauen haben uns Beispiele dafür gegeben, was man mit einem Leben im Glauben an Elohim zu erwarten hat. Dies wollen wir im folgenden Kapitel aufschlüsseln.
3) Der Kampf des Glaubens in Hebräer 11
Liest man den Hebräerbrief, Kapitel 11, genau, so begegnet einem ein wahrer Reichtum an Aussagen und Erkenntnissen bezüglich des Glaubens: die Konsequenzen und Begleiterscheinungen des Glaubenskampfes.
a) Hoffnung
Vers 1: „Es ist aber der Glaube eine Grundlage der Dinge, die man erhofft, eine Überzeugung derer, die man nicht sieht„. Der Glaube hat mit Hoffnung zu tun: Du siehst weit, wie ein Adler. Du siehst im Geist und selbst wenn du noch nicht erreicht hast, um was du gebeten hast, weißt du doch, dass Elohim dein Gebet erhört hat. Du siehst weiter als bis zum Horizont.
b) Demonstration
Diese Menschen, die glaubten, haben Elohims Macht, Herrlichkeit und viele seiner Eigenschaften auf der Erde demonstriert. Daraus können (noch) Ungläubige erkennen, wie Elohim ist und was er tut.
c) Verständnis
Vers 3: „Durch den Glauben verstehen wir, dass die Zeitalter durch Elohims Wort geordnet worden sind, sodass die Dinge, die zu sehen sind, von denen kommen, die nicht für die Augen sichtbar sind“
Du wirst die Sprache Elohims verstehen, selbst wenn jeder dich als verrückt betrachtet. Du verstehst Elohim, weil du Glauben hast. Yehoshua (Jesus) sagte zu Petros: „wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, der heraufkommt, öffne seinen Mund, und du wirst einen Stater“ (Matthäus 17:27). Petros hat die Sprache des Meisters verstanden. Obwohl er viel Erfahrung in der Fischerei hatte und noch nie einen Fisch mit Geldstück im Mund gesehen hatte, glaubte er dem Zimmermann, der menschlich gesehen nichts vom Fischen verstand. Petros hat deswegen wohl zu den Leuten, die er auf dem Weg zum See traf, gesagt: „Ich gehe zur Bank. Sie ist im Wasser!“ Dabei ließ er sich nicht von dummen Sprüchen und Kopfschütteln entmutigen. Höre auch du nicht auf die Leute, behalte deinen Glauben! Folge der Sprache Elohims.
Auch Eliysha (Elisa) verstand diese Sprache: Er holte die Bundeslade mit Holzstücken aus dem Wasser.
Ein weiteres Beispiel ist Moshe, der Elohims Stimme verstand, dass er die Armee des Pharaos mit einem Stab besiegen könne. Sicherlich spotteten Menschen ihm gegenüber: „Mit welcher Armee willst du den Pharao besiegen?“ Doch bei Elohim bleibt es nicht beim Wort, sondern Zeichen geschehen: Der Stab verwandelte sich in eine Schlange. Und am Roten Meer, wo die Israeliten ohne Ausweg waren – vorne das Meer, hinten die Armee Pharaos, war das Volk Israel wie ein Sandwich eingeschlossen. Das Rote Meer teilte sich in 2 Hälften: Auf der einen Seite die Fische, auf der anderen die Haie. Die Israeliten konnten die Schönheit der Schöpfung bestaunen, während sie mitten durch die Gefahr zogen.
d) Opfer/ Kreuz
Vers 4: „Durch Glauben brachte Habel Elohim ein vorzüglicheres Opfer dar als Qayin, und dadurch erhielt er das Zeugnis, gerecht zu sein, denn Elohim gab Zeugnis über seine Opfergaben. Und durch diesen redet er immer noch, obwohl er tot ist“
Wenn du von Elohim mächtig gebraucht werden willst, musst du dich ihm ganz hingeben. Im Glauben ist das Opfer. Manchmal sagt Elohim vielleicht: Gib den Rest deines Monatsgehalts einem Bedürftigen. Wenn du Glauben hast und alles opferst, wird Elohim sich als treu erweisen. In unserem Herzen muss er den Platz Elohims einnehmen. Auch nach deinem Tod werden andere Menschen noch von deinen Werken profitieren, wenn du zum Beispiel ein Waisenhaus gebaut hast. Willst du ihm alles geben?
e) Belohnung
Verse 5-6: „Durch Glauben wurde Hanowk weggenommen, um den Tod nicht zu sehen, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Elohim ihn weggenommen hatte. Denn vor seinem Weggang hatte er das Zeugnis erhalten, dass er Elohim wohlgefällig war. Ohne Glauben ist es aber unmöglich, ihm wohlgefällig zu sein, denn wer sich Elohim nähert, muss glauben, dass er ist und dass er ein Belohner derer wird, die ihn suchen„.
Da Elohim uns Lohn gibt, dürfen wir keine Kompromisse schließen.
f) Elohimsfurcht
Vers 7: „Durch Glauben errichtete Noach6, der göttlich auf Dinge aufmerksam gemacht worden war, die man noch nicht sah (und) der in Ehrfurcht versetzt war, eine Arche zur Rettung seiner Familie. Durch diese verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit durch Glauben„.
Elohimsfurcht bedeutet, das Böse hassen. Elohimsfurcht bedeutet, Elohim vertrauen, weil er für mich gestorben ist und er mit deshalb die Kraft gibt, mich rein zu halten.
g) Gehorsam
Vers 8: „Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, an den Ort zu gehen, den er im Begriff war, als Erbe zu empfangen, und er ging, ohne zu wissen, wohin er komme„.
Elohim möchte, dass wir gehorsame Kinder sind. Das Gegenteil davon sind: Unglaube, Widerspenstigkeit, Hochmut.
h) Erbe
Vers 8: “ (…) den er im Begriff war, als Erbe zu empfangen, und er ging, ohne zu wissen, wohin er komme„.
Als gehorsame und gläubige Kinder Elohims erhalten wir ein himmlisches Erbe.
i) Fremde und Reisende
Verse 9.13: „Durch den Glauben hielt er sich als Fremder im Land der Verheißung auf und wohnte in Zelten mit Yitzhak und Yaakov, die mit ihm Erben der gleichen Verheißung waren (…) All diese sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht empfangen, sondern sahen sie von fern. Doch sie waren überzeugt und grüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und Reisende auf der Erde seien„.
Diejenigen, welche Wohlstand predigen oder erstreben, bereiten sich nicht auf den Tod vor und werden überrascht. Der Glaube spricht mehr von den Dingen, die im Jenseits kommen werden, als von Gegenwärtigem. Ein Mensch, der sich dessen bewusst ist, lässt sich nicht mehr durcheinander bringen von anderen Menschen, egal ob er ein Haus, Auto oder sonstigen Wohlstand hat.
j) Unser Elohim
Verse 14-16: „Denn diejenigen, die auf diese Weise sprechen, zeigen, dass sie den Wunsch nach ihrem Heimatland haben. Und wenn sie tatsächlich daran gedacht hätten, woher sie gekommen waren, hätten sie genügend Zeit gehabt, zurückzukehren. Doch jetzt sehnen sie sich nach einem besseren, das ist ein himmlisches. Darum schämt sich der Elohim nicht für sie, ihr Elohim genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt vorbereitet„.
Elohim schämt sich nicht, der Elohim von jemandem genannt zu werden, der ihn ehrt. So wird er beispielsweise „der Elohim Abrahams“ genannt. Stell dir vor, dass Elohim nach deinem Tod dein Elohim genannt wird. Er zeugt sogar nach deinem Tod von dir.
k) Prüfungen
Verse 17-18: „Durch Glauben hat Abraham, als er geprüft wurde, Yitzhak geopfert. Und derjenige, der die Verheißungen empfangen hatte, brachte den einzig Geborenen dar, über den geredet worden war: In Yitzhak soll dein Nachkomme benannt werden„
Yitzhak war der Nachkomme, der das Werk Abrahams weiterführen sollte. Elohim unterzog Abraham einer großen Prüfung, indem er verlangte, seinen Sohn zu töten. Doch Abraham hielt am Glauben fest. Er glaubte, ohne gesehen zu haben. Wir sollen das auch.
l) Segen
Vers 21: „Durch Glauben segnete Yaakov, als er starb, jeden der Söhne Yossefs und betete über der Spitze seines Stabes an“
Wenn du Glauben hast, bist du geistlich gesegnet und sie können dich morgens, mittags und abends verfluchen. Bist du eine gesegnete Mutter oder ein gesegneter Vater? Wer kann dann deine Kinder verfluchen? Sie werden groß werden, um Elohim zu dienen! Wen hat Yaakov (Jakob) gesegnet? Seine Enkelkinder. Wen segnest du? Das kann kein Pastor oder anderer Mensch an deiner Stelle tun. Eine Mutter, die ihre Kinder 9 Monate lang getragen hat, ist doch die Erste, die ihre Kinder segnen kann! Stelle deine Kinder auf, nimm deine Bibel und segne sie mit Worten aus der Bibel! Eine Mutter kann ihre Familie sogar segnen, wenn sie gar keine Christin ist, weil sie eine natürliche Autorität besitzt.
m) Kühnheit
Vers 23: „Durch Glauben wurde Moshe, als er geboren wurde, drei Monate lang von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das kleine Kind schön war, und sie fürchteten sich nicht vor dem Befehl des Königs„
Die Menschen, welche Yehoshua (Jesus) kennen, lassen sich nicht verbieten, von ihm zu reden oder sein Werk zu tun. Sie werden mutig. Die Menschen, welche von Yehoshua angesteckt sind, werden irgendwie verrückt nach ihm.
n) Größe
Verse 24-26: „Durch Glauben weigerte sich Moshe als Ausgewachsener, ein Sohn der Pharaostochter genannt zu werden (und) wählte lieber, mit Elohims Volk misshandelt zu werden, als die zeitlich begrenzte Freude der Sünde zu haben. Dabei hielt er die Schande des Mashiah für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens, denn er blickte weiter, Richtung Belohnung„
Der Glaube führt dich zur Größe. Versuche nicht, von Menschen erhoben zu werden. Er, Elohim, hebt die Armen und Erbärmlichen auf und lässt sie mit Großen zusammensitzen. Trotz aller Hindernisse gelangen die Mücken in vornehme Häuser. Wer groß wird, ist der Diener aller. Im Reich Elohims gibt es große Frauen. Du findest dich klein und erbärmlich, aber wenn du die U-Bahn nimmst, müssen alle Dämonen fliehen. Der Glaube ist es, der dich groß macht.
o) Entsagung
Verse 24-25: „Durch Glauben weigerte sich Moshe als Ausgewachsener, ein Sohn der Pharaostochter genannt zu werden (und) wählte lieber, mit Elohims Volk misshandelt zu werden, als die zeitlich begrenzte Freude der Sünde zu haben„.
p) Verlassen der alten Dinge
Vers 27: „Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die leidenschaftliche Wut des Königs nicht, denn er war standhaft, als sähe er denjenigen, der unsichtbar ist„.
Ohne Glauben kannst du die Welt nicht verlassen. Wenn es jemandem in der Welt gut geht und er nicht im Geiste den Himmel gesehen hat, kann er die Welt nicht verlassen.
q) Festigkeit und Konstanz
„Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die leidenschaftliche Wut des Königs nicht, denn er war standhaft, als sähe er denjenigen, der unsichtbar ist„.
r) Gefängnisse fallen
Vers 30: „Durch Glauben fielen die Mauern Yeriychos, nachdem man sie sieben Tage lang umzingelt wurden„.
Eine Art von Ketten oder Gefängnis kann eine Krankheit oder andere Schwierigkeit sein. Während du Elohim lobst, fallen Ketten und Mauern.
s) Leben
Vers 31: „Durch Glauben kam die Prostituierte Rahab nicht mit den Rebellen um, da sie die Spione in Frieden aufgenommen hatte„
t) Königreiche bezwingen
Vers 32-33: „… und David und Shemuel und den Propheten zu erzählen, die durch Glauben Reiche besiegten„.
u) Gerecht werden
Vers 33: „… Gerechtigkeit ausübten …„
v) Mäuler schließen
Vers 33: „… der Löwen Rachen verstopften …“
w) Feuer löschen
Vers 34: „die Macht des Feuers löschten …„
Das fremde, gefährliche Feuer löscht man mit dem Wasser des Wortes aus.
x) Feinde werden fliehen
Vers 34: „… und fremde Heere in die Flucht schlugen„
Es wird sogar so weit gehen, dass diejenigen gegeneinander kämpfen, die vorher gegen dich waren.
y) Auferstehung
Vers 35: „Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder …„
Tote Organe können sogar physisch wieder leben!
z) Verfolgungen
Vers 35-40: „… aber andere wurden gefoltert, da sie die Erlösung nicht annahmen, um eine bessere Auferstehung zu erlangen. Andere aber erhielten ihre Prüfung durch Spott und Peitschen, ja sogar durch Fesseln und Gefängnis. Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht. Sie starben durch den Mord des Schwertes. Sie waren Vagabunden, in Schafpelzen, in Ziegenfellen, waren in Not, wurden unterdrückt, misshandelt. Sie, derer die Welt nicht würdig war, waren abgeschottet in den unbewohnten Gegenden und in den Bergen und in den Höhlen und in den Löchern der Erde. Und alle diese, die durch den Glauben ein Zeugnis erlangten, haben die Verheißung nicht empfangen, da Elohim für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden„
4) In der Arena: Zusammenfassung und Ermutigung
Gläubige im Kampf befinden sich gleichsam in einer Arena, einem Stadium. Das griechische Wort dafür lautet „agon“. In dieser Arena werden wir beobachtet. Die Zuschauer sind Dämonen und Menschen, die wissen wollen, ob wir aufgeben. Wir sind wie Athleten und vor uns haben schon andere gekämpft und es in den Himmel geschafft. Diese Zeugen umgeben uns wie Wolken:
„Werden wir folglich, da wir von einer so großen Wolke an Zeugen umgeben sind, auch jede Last und die geschickt einwickelnde Sünde los und rennen in der vor uns liegenden Arena mit Beharrlichkeit, indem wir die Augen von anderen Dingen abwenden und richten auf diesen, den Anführer und Vollender des Glaubens, Yehoshua …“ Hebräer 12,1-2.
Darum sollen wir nicht die Hände sinken lassen, egal welches Alter, Geschlecht oder sozialen Status wir haben.
Hast du falsch gehandelt, falsch oder gar nicht gekämpft? Bist du gefallen? Steh auf! Du brauchst nicht in Sünde enden, Misserfolg haben, deine Salbung und den Eifer verlieren, sterben, sondern du kämpfst bis zum Schluss! Du bleibst standhaft und wirst deinen Vater ehren! Tu das Werk, das dir der Vater auf’s Herz gelegt hat! Du bist Soldat Yehoshuas und bewahrst deinen Glauben! Wenn du treu bleibst, wirst du von Elohim die Belohnung erhalten und ans Ziel kommen. Vertraue Elohim! Amen.
[1] Evangelium = frohe Botschaft/ Kunde.
[2] Alle Bibelzitate sind – sofern nicht anders erwähnt – entnommen aus der Bibel von Yehoshua Mashiah (BYM). Online verfügbar unter dem Link: https://bym.zurueckzumwort.org/bible
[3] Beitrag vom Übersetzer
[4] „von oben“ = richtige Übersetzung des griechischen Wortes „anothen“. (Der Ausdruck heißt nicht – wie heutzutage in christlichen Kreisen allgemeinhin verwendet – „neugeboren“ oder „wiedergeboren“).
